Achtet Ihr das Ansehen der Person?

Idris

Papa Bär
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Hallo Grüppchen,

jeder hat das ja bestimmt schon irgendwie erlebt: Trotz des Grundsatzes, dass alle Menschen die Gleichen Rechte und Pflichten haben, kommt es vor, dass einige gegenüber anderen bevorzugt behandelt werden. Auch denkt ja so mancher Mensch tatsächlich von sich selbst, dass er gegenüber seinen Mitmenschen etwas besseres sei, nur weil er scheinbareine wichtigere/höhere gesellschaftliche Position als Andere hat. So wird ja leider oft regelrecht vor diesen Leuten gekuscht, und man es einmal wagen sollte, diese Person darauf hinzuweisen, dass er auch nicht mehr wert ist als alle anderen auch, so gilt das gleich als Majestätsbeleidigung und man bekommt dann oft auch die entsprechenden Konsequenzen zu spüren.

Als Beispiel für diese Personengruppe wären etwa bestimmte Promis, Politiker und Akademiker, aber auch so mancher "King" einer Klasse, um nur einige zu nennen.

Meine Frage an Euch: Findet Ihr es berechtigt, dass einige Menschen, aus welchen Gründen auch immer, einen Sonderstatus genießen oder achtet Ihr "nur" den Mensch an sich, jedoch nicht das Ansehen der Person?


Ich persönlich vertrete Option B: Denn auch wenn gewisse Menschen etwa außergewöhnliche Begabungen haben oder sehr viel Verantwortung tragen, so heißt das nicht, dass sie menschlich etwas besseres sind, zudem sich die Qualitätenverteilung unter den Menschen ja auch letztendlich nur mit dem Zufall begründen lässt. (Was ist das Genmaterial der Eltern, wie hoch ist die Intelligenz, kommt man aus der Ober- oder aus der Unterschicht, Zeit und Ort der Geburt, Nationalität, Hautfarbe usw.; also alles Faktoren, bei denen ich mich nicht wirklich daran erinnern kann, jemals gefragt worden zu sein.)

Wie seht Ihr die Sache?
 

Yuffie

✦ 1st CLASS SOLDIER ✦
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Ich sehe es ähnlich wie du. Für mich ist ein Mensch nicht auf Grund des
Status den er vielleicht hat etwas Besseres oder Schlechteres. Für mich
ist ein Mensch, ein Mensch und teilweise finde ich manche Dinge schon
sehr ungerecht... ich erinnere mich da mal an Paris Hilton, die irgendwann
mal (vor 2 - 3 Jahren) im Gefängnis war, dann aber raus durfte, weil es ihr
da ja SO SCHLECHT ging...

Was soll das denn?

Wenn ich einen Fehler mache, sollte ich bestraft werden Aufgrund der Schwere
der Tat und keine Milderung bekommen, weil ich ein Promi bin...
 

Dönerpate

Legende
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Ich muss dir in einigen Sachen widersprechen, auch wenn der Grundkanon richtig ist.
Natürlich ist jemand nur wegen Talent nicht besser als andere, das bringt ja nichts wenn ers nicht nutzt.
Was den "Vorgesetzten" (ich verallgemeiner hier mal mit politikern, chefs, etc.) angeht, so kommt es darauf an, wie die Kritik geäußert wird. Hier meine ich nicht die Wortwahl oder eventuelle zynische Bemerkungen, sondern vor allem den Ort.
Wenn ich den Vorgesetzten vor versammelter Mannschaft kritisiere, muss ich damit rechnen, dass meine Kritik - so richtig sie auch sein mag - abgeschmettert wird. Ein Vorgesetzter braucht vor allen Dingen eine Ressource: Autorität. Autorität entscheidet darüber, ob seine Leute tun was er sagt und damit darüber, wie effektiv seine Arbeit läuft.
Ein Beispiel: Bei der Bundeswehr ist es verboten, seinen Vorgesetzten im Feld zu grüßen, da der Feind ihn sonst ohne weiteres erkennen und ausschalten könnte. Das ist nicht grundlos so, nehmen wir an, der Anführer einer Kompanie wird ausgeschaltet:
1) die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Batt. ist gestört
2) Die Frage eines Nachfolgers frisst wertvolle Zeit und Ressourcen, für den Nachfolger wird auch ein Nachfolger benötigt, da dieser schließlich auch eine Lücke hinterlässt usw.
3) Der eventuelle Nachfolger hat keinen Überblick über die Gesamtsituation sondern nur über die "seines" Zuges, er braucht viel Zeit um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das ganze lässt sich ähnlich auch auf das zivile Leben anwenden, im Militär ist es nur besonders deutlich.

Autoritätspersonen sind wichtig und benötigen deshalb auch einen besonderen Schutz / eine besondere Behandlung.

Natürlich muss man als Vorgesetzter auch Kritik an sich ranlassen, das passiert dann aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Chefbüro, oder an einem anderen stillen Ort.

Wenn ich zB als Vorsitzender des Sportvereins (Breitensport, nichts großes) meinen Abteilungsleiter Leichtathletik sehe, der doppelt so alt ist wie ich, mehr Lebenserfahrung hat und sich auch viel besser mit der Materie seiner Abteilung auskennt schätze ich natürlich seinen Rat. Dennoch muss ich mich drauf verlassen können, dass er im zweifelsfall meiner Anweisung folgt. So zB letztens, als er bei einer Abrechnung eines Trainingslagers noch Handschriftlich etwas hinzugefügt und das gleich mit als Kostenausgleich beantragt hat. Das hatte alles seine Richtigkeit und ich vertraue ihm auch, aber in diesem Fall habe ich darauf bestanden, dass er das ganze nochmal vom Veranstalter des Trainingslagers ausdrucken lässt + diesen Extraposten, oder einen Extra Antrag dafür schreibt.

Natürlich sind auch Vorgesetzte "nur" Menschen, allerdings sind in meinen Augen nicht alle Menschen gleich, sondern Individuen. Jeder Mensch verdient eine andere Behandlung, je nach seinem Hintergrund und seinen Bedürfnissen. (oder gibst du etwa einem Vegetarier Fleisch?)
Dazu zählt eben auch das achten von Vorgesetzten, anders funktioniert das ganze nun einmal nicht.

Hier bietet es sich meiner Meinung nach an bei Herr Müller zwischen dem "Vorgesetzten" Müller und dem "Mensch" Müller zu unterscheiden. Damit bin ich persönlich bisher sehr gut gefahren.

Zu der Paris Hilton Sache: Dafür gibt es Gefängnispsychologen, das kann bei jedem "normalo" auch passieren, nur dass es dann nicht in den Medien steht. (Und man sich sicher sein kann, dass keine fünfstelligen Geldbeträge geflossen sind)
 

Jungle-Jazz

( ° -°)
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Einige Menschen sollten schon nen Sonderstatus genießen. Ich meine.. als Beispiel: Ein Lehrer. Lehrer dürfen in der Pause zB in Klassenräumen bleiben, Schüler aber nicht. Jetzt könnte Schüler: "Mimimi, warum darf der das und ich nicht?" Ganz einfach: Er ist ein Lehrer, hat ne höhere Position und darf das. Du nicht.

Naja, dann gibts da die, wie du sagtest "Kings" der Klasse o.Ä... ich meine.. das sind einfach nur komische Menschen die sich toll fühlen, ohne besonderen Grund. Sie denken einfach sie wärns. Und wenn die dann verlangen: "Ey, ich will in der Klasse bleiben" (als Beispiel natürlich, im Bezug auf mein voriges Beispiel).. Die haben einfach nichts zu sagen. Punkt.
 

saryakan

MEME FARMER
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Natürlich achte ich auf das "Ansehen" der Menschen.
Je nachdem, wen ich vor mir habe und wie meine berufliche/gesellschaftliche/persönliche Beziehung zu meinem Gegenüber ist bestimmt sowohl meine Wortwahl, als auch meine Handlungen, und in diesen wechselwirkenden Faktoren ist auch unser beider gesellschaftliches Ansehen enthalten.
Diese unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellungen entscheiden jedoch keineswegs ausschließlich über meine Wertschätzung, welche ich der mir gegenüberstehenden Person entgegenbringe und ist im Gegenteil nur ein äußerst geringer Faktor zur Bestimmung dieser.
 

Appolyon

Manaheld
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Ich achte das Ansehen anderer. Unter einer Voraussetzung: Sie haben es sich verdient. Jemand, der etwas großartiges geleistet hat, zum Beispiel ein Mittel gegen Krebs zu finden, dem würde ich es ohne weiteres zustehen, dass er im 1. Klasse Abteil fahren darf, ohne Bahncard und Zuschlag beim Fahrpreis. ;)

Aber jemand wie Paris Hilton, die einfach nur reiche Eltern hat und eigentlich nie selbst was geleistet hat, genießt in meinen Augen weder Ansehen, noch Respekt - wenn man mal von dem allgemeinen Respekt absieht, den man jedem Menschen zugestehen sollte.
 

Rief

Himmlischer
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grundsätzlich ja
aber diese achtung kann jemand schnell verlieren, so wie zum beispiel solche paris hilton-promis, bei denen gehts sehr schnell das ich die ahctung vor denen verliere
jeden menschen sehe ich anfangs gleich, der rest formt sich dann durch diesen menschen

und das beispiel mit den lehrern hat nen kleinen fehler, denn menschliche achtung und rangordnung dieser art sind zweierlei
wobei ich diese ding zwecks beamtenbeleidigung auch misachte, aber das is ne andere geschichte
 

Morage

Legende
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manchmal geht es leider nicht anders, als einige menschen anders zu behandeln. denke, dies ist besonders im berufsleben wichtig. da kann man mit seinen vorgesetzten nicht umgehen wie mit kollegen, die muss man mit mehr respekt behandeln, selbst wenn sie es nicht verdient haben sollten. leider sitzen diese meistens am längeren hebel. zum glück sind die bei uns nicht so abgehoben, dass die sich für was besseres halten.

aber natürlich geht mir das auch derbe auf den keks, dass sich leute für geil halten, nur weil sie von papi/mamis geld leben können. solche leute trifft man auch immer wieder, die laufen auch im weniger prominenten bereich rum. noch nie was geleistet im leben, sich aber besser fühlen, weil man dank dem elterlichen (oder wessen auch immer) reichtum einige annehmlichkeiten hat. naja glücklicherweise kann man sich in dem bereich ja aber auch größtenteils aussuchen, mit wem man was zu tun haben will.
 
OP
OP
Idris

Idris

Papa Bär
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Ja, Ihr habt schon Alle recht wie es in der Praxis aussieht:

Klar braucht man Autoritätspersonen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten (jedoch ist das ganze System letzten Endes auch nur eine menschliche Erfindung). Und es ist sehr hilfreich auch die Ratschläge von Menschen mit Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet anzunehmen. Und der Respekt vor dem Menschen als solches steht (für mich) eh außer Frage; dass die Wertschätzung von seinen Taten abhängt bejahe ich auch.

Allerdings sehe ich es auch so, dass beruflicher Rang, gesellschaftliche Schicht etc. letzten Endes bei Betrachtung des Menschen als solchem nur Oberflächlichkeiten sind, Mittel zum Zweck für das Vorankommen und den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Wie es Rief so treffend ausdrückte:

jeden menschen sehe ich anfangs gleich, der rest formt sich dann durch diesen menschen
Und sehe ich es so, dass das noch lange kein Grund ist, um um einen Menschen herum einen regelrechten Personenkult zu inszenieren, der ihm allerlei Sonderrechte und Privilegien zugesteht. Denn manche Menschen verlieren nunmal schnell den Boden unter den Füßen und erklären sich quasi selbst zum Halbgott, sei es aufgrund der elterlichen Grundlage oder geistiger Errungenschaften oder sonst irgend etwas (hier kommt das Ego ins Spiel). Denn wie ich eingangs schon sagte, es ist letztendlich Zufall, wo wir geboren werden. Genauso kann jeder Gedankengang, sei er auch noch so genial, wiederholt werden (wie es Dürrenmatt schon feststellte). Dessen Erstumsetzung ist von daher "lediglich" mit dem "Ei des Kolumbus" zu vergleichen. Und von daher ist es mir echt zuwider, die Leute in Menschen 1. und 2. Klasse aufzuteilen.
Aber leider ist es nunmal so, dass eben jenes geschieht, und da muss man leider zwangsläufig heucheln, wenn man nicht fertig gemacht werden will und wozu die Machthaber durchaus die Möglichkeit haben (nur Macht ist eben Recht und Geld ist Macht :( ).
 
Zuletzt bearbeitet:

Rief

Himmlischer
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sagen wir so, wenn einer sich selbst zum halbgott wie du es nanntest erklärt verliert er für mich erheblich an ansehen
 

Lord Duran

β
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Rief schrieb:
sagen wir so, wenn einer sich selbst zum halbgott wie du es nanntest erklärt verliert er für mich erheblich an ansehen
Für mich ist Dönerpate z.B. ein Halbgott, für euch etwa nicht?
Steht auf jeden Fall da.

Und natürlich achte ich auf das Ansehen einer Person. Tut jeder. Wenn auch unbewusst.

Um hier ein paar Sachen auszuschlachten: Ich finde es nicht gut, dass ihr auf Paris Hilton herabseht. Wenn man einen Menschen nicht kennt, sollte man nicht schlecht über ihn reden, das was man im Fernsehn über Menschen hört ist sowieso zu 90% gelogen und wenn ihr ernsthaft glaubt, das Leute des "öffentlichen Lebens" in der "Öffentlichkeit" so sind, wie im "wirklichen Leben", ist das ein wenig peinlich.

Sicherlich, ich habe keine Ahnung von Paris Hilton, sie hat mich nie interessiert, ich finde es auch spannender meine Tapete anzustarren, als mich mit irgendwelchen "Prominenten" zu beschäftigen, aber ich würde behaupten, dass so einiges, was sie tut, sich irgendjemand ausgedacht hat, damit sich ihr Zeug besser verkauft, was auch immer sie alles zu verkaufen hat.

Naja, wie gesagt, achte ich natürlich auf der Ansehen einer Person und dies ist eine der Grundlagen auf denen ich meine Kommunikation aufbaue.
Sicherlich heißt das nicht, dass ich dadurch andere Menschen für besser halte oder sowas, aber einfach, dass ich ihnen einen gewissen Respekt entgegenbringe für das, was sie tun oder getan haben.

Ich geh pennen.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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"Ansehen" ist für einige von euch also gleich "Status". DArauf gebe ich nicht viel. Ich mache meine Sache so gut ich kann, egal ob der Chef mich mit Füßen tritt oder mich lobt.

Einen Politiker nehme ich kaum ernster als meinen eigenen Vater(wenn ich mal wieder Stunk mit ihm hab), denn beide reden viel Stuss. Weil wir alle Menschen sind. Klar, wir unterschieden uns irgendwie voneinander, darum ist jeder auch für etwas anderes besser geeignet.

Ich kann z.b. prima kleine Bälger hüten und bei Laune halten, mein Freund kocht dafür ganz vorzüglich. Es ist eigentlich krank, Menschen zu "bewerten". Ganz vermeiden kann ich es leider auch nicht, darum umgehe ich so gut ich kann solche Leute schlicht und ergreifend, die ich absolut nicht verstehe. Das hat nichts mit "Ansehen achten" zu tun. Ich achte den Mensch vor mir...nicht die Rolle die er zu spielen versucht.

Das Fräulein Hilton tut mir menschlich gesehen nämlich ziemlich leid. Das sie so nen Wirbel machen muss, nur damit sie mal wieder in der Zeitung steht ist doch eigentlich traurig...die braucht ein paar "echte" Freunde(die sie leider mit dem Gebaren sicherlich eher vergrätzt, anstatt sich denen anzunähern) damit sie so eine Show nichtmehr nötig hat.
 

Hanniball

Eheuser
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Bleiben wir doch einmal bei der guten, alten Paris. Ich finde es bewundernswert wie sie es scheinbar trotz ihrer Eskapaden schafft richtig viel Schmott zu verdienen. Denn jeder "normale" Mensch wäre bei einem solchen Verhalten wohl schon längst eingewiesen worden. Sie scheint also tatsächlich nicht ganz so krank zu sein wie es uns die Medien weiß machen wollen. :D
Außerdem ist sie eine gute Tote. (HoW)

Ich respektiere und achte das Ansehen von Personen, ja. Wenn ich der Queen begegnen würde (OMG, ich würde vor Aufregung sterben!!!) dann würde ich ihr bestimmt nicht sagen was für eine doofe Frisur sie hat. (Hat sie?) Ich denke gewisse Personen verdienen einfach Respekt, nicht für ihre Herkunft oder ihren Namen, sondern einfach für die Tatsache, dass sie trotz des Medienrummels und all der Kritik und all dem Leistungsdruck doch noch irgendwie normale Menschen geblieben sind und LEBEN.
Wie das mit "normalen" Personen ist: Ich beurteile Menschen danach wie sie sich verhalten. Und wenn mir eine "Respektsperson" irgendwie (öfter mal) blöd kommt, dann kann sie damit rechnen dass auch ich immer ehrlich zu ihr sein werde. Höflich zwar, aber ehrlich. Und wenn ich merke: Okay, die/der kann mich nicht leiden, ist aber trotzdem noch freundlich oder lässt mich in Ruhe, dann werde ich es ihm gleich tun.
Was Autorität angeht: Ich habe ein großes Problem mit militantischen Aufspielerheldenmachos (ihr wisst was ich meine): Sportlehrer usw. Die glauben sehr oft sie können einen echten Mann von einem Waschlappen unterscheiden, doch letztendlich haben sie einfach nur eine verquere Weltanschauung und man sollte ihnen desöfteren mal auf die Füße treten und sagen: Ich bin zwar nicht so stark wie du, aber ich bin genauso zäh wie du! Mach dich auf meine Reißzähne gefasst! *rawr*

Äääääh... Was'n Assi Beitrag! Ich hoffe ihr versteht alles! =P
Ansonsten: Nachfragen!

Bis dahin!
Hanniball
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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... nein
Status oder Ränge sollten keinerlei Auswirkungen auf mein Verhalten haben
wichtiger ist die Beziehung zu diesem Menschen
Chef etc
naja

aber die meisten Menschen in Deutschland sind dumm genug um sich von Rängen Titeln und Äußerlichkeiten beeinflussen zu lassen.


 
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Ob ich das Ansehen einer Person achte? Ja natürlich! Wenn sich diese Person das Ansehen verdient hat, dann verdient sie auch meine Achtung. Ob der Mensch an sich dann wiederum mir gefällt oder nicht, ist eigentlich irrelevant. Ich kann einen Menschen achten, ihn aber gleichzeitig nicht mögen. Stichwort Lehrer, mittlerweile ist es ja leider so, dass Lehrer immer weniger geachtet werden, nicht nur nicht von den Schülern. Das ist schon sehr traurig, weil natürlich hinderlich für das Schulsystem an sich.

Man kann doch auch nicht sagen, dass man eine Person generell nicht achtet, egal welchen Rang sie hat? Wie ist das denn möglich? Den Papst kann ich achten, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass es einen Gott gibt, also der Religion nicht angehöre.

Andererseits gibts natürlich auch ausnahmen. Einen Obama achte ich z.B. mehr als einen Hu Jintao (Staatsoberhaupt China). Obwohl beide ungefähr den selben Rang haben. Warum? Weil der eine durch seine Taten und seine Vision sich Ansehen verdient, der andere es aber durch, naja, wie soll ich das jetzt beschreiben...Unterdrückung der Bevölkerung sich nicht gerade Ansehen erarbeitet. Obwohl beide wohl gute Arbeit leisten, haben beide gänzlich andere Ansichten, was für das Land gut ist.

Man achtet also nicht wirklich den Rang, andererseits ignoriert man ihn auch natürlich auch nicht.
 

Biquinho

Fachteam "Spruch der Woche"
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27.02.2009
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1.378
'Respekt muss man erlangen und nicht verlangen' - ein Satz, den ich ziemlich häufig gebrauche.

Nur weil jemand vielleicht ein höheres Ansehen bei anderen Menschen genießt, heißt das nicht, dass er selbiges auch von mir erhält - das muss er schön unter Beweis stellen.

Beispiel: Vorgesetzte in einem Arbeitsverhältnis
Hier heißt es den Menschen respektvoll zu behandeln - das heißt aber nicht auch Respekt vor dieser Person zu haben.
Mein nächster Vorgesetzter schlägt diverse Neukundengewinnungsmaßnahmen vor, bei denen schon im Vorfeld klar ist, dass sie in der Art und Weise kaum Erfolg haben werden. -> Respekt verdient? Nein! Vorgesetzten dennoch respektvoll behandeln? Gezwungenermaßen ja!

Im privaten Bereich ist das anders. Wer meint, er hätte Respekt verdient, jedoch überhaupt keinen Grund dafür hat, kann mich mal ganz lieb haben. Komplexhaufen in meinen Augen, mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Falscher Stolz. Unberechtigte Arroganz (und ich mag Arroganz normalerweise).

Einen Obama achte ich z.B. mehr als einen Hu Jintao[...]
Medien... Ein Mensch kann noch so berühmt und groß und mächtig und bliblablubb in den Medien dargestellt werden. Wenn ich ihn das erste mal begegne ist er für mich ein unbekannter von dem ich noch nie etwas hörte. Ich verlasse mich auf meine eigene Erfahrung und Einschätzung und nicht auf die dritter Personen oder erst recht nicht der Medien.
 
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