Angst vor Rentner- Demokratie?

[Sparkplug]

Der frühere Bundespräsident Roman Herzog warnt vor einem zu großen Einfluss der Renter in Deutschland.

>>"Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie: Die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie." Das frühere Staatsoberhaupt geht in der "Bild"-Zeitung noch weiter: "Das könnte am Ende in die Richtung gehen, dass die Älteren die Jüngeren ausplündern", sagte Herzog.>>

Quelle: spiegel.de

Die Erhöhung der Renten ist ja kürzlich vom Kabinett beschlossen worden. Satte 1.1. Prozent, lächerlich in meine Augen, bekommen die Pensionäre und Rentner mehr ins Portemonnaie. Das deckt nicht mal den Inflationsausgleich.

Habt ihr Angst das die Älteren uns Jüngeren die Butter vom Brot nehmen?

 

[Shard of Truth]

Deutschland wird schon immer von alten Leuten regiert, dass ist ja nicht erst seit kurzem so.
Wenn in Deutschland der größte Teil der Einwohner/Wähler Alte sind, wird natürlich auch mehr Rücksicht auf sie genommen, so einfach ist das.

Angst muss man dann schon haben, nicht weil uns die Butter vom Brot genommen wird, sondern weil diese Entwicklung bedenklich ist.
Für ein kinderfreundliches Deutschland!

 

[Beruga]

Ich sags mal so, im Endeffekt ist JEDER selber verantwortlich für sein Leben, da ist das bisschen politisischer Einfluss auch nicht das Zünglein an der Waage.

Ich mein, was soll denn den Jüngeren passieren, wenn man mehr rücksicht auf die älteren nimmt?!

Mehr junge Arbeitslose?! Wer sich den ***** richtig aufreisst bekomtm auch Arbeit, egal wie sehr die Politik aufs Alter fixiert ist.

Weniger junge Mütter wg. fehlender staatlicher Unterstützungen?! Ist vllt. auch ganz gut so, dass Hauptschulabbrecherinnen bzw. Ausbildungsabbrecherinnen nicht erstmal Kinder in die welt setzen nur um 2 jahre ruhe vorm arbeitsleben zu haben!

Irgendwo ist das, wie es jetzt ist, doch gar nicht so wirklich negativ für junge Leute, vorrausgesetzt, sie sind manns (oder frau) genug, um ihr Leben selber in die hand zu nehmen, und nicht sich alles vom staat geben zu lassen.

Ausserdem hatten die Älteren von heute damals nicht diese enorme staatl. Unterstützung, wie sie jugendliche heute haben, um ins arbeitsleben zu komemn, die mussten sich damals ihr Lohn und Brot schon selber beschaffen und verdienen! Da gabs keine Programme zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben oder zeitarbeitsfirmen, die fast jeden nehmen! Da haben sie sich wenigstens im Alter etwas leichteres verdient!

 

[Szadek]

Politiker wollen nunmal gewählt werden, um ihre Arbeit, das Reden, weiter ausüben zu können. Entsprechend erzählen sie Dinge mit denen sie den Leuten schmeicheln von denen sie wünschen das sie diese wählen.

Die älteren Generationen, insbesondere die Rentner haben eine größere Wahlbeteiligung als die jüngeren. Entsprechend kann man sich den Rest selber zusammenreimen.

 

[Raven Bloodrage]

Das mit den Wahlen hoit zu tage is eh sone Sache...
Was wählen wir denn wirklich??!!

Wir wählen jemanden, der Deutschland im Namen des Volkes vertritt...
Tut er dass denn auch???
Naja ich kann mich mit der Deutschpolitik bis hoit noch nicht indentifizieren und daran wird sich auch in ferner Zukunft nichts ändern.
Ich will ne RICHTIGE demokratische Republik und nich son Volksvertretungsgedöns von einer Partei bzw. wieder gleich von ALLEN, das ja sonst mit den Merheiten nich mehr hinhaaut.

Das einzige Problem, was ich in dem Rentnerüberfluss sehe ist, dass die alte Generation andere Ansichten hat als die Neue und das verträgt sich absolut nicht miteinander...
Aber da hier die politische Lage sowieso fürn Säckel is, muss man sich wegen Rentnerpolitik keine Sorgen machen und sie werden uns auch nicht ausbeuten.
Teilweise gefallen mir die älteren Werteansichten besser als die heutigen.
Früher waren Noten uninteressant sondern nur die eigentliche Arbeitsleistung von bedeutung. Und hoit wird jemand mein Chef, nur weil er bessere Zahlen auf nem Zettel stehen hat als ich.
Aber dann nicht die Kraft haben ne Wasserkiste von A nach B zu tragen und den ganzen Tag im Pausenraum quartzen, während ich mir für mein noch mikries Geld von 6.60 Stundenlohn den AAAAA aufreiße...

Nein das war früher definitiv besser und des hätt ich ganz gerne wieder.

 

[LS]

Also die Arbeitsmarktsituation wird sich definitiv verbessern, da eine geringere Anzahl von Leuten den in geringerem Maße schwindenden Bedarf an Waren und Dienstleistungen decken müssen. Dadurch wird sich natürlich auch der Kampf um die Arbeitsplätze entspannen, so dass sich natürlich die Situation der Arbeiter und Arbeitsuchenden von ganz von alleine verbessert, da die Unternehmen evtl. mehr bieten müssen, als einen festen Arbeitsplatz um die hohen Qualifikationen anzulocken.
Natürlich geht das so nur auf bei gleich bleibender Bevölkerungsstrukturen im Bezug auf Bildung und da sehe ich eher die Probleme, denn richtig gut qualifizierte Leute werden immer seltener, aber gerade die bruchen wir um international bessere Produkte anbieten zu können um die Wirtschaft stark genug zu halten, dass wir genug Geld erwirtschaften um die große Masse an nicht arbeitender Bevölkerung (hauptsächlich eben Rentner) versorgen zu können.
In sofern Lasten die vielen Rentner natürlich auf den Schultern der Jungen Leute, weil natürlich jeder junge Mensch immer mehr erwirtschaften muss um die Renter zu versorgen. Ich denke man muss da nicht einer Generation den schwarzen Peter zuschieben, denn was solls denn nützen, dadurch werden die Probleme auch nicht weniger.
Im Prinzip ist das ja nur ein finanzielles Problem und man muss da einfach sehen, dass man den Rentnern nur das gibt, was der Haushalt verkraften kann und da sehe ich auch ein Problem mit der aktuellen Erhöhung.
1,1% mögen wenig sein und wahrscheinlich würden die Rentner auch mehr verdient haben, aber wir können uns das nicht leisten!
Deswegen sollten jetzt auch die Rentner mal ne gewisse Durststrecke hinnehmen müssen, damit jetzt aus der aktuell recht guten Wirtschaftslage, die Vorraussetzung für Schulden&Bürokratieaabau geschaffen werden und aus der gesparten Zinstilgung können ja zumindest anteilig auch höhere Renten finanziert werden.

 

[Raven Bloodrage]

Dieses Problem entstand ja eigentlich nur durch die hohen Lebensmittelpreise und Unterhaltskosten. Rentner gab es schon immer, auch wenns immer mehr werden, aber es gäb keine finanziellen Probleme, wenn sich nicht alle Kosten so drastisch erhöht hätten.
Da ich beim EDEKA arbeite bekomm ich sowas immer öfters mit.
Hab 1999 für Brötchen 5 Pfennig bezahlt, jetzt kostet es 17 cent z. b.
Der Arbeiter verdient nur halb so viel, alles kostet aber das Doppelte.
Somit macht der Staat weniger Umsatz, trotz 19%, daher kann er sich Renter eigentlich nicht leisten, erst recht nicht mit 1.1% mehr.
Es folgt Steuererhöhung, frustrierte Arbeiter, und noch weniger Umsatz...
Ein Teufelskreis.

 

[LS]

naja, auf Grundnahrungsmittel gilt ja nach wie vor der verminderte Steuersatz von 7%.
Das kommt wegen diesen dummen Subventionen auf Biosprit, dass die ganzen Bauern nur noch Raps anbauen, was man denen ja auch nicht verdenken kann.
Mal ganz davon abgesehen das Rapsdiesel eine schlechtere Umweltbilanz als normaler Diesel hat, wenn man die Produktion mit einbezieht (Quelle: Aktiv Wirtschaftszeitung). Es ist mir Schleierhaft, wieso die Politik solche Tatsachen ignoriert.
Aber Renten und auch Hartz4 Sätze an die Inflation anzugleichen ist einfach nicht finanzierbar! Deswegen müssen einfach auch diese Gruppen zurückstecken, führt kein Weg dran vorbei, oder doch über Schulden und da sehe ich wieder die Gefahr, weil die Politik so leichtfertig immer unser Schuldenkonto belastet.

 

[Raven Bloodrage]

Da haste auch wieder was nettes angesprochen:
Hartz4!
Da sollte man sowieso noch mehr kürzen und mehr hinter den Beziehern her sein. Es gibt kaum einen H4empfänger, der sich wirklich um Arbeit bemüht.
Teilweise sogar nachvollziehbar.
Wenn sich ein H4empfänger beschwert das Geld reicht nicht dann frag ich mich, wie er sich nen Fernseher leisten kann oder teuers Essen beim EDEKA kauft. Ich sehe jeden Tag H4Empfänger, die sich spätestens alle 3 Tage ne Kiste Becks oder Bitburger kaufen, welche zu den Bieren der oberen Preisklasse gegören.
Woher nehmen die nur das Geld????

 

[Redwolf]

Ich sags mal so, im Endeffekt ist JEDER selber verantwortlich für sein Leben, da ist das bisschen politisischer Einfluss auch nicht das Zünglein an der Waage.

Ich mein, was soll denn den Jüngeren passieren, wenn man mehr rücksicht auf die älteren nimmt?!

Mehr junge Arbeitslose?! Wer sich den ***** richtig aufreisst bekomtm auch Arbeit, egal wie sehr die Politik aufs Alter fixiert ist.

Weniger junge Mütter wg. fehlender staatlicher Unterstützungen?! Ist vllt. auch ganz gut so, dass Hauptschulabbrecherinnen bzw. Ausbildungsabbrecherinnen nicht erstmal Kinder in die welt setzen nur um 2 jahre ruhe vorm arbeitsleben zu haben!

Irgendwo ist das, wie es jetzt ist, doch gar nicht so wirklich negativ für junge Leute, vorrausgesetzt, sie sind manns (oder frau) genug, um ihr Leben selber in die hand zu nehmen, und nicht sich alles vom staat geben zu lassen.

Ausserdem hatten die Älteren von heute damals nicht diese enorme staatl. Unterstützung, wie sie jugendliche heute haben, um ins arbeitsleben zu komemn, die mussten sich damals ihr Lohn und Brot schon selber beschaffen und verdienen! Da gabs keine Programme zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben oder zeitarbeitsfirmen, die fast jeden nehmen! Da haben sie sich wenigstens im Alter etwas leichteres verdient!

Ich mag Roman Herzog nicht, doch hat er damit Recht. Damals gab es auch nicht so viele Arbeitslose und es gab Stellen ohne Ende. Zeitarbeitsfirmen, mal ehrlich ich möchte da nicht arbeiten, da wird man zu Billiglöhnen verheitzt, das kann ja wohl kein Vorteil sein. Obgleich ich Neoliberalismus ablehne, muss ich doch gestehen, dass die Jugend nicht in vollem Maße die Versäumnisse des Alters gewältigen sollten. Mag ja sein, dass es Assis gibt, welche auch mit Harz 4 eher schlecht als recht über die Runden kommen, für mich wäre das nichts. Die Lebensqualität ist damit aber nicht berauschend. Klar gibt es da auch Außnahmen. Für mich wäre das nichts. Verschärfungen und weniger Zuschüsse fände ich unangebracht, leben wir doch glücklicherweise immer noch in einem Sozialstaat. Solange der nicht in Assozialstaat konvertiert, habe ich kein Problem damit, das andere von meinen Steuern Harz 4 beziehen.

Da haste auch wieder was nettes angesprochen:
Hartz4!
Da sollte man sowieso noch mehr kürzen und mehr hinter den Beziehern her sein. Es gibt kaum einen H4empfänger, der sich wirklich um Arbeit bemüht.
Teilweise sogar nachvollziehbar.
Wenn sich ein H4empfänger beschwert das Geld reicht nicht dann frag ich mich, wie er sich nen Fernseher leisten kann oder teuers Essen beim EDEKA kauft. Ich sehe jeden Tag H4Empfänger, die sich spätestens alle 3 Tage ne Kiste Becks oder Bitburger kaufen, welche zu den Bieren der oberen Preisklasse gegören.
Woher nehmen die nur das Geld????

Na, ja ich finde jeder sollte zumindest einen Fernseher und Internetanschluss haben, damit er nicht intellektuell verarmt. Das Fernseher streichen wir mal weg ;-). Wo ich gerade dabei bin. Das ich GEZ Gebüren Zahlen muss, beweist mal wieder, dass wir immer noch eine Mafiaorganisation in unserem Staat haben, die ihre Fäden bis in die Politik hinein spinnt. Abschaffen und einen pauschaltarif, damit hätte ich weniger ein Problem.

 

[Beruga]

Zeitarbeitsfirmen, mal ehrlich ich möchte da nicht arbeiten, da wird man zu Billiglöhnen verheitzt, das kann ja wohl kein Vorteil sein. .

Man kann den Zeitarbeitslohn, da er geringfügig ist, mit Hartz IV kombinieren. Da hat man in etwa das raus, was man zum leben braucht... halt nicht wirklich viel zum sparen über, aber was mn zum leben braucht hat man raus.

Zum Thema Rentner: Im fernsehen haben die vor 3 tagen gebracht, dass die 1,1% mehr rente grade mal für max. 2 Päckchen Kaffee mehr reichen würden.

 

[Raven Bloodrage]

@ Beruga
Das is auch so, da die Lebensmittelpreise weiterhin in ungeahnte Höhen steigen werde.
Alle 2 Wochen wechsel ich irgendwo ein Preisschild, weil wieder was teurer geworden ist, aber nicht um 2 oder 3 Cent sonder gleich mal um 15 oder 20.

@ Redwolf
Hab mal für die schlechteste Zeitarbeitsfirme Deutschlands gearbeitet und hätte weit über 900 Euro verdient, wenn ich noch länger geblieben wäre.
Also so schlecht verdient man da nicht...

Ich kenne selber viele Hartz4ler, die nebenbei noch schwarz arbeiten gehen...
Eigentlich kenn ich nur welche, die nebenbei noch schaerz arbeiten gehen...
Und die haben viel Geld in der tasche...

 

[Beruga]

@ Redwolf
Hab mal für die schlechteste Zeitarbeitsfirme Deutschlands gearbeitet und hätte weit über 900 Euro verdient, wenn ich noch länger geblieben wäre.
Also so schlecht verdient man da nicht...

Hier im Osten zahlt die schlechteste Zeitarbeitsfirma 5,77 Euro/Stunde BRUTTO, ergibt zwischen 620 und 750 Euro Netto/Monat bei Lohnsteuerklasse 1, weiß ich von nem guten bekannten

 

[Raven Bloodrage]

629-750 ist nicht wenig.
Es kommt einfach daauf an, wie man sein Geld wieder ausgibt.
Ich hatte einen 5,50 Stundenlohn :kicher: