Diagnose=Krebs

Evilmachine

Manaheld
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Mich interessiert al was ihr achen würdet wenn ihr von eine Tag auf den anderen gesagt bekomt das ihr Krebs hab?. Ich kenne nämlich jemanden der in dieser Situation ist und deshalb die Frage.
 

Televator

† Chillin' Freak †
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Auf jeden Fall würde ich mir das Teil rausoperieren lassen, Chemotheraphie machen und mein Leben weiter leben. Nur weil ich tödlich krank bin, ist es kein Grund, dass Leben nicht mehr zu schätzen und nicht mehr mit Willen zu leben. Klar, es ist hart praktisch schon sein Todesurteil vor sich liegen zu haben, aber man weiß nie, wie lange man noch zu Leben hat. Also sollte man wirklich jeden Tag genießen und sich freuen, dass man leben darf. Egal wie hart die Chemotheraphie sein mag, egal wie viele Operationen man schon durchmachen musste. Hauptsache man hatte/hat die Gelegenheit zu leben. Und das sollte man einfach schätzen und ausnutzen - zu leben!
 

Erek

Manaheld
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Ich würde zuerst meinen Frust irgendwo abbauen müssen.
Das würde heissen so lange Trainieren bis ich vor erschöpfung umfalle. Dann würde ich anfangen drüber nachzudenken und zum entschluss kommen jeden Tag den ich hab so gut wie möglich zu nutzen und keine Minute zu vergeuden.
 

Rici

Welsh Cat
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Also, ich kann Euch ja sagen, wie es bei mir war, für die, die es eh noch nicht wissen XD

Der Arzt hat es sehr gefühlvoll rübergebracht, kein Händeschütteln, kein "Guten Tag", sondern nur der Satz "Ich hoffe, Sie haben die nächsten 6 Monate nichts vor!" Fand ich nicht so nett, aber kann man nix machen :fies:

Naja, mein Leben hat sich dadurch schon geändert, aber zum positiven Sinne. Man geniesst sein Leben viel mehr und weiß einige Sachen zu schätzen, die man vorher nicht so gesehen hat. Dass der Körper nicht mehr so belastbar ist, ist natürlich häufig ziemlich störend und auch Begleiterscheinungen nerven, aber ich denke, wenn man mit der richtigen Einstellung rangeht, kann man damit klar kommen!
 

BalzNar

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Wie jetz?
Du hattest Krebs?
War es denn sehr schlimm?
Sorry, wenn ich da jetzt etwas falsch verstanden habe..
 

Televator

† Chillin' Freak †
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Original geschrieben von Rici
Naja, mein Leben hat sich dadurch schon geändert, aber zum positiven Sinne. Man geniesst sein Leben viel mehr und weiß einige Sachen zu schätzen, die man vorher nicht so gesehen hat. Dass der Körper nicht mehr so belastbar ist, ist natürlich häufig ziemlich störend und auch Begleiterscheinungen nerven, aber ich denke, wenn man mit der richtigen Einstellung rangeht, kann man damit klar kommen!
Machst du keine Chemo und wurde auch keine OP durchgeführt?
 

sweetstofflmaus

Halbgott
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wenn ich krebs hätte, würde ich auf jeden fall versuchen, meinen lebenswillen zu bewahren.
hmm.. viele hier wissen es ja nicht und ich spreche auch nicht oft darüber, aber mein vater ist, als ich 6 jahre alt war, an krebs gestorben. Ich denke, dass ich darüber hinweggekommen war, aber als meine tante brustkrebs bekam, war das schon ziemlich hart für mich. nya, man erinnert sich eben an das geschehene und lebt deshalb auch in angst um familienmitglider, wobei sich herausgestellt hat, dass brustkrebs eine erbkrankheit in meiner familie ist. (obwohl mein dad an einem anderen krebs gestorben ist)

ich denke, ich würde mein leben nie aufgeben, schon alleine deshalb, weil ich dass vielleicht wem schuldig bin ;-)
 

Rici

Welsh Cat
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@Cyken, MoD oder Interessierte:
Es handelt sich um Lymphdrüsenkrebs, ich wurde vor zweieinhalb Jahren an der Leiste operiert, wo mir der Tumor entfernt wurde. Musste anschließend einige Wochen zur Strahlentherapie, hab 15 Kilo abgenommen ( obwohl ich eh schon dünn wie'n Knochen war/bin :lang: ) und es dürfte meine Lebenserwartung etwas verkürzt haben. Alles in allem noch ganz gut weggekommen, zur Chemotherapie durfte ich nicht, bei meinem Untergewicht hätte es passieren können, dass dann Ende im Gelände für mich gewesen wäre... so hoffen halt die Ärzte, dass die Strahlen ausgereicht haben!
 

Televator

† Chillin' Freak †
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@Rici
Hm... da musst du ja noch 8 Jahren warten, bis du dir wirklich sicher sein kannst. So weit ich weiß kann man sich ja erst nach 10 Jahren wirklich sicher sein, dass kein Krebs mehr da ist. Aber ich würde sagen, du hast verdammt Glück gehabt. ;)
 

Myri

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Leider wurde auch ich in einer Familie groß, in der es oft zu Krebsfällen gekommen ist. Erst letztes Jahr starb wieder jemand, der mir am Herzen lag an einem Gehirntumor. Leider habe auch ich schon mehrfach Gehirnerschütterungen gehabt und musste schon mal unter den Scanner bezüglich eines eventuellen Tumors. Zum Glück war es hinterher ein falscher Alarm, aber schockierend war es trotzdem. Ich weiß nicht, wie ich damit hätte leben sollen, denn gerade eine solche Krebsart ist oft nicht richtig heilbar. Ich denke, man muss dann die Zeit, die einem bleibt so gut nutzen wie es geht und jeden Tag genießen.
 

Sebastian

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Das wäre natürlich ein ziemlicher Schock, da ich noch einiges vorhabe.
In meiner Familie sind viele an Krebs gestorben, von daher werde ich wohl auch eine gewisse Vorbelastung haben.

Ein großen schock gab es für mich vor einigen Jahren mal. Mein Hausarzt war im urlau ich konnte zu so nem vertretungs fuzzi gehen, der hat nach ner Blutabnahmen behauptet ich hätte Hepatitis B und wäre angeblich unheilbar..
Das gab erst ne riesen Panik, allerdings stellte sich bei einem Besuch bei einem anderen Arzt heraus das es purer Schwachsinn war und somit war die Welt wieder in Ordnung für mich :)
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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zum glück gibt es nich viele leute die ich kenn,die an krebs gestorben sind(genauer gesagt eine person,die kannte ich aber nur durchn chat,war die miss bottrop,aber ich weiß nich,ob sie wirklich brustkrebs hatte und gestorben war...ich habs nur mal gehört...egal)
ich würde....mmh...an meiner stelle...hm...ich glaub,ich würde normal weiterleben,halt mit der heilungsmethode usw..ich gehör ja keiner natursekte an,die sowas verbietet,und ich als superheide mach das einfach^^aber wenn das alles nix hilft,dann würd ich alles machen was ich machen kann...:
viel schokotorte fressen,einmal nackt durch die stadt laufen...mir nochmal richtig die birne wegsaufen....und ich würde allen mädels die ich kenn udn die gut aussehen nen zungenkuss verpassen(genau wie in eine unglaubliche reise in einem verrückten flugzeug"ich werde bald sterben,bin aber noch jungfrau.kann man das nicht ändern?")und wenn ich ne freundin hab und noch jungfrau bin..naja...ich will nich als jungfrau sterben,will aber auch kein one-night stand^^
aba wenn ich geheilt werden kann,mach ich das-und das das hilft,sieht man an lance armstrong-der hatte hodenkrebs und jetz 100mal die tour de france gewonenn(ok,so stell ich mir das vor:ich mach eine ein-stundne--radtour und steck mir n wäscheklamemr ind en schritt,so fühlt sich das sicher an...)
 

3x4|d3r4n

Lord of the Flaim Kingdom
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Erstma würd ich dem arzt der mir das sagt eins aufs maul haun,
ne kein scherz. dann würd ich wütend durch die gegend laufen
und dinge umschmeißen, und erst dann wenn ich mich beruhigt
hab würd ich mir gedanken machen was ich nu tu.
Naja in die Chemotherapie gehen warscheinlich und darauf hoffen
das mich meine Freunde unterstützen, meine restliche Zeit halt
noch voll ausleben.

Naja, eigentlich sollte man sich über sowas ja nun keine Gedanken
machen, schlimm genug dass es solche Krankheiten gibt, da muss
man sich das IMO net noch ausmalen.

Im übrigen ähnelt dieser Thread irgendwie schon wieder dem da:
http://www.sdc-forum.de/showthread.php?s=&threadid=5163, is
eh alles das gleiche, vor dem gabs glaub ich auch schon einen...
 

Flamin_übel

Halbgott
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hmm ich glaube ich würde das rauchen (zigarren zigaretten wasserpfeife bong...) anfangen und mich jeden tag volllaufen lassen um nicht mehr denken zu müssen/können
mehr wüsste ich nicht ich würde einfach dinge machen die ich mich vorher nie gemacht hätte... keine ahnung ich hoffe einfach das sowas nie vorkommt :grmpf:
 

BalzNar

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@Flamin_Übel

Oh gott ey.. könntest dich ja dann direkt umbringen... :ahja:
 

Luna

Roter Drache
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Ich denke, man kann nicht sagen, wie man in dieser Situation reagieren würde. Ich habe also keine AHnung, was ich tun würde und wie es mir gehen würde. Ich hoffe jedenfalls, dass ich mein Leben genießen könnte, solang es noch geht und nicht ständig an die Krankheit denken muss, und dass ich die Hoffnung nicht verlieren würde, doch noch geheilt werden zu können!
 
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