Ist der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe in Lufia 2 ein einziger gigantischer Glitch?

Artemis

Ehrenuser
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Also, schauen wir uns doch einfach mal die Kämpfe in Lufia an. Zuerst einmal ist festzustellen, dass es (auf der Oberwelt außerhalb der Ahnenhöhle) ein unglaubliches, viel zu großes Arsenal an Heilmöglichkeiten.

Wir haben zum einen Zauber wie Champion oder Valor, die mit einmaligem Benutzen eine unglaubliche Menge an Kraftpunkten heilen können. Allein ein einziger Einsatz von Valor heilt ganze 500 KP pro Person, wenn der Zauber auf die ganze Gruppe gesprochen wird. Und als ob das nicht schon genug wäre, dazu besteht auch noch die Möglichkeit, gefallene Kämpfer direkt noch wiederzubeleben.

Dann gibts als Heilmöglichkeit auch noch eine Menge Zornattacken - allen voran Phönixkraft, welche nicht nur bei allen - egal ob gefallen oder nicht - 999 KP, sondern weil's so schön ist, auch noch als Zugabe 999 MP wiederherstellt. Damit unsere Helden auch ja nicht gestört werden, mit Valor die Gegend vollzuspammen.


Doch schauen wir uns nun mal die Kämpfe auf der Oberwelt an - vor allem die späteren Endkämpfe. Als da wären...

Rachegeist:
Der Rachegeist hat eine schöne Attacke, welche alle Partymitglieder trifft und mit 30% W'keit Sofort-Tod bewirkt. Allerdings setzt er diese Attacke viel zu selten ein. Viel häufiger macht er stattdessen einfach gar nichts und wartet einfach mal ab.

"Hallo, ich bin ein Wesen des absoluten Hasses - getrieben von unendlicher, zügelloser Gier nach Rache und Vergeltung, aber ich warte jetzt einfach mal ab..."

Hmm, das erinnert mich gerade an einen bestimmten Ninja, der quasi die gleiche Motivation hat, aber genau wie der Rachegeist auch nicht wirklich was gebacken kriegt.

Eisdrachen:
Na toll... Da werden uns drei normale Standardgegner als Boss dahingeklatscht. Wenigstens haben sie etwas, was vielen späteren richtigen Endgegnern fehlt... eine (halbwegs) angemessene Agilitääää. (Schaue grad nebenbei South Park.^^)

Feuerdrache:
Zuerst einmal: Der Name des Gegners ist absolut richtig geschrieben, wobei vom Schwierigkeitsgrad ist es wohl echt nichts anderes, als an einem schönen Frühlings- oder Sommertag einen Drache steigen zu lassen.

Seine einzige nennenswerte Attacke wäre Narkotika, eine Attacke, die sowohl Schaden verursacht als auch einschläfern kann, aber der Schaden ist, wie bei all seine Attacken, nichts, was nicht mit einem einzigen Mal Champion oder Valor komplett geheilt werden kann.

Geisterkahn:
Dieses Ding greift so gut wie nie an, sondern ruft stattdessen ganz tolle Helfer herbei, die ganz toll gefährlich sind und ganz toll ein bis zwei Treffer einstecken können, so dass der Kahn dann nur ein bisschen weniger pro Runde vermöbelt wird.

Außerdem kann der Kahn sich verteidigen und so der erlittenen Schaden lindern. Yeah, passiver Widerstand for the win!

Söldner:
Schon beim ersten Mal ein absoluter Witz... Und nun... Kein Kommentar.

Söldner:
...

Stahltross:
Der Panzer hat eine besonders starke Attacke, aber abgesehen davon, dass er sie zu selten einsetzt, ist sie aufgrund seiner erschreckend niedrigen Agilität komplett nutzlos, da der Schaden in der nächsten Runde problemlos geheilt werden kann.

Und was zum Teufel soll das mit dem Raketensturm? Als ob er mit seinem entsetzlichen Bewegungswert nicht schon genug gestraft wäre, bekommt er auch noch einen "Wartet ab."-Move spendiert? Wohin gehen denn eigentlich die ganzen Raketenstürme? Na ja, da sollte der gute Prinz (bzw. laut Spielkeberater König) wohl mal besser zielen lernen.

Gades (Siegelturm):
Okay... Zeit, endlich gegen die übermächtigen Höllenfürsten anzutreten...
Den Anfang macht also Gades. Dieser Kampf kann aber wirklich nur ein einziger großer Bug sein, denn diese Version von Gades ist hier absolut fehl am Platz. Denn es handelt sich hier um absolut denselben Gegner wie im Turm von Gordovan - und der mag zwar damals relativ gefährlich gewesen sein, aber war dennoch nichts, was eine gute vorbereitete Level 20-25-Party nicht überwinden konnte.

Und an diesem Punkt des Spiels ist dieser Gegner einfach nur lächerlich. Stattdessen gibt es theoretisch noch eine stärkere Version von Gades, die irgendwo in den Tiefen des Quellcodes schlummert, aber leider nie zum Einsatz kommen darf.

Diese Version würde hier definitiv besser passen... Wobei so spät im Spiel wäre wohl selbst dieser stärkere Gades ein absoluter Witz, denn obwohl er stärker ist... Na ja, es ist und bleibt Gades...

Amon (Siegelturm):
Sein einziger ansatzweise gefährlicher Move ist wohl seine Chaoswelle, mit der er die Party verwirren kann. Aber diese kann er nur alle vier Runden einsetzen - das heißt, es bleibt genug Zeit, verwirrte Mitstreiter irgendwie zu heilen.

Außerdem fehlt Amon sowieso die nötige Angriffsstärke, um der Party trotz möglicher Verwirrung wirklich gefährlich werden zu können.

Gades (Todesinsel):
Gades ist wieder da. Und hieß es nicht im Spieleberater stärker als je zuvor? Na ja, er besitzt die Fähigkeit, Gegner einzuschläfern - nur leider nicht in der virtuellen Welt.

Amon (Todesinsel):
Ich muss wirklich sehr gelangweilt sein, dass ich ihm einen extra Kommentar widme, obwohl sich auch bei ihm nichts im Vergleich zu vorher geändert hat.

Erim:
Hurra, ein neuer Gegner. Die im Vorfeld als unsagbar mächtig gepriesene Erim... Die Frau, die die anderen Höllenfürsten immer und immer wieder beleben kann.

Und hey... Sie ist viel leichter bekleidet als die anderen Höllenfürsten davor.
Das impliziert doch eigentlich, dass sie sich viel besser und vor allem schneller bewegen kann, oder? Aber nein, stattdessen ist sie um einiges langsamer als Gades und Amon. Hallo...? Was auch immer dahinter für eine Logik steckt, ich hab keine Ahnung... Und falls Erim einfach nur weniger trägt, damit sie hübsch anzusehen ist, hat man wohl nicht wirklich auf die Nase geachtet...

Der vorletzte Endgegner hat weiterhin ein unglaubliches Arsenal von sage und schreibe ZWEI Attacken. Hier liegt wohl definitiv ein Fehler vor, denn im Quellcode gibt's noch drei ungenutzte Attacken in ihrem Angriffsskript.

Nun gut, zu den vorhanden Attacken: Schattenspuk ist ein generischer Angriff und Flammenwalze kann - neben lächerlichst minimalen bis nicht vorhandenen Schaden - alle Partymitglieder mit einer W'keit von 15% killen. Falls sich irgendjemand von denjenigen, die das hier wirklich lesen, noch an den Anfang erinnern kann, wo ich über den Rachegeist sprach... Ja, der Rachegeist hat ne 30%-Chance und Erim nur ne 15%-Chance.

Und ich will gar nicht erst sagen, was passieren würde, wenn die Party mit vier entfluchten Reflektoren ausgerüstet ist.

Daos:
Der Anführer der Höllenfürsten ist zumindest schneller als seine Vorgängerin. Aber was heißt das schon? Schildkröten sind auch nicht schnell, nur weil sie schneller als Schnecken sind. Das heißt, man kann problemlos alles, was Daos einem entgegenschleudert in der nächsten Runde heilen.

Noch dazu hat Daos ein unglaublich vorhersehbares Angriffsschema, da alle seine Aktionen ohne jeglichen Zufall feststehen. Gähn.

Seine Terrorwelle kann zwar einige Statusveränderungen bewirken, aber er setzt sie nur alle sechs(???) Runden ein.

Schattenwurf ist zwar eine nette Idee, aber sollte problemlos abgewehrt werden können, da - selbst wenn man sein Angriffsschema nicht kennt - einfach aufgrund seiner grottenschlechten Agilität kein Überraschungsmoment vorhanden ist.

Eierdrache:
Gefährlicher als alles oben Genannte, aber eine hochgelevelte Party sollte auch keine größeren Probleme haben. Na ja, mit der richtigen Ausrüstung geht's auch problemlos mit Level 50 oder niedriger.


Fazit:

Vor allem wegen so Sachen wie der ungenutzten stärkeren Version von Gades sowie Erims ungenutzten Attacken, scheint es so als ob am Ende der Entwicklung ein bisschen die Zeit fehlte, die Kämpfe richtig auszubalancieren. Eigentlich schade, denn Lufia hat ein sehr schönes Kampfsystem, aus dem man noch viel mehr hätte machen können als nur Standardgegner, die nichts weiter besitzen als eine starke Einzel-, eine starke Gruppenattacke und dann vielleicht noch Statusveränderungs-Attacken.

Die einzigen schwereren Kämpfe gibt's wohl nur in der Ahnenhöhle.

So, das war's von mir erst mal zu den Kämpfen, aber wer spielt schon noch Lufia wegen der Kämpfe? :lol:
 
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Loxagon

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Also die Fürstenkämpfe auf der Insel fand ich schon vor 10 Jahren zu einfach. Grade Erim. Von der Herrin der Todes erwartet man eigentlich schon dass die Helden wie Fliegen sterben. Hoffen wir mal dass mal ein Remake gibt wo die Gegner auch angepasst werden. Und bitte Square-Enix-Taito-Eidos bla bla bla ... Einen neuen Lufia-Titel der die offenen Fragen klärt.
 

Biquinho

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Ich habe es ja immer gerne, wenn ich bei einem Spiel manche (End-)Gegner beim ersten Versuch, beim ersten Walkthrough, nicht schaffe, sondern einige Male probieren muss... Anreiz eben.

Das waren damals:
Satyrfisch - einmaliges Unterschätzen: unterlevelt + Schock = Tod
Camu: Habe ich auch beim zweiten Anlauf nicht beim ersten Versuch geschafft
Tarantula: siehe Camu, nur noch stärker
Gordovan-Gades: natürlich wusste ich damals noch nicht, dass man ihn besiegen kann
Rusalka-Gades: einmaliges Unterschätzen
Pandoria-Idura: einmaliges Unterschätzen
Panikblume - einmaliges Unterschätzen: statusverändernde Angriffe
Eierdrache(n): selbst hier nur ein einmaliges Unterschätzen (die Ausrüstung macht's!)

Die einzigen Gegner, die ich als schwierig einstufen würde, wären demnach Camu, Tarantula und der Eierdrache(n).

Hinzu kommt, dass ich damals nichts von den 200KP-heilenden-Statuen im Casino von Lunaria wusste.

Bis zur Panikblume finde ich das Spiel eigentlich recht gut ausbalanciert. Nur ist das gerade einmal zwischen ½-¾ des Spiels. Die im Eröffnungspost aufgeführten Bosse waren selbst in meinem ersten Durchlauf ein reiner Witz. Von Erim und Daos war ich hierbei besonders enttäuscht. Erim, Meister des Todes, mit der Auswahl von zwei lächerlichen Attacken aufgrund eines Fehlers im Attackenskript der ROM... allerdings wäre sie aufgrund ihrer schlechten Statuswerte trotzdem einfach nur schlecht. Daos' Werte sind ebenso miserabel für den Meister des Terrors und stärksten Pflichtgegner des Spiels. Gades und Amon sind sogar einiges schwächer als die normalen Gegner bei Kirvan oder Chadda...

Die Heilmöglichkeiten um Champion und Valor sind zu vielseitig - dem gebe ich recht. Nicht zu vergessen, dass bei den finalen Duellen auf der Todesinsel in den Nebenräumen überall die komplett regenerierenden Heilsirupe auffindbar sind... auch wenn man diese letztendlich überhaupt nicht benötigt...

Fazit:
Ich habe es einfach gerne, wenn ich Endgegner, vor allem beim ersten Durchspielen, erst nach 3-4 Versuche schaffe. Bei Lufia war das nur am Anfang des Verlaufes so und beim Eierdrache(n). Aber nicht vergessen... das Spiel ist/war für Kinder gedacht ;)
 
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Ashrak

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Fazit:
Ich habe es einfach gerne, wenn ich Endgegner, vor allem beim ersten Durchspielen, erst nach 3-4 Versuche schaffe. Bei Lufia war das nur am Anfang des Verlaufes so und beim Eierdrache(n). Aber nicht vergessen... das Spiel ist/war für Kinder gedacht ;)
Kinder sind nicht automatisch unfähig.. ich habe ehrlich gesagt noch nie von einem Spieler gehört, der die Kämpfe in *irgendeinem* Rollenspiel jemals zu schwer fand. Es ist Fakt, dass Japano-Rollenspiele seit der SNES-Ära erbärmlich einfach sind und die einzigen die an sowas scheitern, sind die Typen die schnurgerade durch die Dungeons rennen und immer nur auf "Attack" drücken. :pein: Leider werden sie immer mehr, wenn man mal in den größeren Foren rumliest..

Die einzigen anspruchsvolleren Dungeonbosse, die mir im Gedächtnis haften geblieben sind, sind Tarantula und die erste Begegnung mit Gades. Zweiterer hat mich zwar beim ersten Durchgang gelegt, aber schon beim nächsten mal hab ich ihn mit ein bisschen Training doch ziemlich einfach abschießen können. Wir hatten das Thema ja bereits einmal im Chat, und ich fände es nach wie vor echt toll, wenn die Publisher strategisch anspruchsvollere Kämpfe in ihre Spiele integrieren würden. Endgegner, die sich gewissermaßen den Spielern anpassen und mit ihren Angriffsmustern "wachsen", so dass man gezwungen ist zu variieren.


Artemis schrieb:
So, das war's von mir erst mal zu den Kämpfen, aber wer spielt schon noch Lufia wegen der Kämpfe?
Ich! Und zwar wegen der Ahnenhöhle (hat etwas von nethack, nur platter, aber dafür optisch akzeptabel). Weswegen ich Lufia II sicher nicht spiele, ist die doch ziemlich.. seichte Geschichte.
 

Biquinho

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Wir hatten das Thema ja bereits einmal im Chat, und ich fände es nach wie vor echt toll, wenn die Publisher strategisch anspruchsvollere Kämpfe in ihre Spiele integrieren würden. Endgegner, die sich gewissermaßen den Spielern anpassen und mit ihren Angriffsmustern "wachsen", so dass man gezwungen ist zu variieren.
Artemis erstellte einen Patch vom Eierdrachen... ich zitiere den guten Herren mal am besten:
Artemis schrieb:
Der Eierdrache passt sich dem Level der Party an. Je nach Level gibt's 8 verschiedene Kämpfe. Die Stufen sind unter 40, 40-49, 50-59, 60-69, 70-79, 80-89, 90-98 und 99.
Es ist auch möglich die Statuswerte, Attackenskripte und Verteidigungsskripte eines Gegners während des Spiels variieren zu lassen. Zum Beispiel wenn er eine gewissen Anzahl an KP verloren hat, seine eigentliche Attacke keine Wirkung haben würde, die Truppe sich mit vielen statusstärkenden Zaubern/Zornattacken/whatever vollpumpte oder sonstigen Kram. Kureji Lufia ist beispielsweiße sehr vielseitig was die Attackenskripte angeht.

Man könnte es wie in FF XII machen... dass ein Gegner, je nach Situation, gegen magische oder physische Angriffe unverwundbar wird oder ein paar Runden völlig unverwundbar ist und man selbst zum verteidigen gezwungen ist während man einer Flur von verheerenden Attacken ausgeliefert ist.

Sobald ich endlich mal mehr Zeit habe, werde ich mich weiter mit Artemis' Hilfe in die Skripte hineinlernen und einige solcher Gegner erstellen. Am liebsten wäre mir komplett neue Sprites zu erstellen, nur weiss niemand wie man diese in die ROM einfügt, aber naja, man kann nicht alles haben :(. Sollte es soweit kommen würde ich gerne auf Deine verrückten Ideen zurückkommen.
 

Ashrak

Nachtmahr
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Sollte es soweit kommen würde ich gerne auf Deine verrückten Ideen zurückkommen.
Von denen habe ich noch jede Menge, aber ich glaube es wäre ernsthaft sinnvoller dann gleich ein komplett neues Spiel zu erstellen. Die Erstellung eines ROM-Hacks ist immer ziemlich undankbar. :grmpf: Und es wäre dann wahrscheinlich eh einfacher zu realisieren..
 

Morage

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hmm, fand eig. als endgegner nur gades (beim ersten kampf, wo er ja auch unbesiegbar sein soll) schwer und den eierdrachen

die normalen gegner waren (außerhalb der ahnenhöhle) fast alle ein witz...ausnahme waren die ninjas und meuchler (waren zwar nicht besonders stark aber deren instant death attacken waren doch leicht nervig)

aber nichtsdestotrotz ist lufia 2 n geiles spiel

btw: lufia 1 fand ich schon etwas schwerer...allein das generve, dass man meistens nicht das genaue angriffsziel angeben konnte hat das zeitweise echt happig gemacht. dafür ist die story von 1 noch sehr viel dünner als von 2
 

Zhao Yun

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Mein System (Zufallskämpfen ausweichen und nur das töten was unbedingt sein muss) hebt den Schierigkeitsgrad enorm an :)

klappt bei fast allen RPG's vorallem bei FFX Dark Aeons klappt das echt gut
=P
 

Ashrak

Nachtmahr
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Mein System (Zufallskämpfen ausweichen und nur das töten was unbedingt sein muss) hebt den Schierigkeitsgrad enorm an :)

klappt bei fast allen RPG's vorallem bei FFX Dark Aeons klappt das echt gut
=P
Das ist ein Würgaround und keine echte Lösung für dilletantisches Balancing.
 

Loxagon

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Bei einer "Herrin des Todes" und einem "Meister des Terrors" erwartet man halt mehr. Und was tat Daos eigentlich sooo böses? Hm. Eigentlich nichts was seinen Titel rechtfertig. Eine Stadt plattmachen ist doch jetzt nichts wirklich weltbewegendes.

Aber naja, Tantalus bei SoM war ja eigentlich auch nur ein mieser Witz. Sobald man seine Hände meidet wenn er quasi "unsichtbar" ist ist ein Sterben nahezu unmöglich. Von dem Kampf habe ich mir damals auch mehr erhofft. Da sind etliche andere Bosse viel übler.

Auch bei Seiken 3 waren die 3 möglichen Final-Bosse nicht grade schwierig.

Zum Boss in IoT und Terranigma sage ich mal lieber nichts. Viel zu einfach, grade wenn man ihren Storyhintergrund bedenkt. Von einem Kometen der Verderben bringt und zum Gott des Bösen höchstpersönlich erwartet man eigentlich schon viel mehr...

Der letzte Boss bzw. Drahtzieher des Bösen wird leider in den letzten Jahren immer mehr zum Witz. Den Tiefpunkt dürfte bei Yu-Yevon darstellen *hust*

Hoffentlich ist der Boss in FF13 nicht so ein Weichling... [Vayne war zwar nicht ganz so einfach, aber: Vayne war der langweiligste ALLER FF-Antagonisten. Dabei hatte er Potenzial genug. Leider hatte selbst ein Nebenchara wie Dr. Cid mehr Story ... Peinlich]
 

HrunTinG

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Ich muss euch da mal leicht in den Rücken fallen, da ich finde, das ein Spiel, wo man sich vorm nächsten Boss nicht erstmal auflvln muss um überhaupt ne Chance zu haben, da doch sehr ausbalanciert ist.

Man konnte durch Lufia durchspazieren, jeden sichtbaren Gegner in den Dungeons plätten und man hatte trotzdem keine Probleme mit den Endbossen :)

"Kinder"einfach, eben ;)


Nichtsdestotrotz, hätte ich mir natürlich auch mehr erwartet, zumal ich beim Ersten Fight gegen Gades garnicht wusste, das man den Kampf auch verlieren kann ô.0 Hab ihn bezwungen und hinterher durch den Spieleberater erst herausgefunden, das ich das eigentlich garnicht musste.

Naja. Mal zum Thema selbst.
Artemis hat natürlich völlig Recht und Lufia war damals schon ein Augenschmaus für Extra Ideen (Ahnenhöhle, Rätsel, Kapselviecher) ...

Leider ist eine Menge des Skriptum dabei viel zu kurz gekommen.

Zu den Ideen für eventuelle Rom-Hacks hätte ich auch eine ganze Menge "in petto", nur ob sich das so umsetzen lässt, ist die andere Frage.

Ich habe mir jedenfalls bis hierhin noch keine Gedanken darüber gemacht, wie die Kämpfe in Lufia so sind, da dieses Thema jeztt mal angesprochen wird, fällt es mir doch tatsächlich auf ;)
 

Harmian

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Hmm,

HrunTinG schrieb:
Man konnte durch Lufia durchspazieren, jeden sichtbaren Gegner in den Dungeons plätten und man hatte trotzdem keine Probleme mit den Endbossen :)

"Kinder"einfach, eben ;)
Als ich das Spiel damals mit so 9 - 11 Jahren gespielt habe, ging es mir da ähnlich. "Abwehren" oder Buffs nutzte ich da nicht, sondern Angriff, Angriffszauber, Zornattacke oder Heilzauber. Mehr nicht :).

Der Satyrfisch hat mir anfangs Probleme bereitet, jedoch hat sich das mit der Zeit gegeben.
Gordovan Gades habe ich nie besiegt und habe mich in dem Kampf dann selbst gekillt, um das gaze zu beschleunigen.
Einen echt harten Boss habe ich danach nicht mehr gefunden und bin später dann noch an dem Feuerdrachen gescheitert.

Das war es dann aber auch.

Wie gesagt, das SPiel war für Kinder ausgelegt, die selten Lust haben, vor einem Boss quer durch den Dungeon zu grinden um noch ein paar Levels zu bekommen.
Wenn man jedes Monster im Raum gekillt hat, hat es vollkommend gereicht, gut durch das Spiel durchzukommen.

Gruß,
 

Kamiro

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ich unterschreib mal diesen beitrag einfach so xD
es stimmt, eigentlich ist Lufia viiiiiiiiiiiiiiiel zu leicht... da sind einige der rätsel um einiges schwerer, als die kämpfe!

ich hatte eigentlich damals immer nur probleme bei der Tarantula, Camu und Idura (Leuchtturm) - jeweils aus den verschiedensten gründen ^^"
und dass bei einigen gegnern einige versteckte attacken vorhanden sind... schade =( aber vll. macht sich ja mal ein fleißiger hacker daran, diese aus der ROM rauszufischen ^^

@Loxagon: die sache mit Yu-Jevon seh ich gar nicht so schlimm...
klar, der "typ" an sich war schwach... Aber gerade DAS ist ja der Witz! So ein kleines, schwaches ding muss sich hinter großen, starken Aeons verstecken, und terrorisiert mit ihnen die ganze Welt!
ich finds irgendwie genial!

aber ich komme vom thema ab...
 

HrunTinG

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Hmm,



Als ich das Spiel damals mit so 9 - 11 Jahren gespielt habe, ging es mir da ähnlich. "Abwehren" oder Buffs nutzte ich da nicht, sondern Angriff, Angriffszauber, Zornattacke oder Heilzauber. Mehr nicht :).
Es gab ja diese wunderbare "R"-Beschleunigungstaste im Kampf :D
Die war echt angebracht, sonst hätten die Kämpfe mich womöglich irgendwann in den WAhnsinn getrieben ^^
 

Nikita

Halbgott
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Ich hatte es bei den Höllenfürsten so probiert das ich 3 meiner charas killen lies und nur mit einen die durchmachte mit Eierring xD aber das scheiterte daran das Erins Flammenwalze oder so sofortigen Tod bringen konnte xD aber ansonsten hätte man das locker so geschafft.

hey, das mit den Buffs ging mir genauso ok mal ab und zu Courage eingesetzt einziger buff den ich irgendwann doch öfters verwendet hab aber das andere nicht ><, aber so wirklich auf die idee buffs einzusetzen und etwas strategischer zu kämpfen kam ich als kleiner fiepsel nie eher hab ich trainiert bis die overleveld waren, aber man hats ja dennoch geschafft auch die ahnenhöhle irgendwie. xD

Ich sags auch mal so is wie bei vielen RPG,s garnicht trainieren einfach durchrennen aufn low level bleiben und dann ist es schwerer xD

ich hab auch den Tick das flucht nie in frage kommt dadurch trainiert man auch schon ><.


Also welcher endboss echt nicht zu klein kommt ist meiner meinung nach der aus Saga Frontier 2 vor allem wenn der mit Star Quake spamed das die LP runter gehen =x und wenn man die vorbosse auslässt ist der wie ein superboss.
 
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xXFeuerFreiXx

Ritter
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Erim:


Der vorletzte Endgegner hat weiterhin ein unglaubliches Arsenal von sage und schreibe ZWEI Attacken. Hier liegt wohl definitiv ein Fehler vor, denn im Quellcode gibt's noch drei ungenutzte Attacken in ihrem Angriffsskript.

weisst du auch was das für 3 attacken sind bzw. was sie bewirken?
würde mich mal brennend interessieren
 
OP
OP
Artemis

Artemis

Ehrenuser
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Zum einen wären da die Zauber Donner und Abaddon
und zum anderen eine Attacke namens Schauerlicht.

Schauerlicht trifft die ganze Gruppe und neutralisiert alle Erhöhungen der Statuswerte.
 
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