Motivationstief

Flamin_übel

Halbgott
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tag zusammen
ich bin zurzeit in der 10ten klasse realschule hab also bald abschluss. nur hab ich zurzeit (okay die letzten 3 jahre) ein absolutes motivationstief. ich mache kaum hausaufgaben (höchstens vor schulaufgaben) und lernen läuft auch nichts (manchmal sogar nicht mal vor schulaufgaben). bisher konnte ich mich stets trotzdem auf einer 2-3 (sogar eher zur zwei) retten, almählich bricht mir aber das dach über dem kopf zusammen. meine derzeitige note ist 3-4 und mit meinem abschluss sieht es nicht rosig aus. ich kann mich trotzdem einfach nciht aufraffen und was tun. ich kann einfach nicht mir fehlt jedwegliche motivation sogar in hinsicht auf eine versaute zukunft zündet bei mir keine lust auch nur einen deut zu tun.
wie sieht es bei euch aus, mit der motivation? wer ist genauso faul wie ich? wer lernt stets für die schule? wie haltet ihr euch motiviert?
vielleicht hat ja jemand sogar einen denkanstoss der mich dazu bringt noch was zu machen...
 

Luna

Roter Drache
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Mir hilft da immer die Aussicht, dass "bessere Zeiten" kommen. Ich hab oft Motivationstiefs, aber ich schaff es immer, mich zu zwingen, was zu machen. Die letzten 5-6 Wochen hab ich fast nur für die Schule gelernt und hatte für gar nichts Zeit, weil ich grad mitten im Abi bin. Aber ich hab mir immer gedacht: "Nur noch soundsoviel Wochen, dann wird alles gut. Jetzt muss ich durchhalten, sonst werde ich mich später dafür hassen. In 2 Monaten kann ich alles machen, was ich will aber jetzt muss ich da durch". Ich hab irgednwann angefangen, mir Lichtblicke zu suchen und mir vorgestellt, was ich machen kann, wenn das Abi rum ist. Auf Konzerte gehen, ins Schwimmbad, endlich wieder viel Zeit mit Freunden verbringen etc.... Damit konnte ich mich immer wieder motivieren.
Kannst du dich nicht einfach zwingen, dich jetzt hinzusetzen und was zu machen? Du kannst dir ja irgendwelche Belohnungen überlegen, wie "Wenn ich für die Arbeit fertig gelernt hab, darf ich 2 Stunden am Computer zocken" oder "Wenn ich in der Arbeit ne 2 schreibe, kauf ich mir ne CD". Würd das nix bei dir bringen?
 

Samadil

Ritter
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Hey ich weiß genau was du meinst!
ich bin in der 11ten und hatte auch lange zeit kein bock irgendwas zumachen. ich denke, das problem dabei is immer, das man viel mehr lust hat was anderes zumachen.... jemand hat mir mal gesagt, die schule is der kreativste platz der welt... nach einer stunde, weiß man 1000 dinge, die man lieber tun würde.

immoment tue ich mehr für die schule, weil ich verstanden habe, dass es wichtiger is als spielen... nur muss man das wirklich verstanden haben. natürlich sagt jeder ist so, aber dann muss man danach auch handeln. mir ist es etwas leichter gefallen, weil ich weiß was ich später machen will und damit haben mir die fächer immer mehr spaß gemacht. weil ich wusste, je besser das läuft, umso besser geht es mir und umso besser geht es mir später!
 

Digedag

<i>ranglos</i>
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Ich habe letzte Woche angefangen meinem schlechten Notendurchschnitt ein Ende zu setzen. Das Zocken habe ich stark reduziert und ich tue es auch nurnoch zur Entspannung(auch als eine Art Belohnung).

Natürlich kriegt keiner den ***** hoch ohne entsprechende Motivation. Zum einen würde ich es mein restliches Leben bereuen wenn ich jetzt nicht den ***** hochkriege und ausserdem gibt es in meinem Umfeld eine Menge Leute, die mich motivieren(Lehrer, Bekannte, Oma, Schwester) etwas zu tun.

Mein Geheimtipp: Wenn man sich erstmal dazu durchgerungen hat Schulaufgaben zu machen sind sie garnicht mehr so schlimm(hätt ich das mal früher gewusstXD ).
 

Ray

Halbgott
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Hallo.

Tja ich muss jetzt zusehen...bevor meine Mutter noch auf die Idee kommt mir mehr zu streichen -.-.

Werde also nicht mehr so lange on sein können (aber hoffentlich jeden tag ne stunde oder so)

Gruß
Ray
 

Hanniball

Eheuser
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Mir gehts grad mal genauso... Ich hab mir jetzt aber vorgenommen mich wenigstens auf die Fächer zu konzentrieren, die mir Spaß machen und wo ich weiß das ich es besser kann. Die anderen muss ich wenigstens auf drei halten. Eine Freundin von mir hat sich ein Wunschzeugnis (ganz groß) zusammengebastelt und gemalt und sich ins Zimmer gehangen! Sie sagt es hilft ihr sehr, ich will das jetzt auch probieren. Ich schreibs auch gleich mal auf, damit ichs nicht vergesse!:

Wünsche (Ich pack das!!!!!!)
Bio> 1
Deutsch> 1
Chemie> 2
Erdkunde> 2
Englisch> 2

Egal:
Musik
Sport
Kunst (Obwohl ich da sowieso 2 stehe)
Wpu Kunst
Geschichte

Hoffnungen:
Mathe> 3 (Verdammt noch mal, eine vier in Mathe ist auch kein Weltuntergang wenn der Rest klappt...)
Französisch: 3 (Lernen, lernen, lernen!)

Für mich sind jetzt die kleinen Schritte wichtig, bis zum Abi hab ich NOCH Zeit! Und die Mittlere Reifeprüfung pack ich auch. Wenn nicht wiederhol ich ein Jahr, wenn ich eben noch nicht "Reif" genug bin!
 

Lady Death

Halbgott
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Ja das kenne ich gut, obwohl mich ein schlechtes Zeugnis immer motiviert. Denk immer daran: Wenn deine Noten stimmen, brauchst du vor nichts Angst haben. Im Übrigen kann man sehr leicht von einer 4 auf eine 5 rutschen ;).

Nach der Schule würde ich so früh es geht nach dem Essen mit den Hausaufgaben anfangen, setz dich einfach dran und tu es. Wenn du sie fertig hast, fühlst du dich gleich besser und in der Schule kannst du dich problemlos am Unterricht beteiligen. Und Hausaufgaben und ein waches Ohr in den Stunden bringen dich auf TOP Noten ;) Und es ist die halbe Miete für eine gute Zensur, schlechter als drei stehen dann nur die wenigsten ;).

^^ Probiers einfach, vll solltest du dich auf ein Wochenende einfach gehen lassen, bis du dem überdrüssig bist. Oder schau die gute Zeugnisse deiner Mitschüler an, überleg dir, wie es in zehn Jahren aussieht, wenn du _jetzt_ im entscheidenden Moment nichts tust. Geh durch die Stadt spazieren und überleg dir genau bei en Berufen: Will ich sowas auch machen? Will ich nicht etwas besseres? Kann ich etwas besseres? Und wie kann ich zu dem werden?

Im entscheidenden Moment das Entscheidende tun.
 
OP
OP
Flamin_übel

Flamin_übel

Halbgott
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hm... ich hab im augenblick noch (so gut wie) keinen plan was ich später mal machen will (das einzige was ich sagen kann was mir über die jahre immer spaß gemacht hat ist die musik...)
und dem gehen lassen überdrüssig werde ich nicht das hab ich mal ganze zwei jahre pausenlos geschafft :p
ich denke das problem ist dass ich obwohl ich nichts mache ich immer und immer bisher im leben weitergekommen bin :grmpf:
aber danke schonmal für die texte... vielleicht bekomme ich ja mal wirklich meinen ***** hoch...
kann mir einer vielleicht eine methode geben meine konzentration zu steigern? ich habe da ziemliche schwierigkeiten wenn ich mich länger konzentrieren muss (besonders schlimm ists in schulaufgaben)
 

N_man

Halbgott
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Wilkommen im Club du bist genauso wie 90% der restlichen Schüler Deutschlands.
Ich würde dir empfehlen , dass du aufhöhrst dich von Sachen wie fernsehen, Computer , Konsolen u.s.w. ablenken läst und dir langsam Ziele stellst , die du erreichen willst.

Guck für 1 Woche mal kein fernsehen , mach den PC NICHT an und halt dich weg von allen anderen medien die deine Zeit schlucken, dass einzigste was du davon hast ist a) verschwendete Zeit und b) die Vermüllung deines Kopfes.
Auch nicht 3 Stunden lang Musik höhren oder sontiges...

Ich will nicht das du nie wieder fernsiehst und in ein Kloster ziehst , probier einfach mal eine Woche aus und du wirst merken das du mehr Zeit hast , du wirst deine HA machen , weil du nichts besseres zu tun .

Achja falls du kein Sport machst , fang am besten damit an , deine Konzentration wird besser , du wirst dich besser fühlen , seltender müde
( mehr Testosteron ) und motivierter .

Geh z.B in ein Basketball Verein, wenn du nach Hause kommst wird dein Kopf frei sein und du wirst richtig fokusiert auf deine Aufgaben sein HA's z.B.

Sie es als eine formatierung des Gehirns .
Du musst dir schon selber in den ***** treten , ich würds machen wenn ich könnte .
 

BlueDragon

Held
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Ich glaub, ich versuch das auch mal, was N_man vorgeschlagen hat. Mein Halbjahreszeugnis hat den schlechtesten Schnitt, seit den letzten Jahren...


Allerdings habe ich schon eine Vorstellung, was ich mal machen will. Ich dachte da die Medien. So in die Richtung Radiomoderator, oder am liebsten Cutter beim Film und Fernsehen (da hab ich die meiste Übung; deswegen kann ich übrigens bei einer Firma Praktikum machen, die gar keine Praktikanten annimmt:) ).

Außerdem habe ich mir vorgenommen vorallem in den mündlichen Fächern und in Latein was gut zu machen.
 

Svaby

Halbgott
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Lernen wie man lernt.

Nun... es gibt viele Arten zu lernen.
Wichtig ist erstmal, dass du lernen willst (dazu gehören auch die Hausaufgaben). Der Mathelehrer von meinem Freund sagte mal: "Ihr müsst die Hausaufgaben nicht machen, das ist eure Entscheidung. Aber sie helfen euch den Stoff besser zu verstehen."
So wie man als Schüler nunmal ist denkt man sich "yeah" und macht die Hausaufgaben natürlich nicht. Mein Freund meinte sie haben es alle nach der ersten Klausur bereut, denn kaum einer war wirklich gut. Was man im Unterricht auf begrenzte Zeit lernt, reicht nacher nicht mehr wirklich. Man muss auch von alleine was machen wollen.

Es wurden schon einige gute Punkte genannt. Ich hatte das Thema "Lernen" in meinem Fach Psychologie. Klingt hochgestochen, aber es sind einfache Ansätze die in der Psychologie genannt werden.

Als erstes eben die Entscheidung auch lernen zu wollen. Klar, denn sonst wird es nichts. Überlege dir, wie du am besten lernst. Es gibt verschiedene Lerntypen. Aber ich denke es empfielt sich am besten das Visuelle/Auditive lernen. Lesen, zuhören... letztendlich verbalisieren. Sicherlich ist verbalisieren für Mathe zum Beispiel nicht immer leicht. Aber zum Formeln lernen zum Bleistift.
Ich zitiere mich hier mal aus meiner Psychologiearbeit zum Thema erfolgreiches lernen, immerhin mit voller Punktzahl, danach kann ich es genauer erklären.

Um Erfolgreich zu lernen, muss man als erstes auch wirklich die Entscheidung treffen um lernen zu wollen. Auch sollte man wissen, was für ein lerntyp man ist. Daraus ergibt sich dann, dass das Lernmaterial gegliedert sein sollte. Auch das Vortragen kann hilfreich sein zum lernen sein. Weiter sollte man darauf achten, dass in dem Raum - wo man lernt - Ordnung gegeben ist. Wenn man in seinem Chaos nichts findet, kann man nichts lernen. Man sollte sich einen Lernplan erstellen und es sich einteilen, was zu lernen ist, damit man nicht alles auf einmal lernt. Wichtig ist dabei aber auch Pausen beim Lernen einzulegen.
Soweit also die Kurzfassung. Der Lernplan trifft sowohl für Hausaufgaben zu, als auch für Klausurvorbereitungen.
Und nun die einzelnen Punkte mal genauer. Die Entscheidung zum Lernen muss ich wohl nicht mehr erklären.

Lernmaterial muss gegliedert werden
Wenn das Material gegliedert ist, lässt es sich leichter lernen. Nehmen wie zum Beispiel Oberbegriff Mineralien. Man kann sie einfach auflisten oder aber gliedern. Zum Beispiel dann unter Metalle und Gesteine und wieder bis die Auflistung kommt. Sowas wie ein Stammbaum zum Beispiel.
Oder zum Texte Gliedern. Es gibt verschiedene Methoden.
  • Man kann die wichtigsten Begriffe/Definitionen unterstreichen
  • Man kann die Unterstrichenen Stellen am Rand als Begriff notieren
  • Man kann die so erstellte Liste von Begriffen außerhalb des Buches im Sinne der Kapitelüberschriften des Buches und diesen Überschriften untereinander aufschreiben
  • Man kann diesen selbst erstellten Zettel dazu nützen, einen Freund den Inhalt des Textes darzulegen; dabei merkt man, wo man noch Schwächen hat. Dieser Zettel ist dann das Grundgerüst des Lernens

Den Lernstoff verbalisieren
Sicherlich ist das nichts jedermanns Sache, aber es hilfft dem ein oder anderen, wenn er den Lernstoff sich oder einer anderen Person vorträgt. Sehr sinnvoll ist es für Prüfungen die mündlich gehalten werden. Man übt en Stoff und das Vortragen zusammen.

Ordnung im Raum
Es heißt nicht absolute Ordnung und ein sauberes Zimmer haben. Wichtig ist hierbei, dass man seine Unterlagen und alles auch sofort findet. Sicherlich mag man es anfangs nicht so eng sehen. Aber wenn man sehr wichtiges Lernmaterial nicht mehr findet, verschwendet man Zeit mit dem suchen.

An die Wand hängen
Klingt lustig, macht aber einen Sinn bei Sachverhalten die man langfristig lernen muss. Zum Beispiel die Gramatik einer Sprache. Wenn man sowas plakatartig an die Wand hängt und Portioniert, hat man die Sachverhalte immer vor Augen. (Und aus Erfahrung weiß ich, wenn man es noch etwas kreativ macht, ist es noch besser)

Der Lernplan
Besonders bei Langfristigen Lernvorhaben ist so ein Lernplan von Nutzen, wenn man sich nach ihm richten will. Wie schon erwähnt auch bei den Hausaufgaben, und für das Lernen. Man kann ihn indivieduell auf seine Zeiten abstimmen und auf das kommende von Klausuren. Anhand des Stundenplans kann man schaun wann man welches Fach wieder hat und wann man die Hausaufgaben machen kann und sollte.
Eine strikte Einhaltung des Lernplans ist selten wirklich möglich, wenn man irgendwas besonderes ist und sowas. Aber er ist sehr gut um erstmal alles zu ordnen.

Pausen
Kommen wir zum angenehmen Teil des Lernens. Wer lernt hat sich auch eine Pause verdient. Man kann die Pausen in den Lernplan einbeziehen, aber man sollte das doch besser individuell entscheiden.
Pausen solten auf folgende Faktoren abgestimmt werden.
  • mit der Schwierigkeit des Lernstoffs
  • mit der zur Verfügung stehenden Zeit
  • mit der eigenen körperlichen Verfassung
  • mit dem Tagesablauf der Familie usw.

Na... soweit so gut.
Wie aber schon erwähnt nimmst du dir schon einen halben Teil der Arbeit ab, wenn du im Unterricht aufmerksambist. Mitarbeitest und dir im Dialog auch schon den Sachverhalt ermitteln kannst. Fordert ein wenig mehr Gruppenarbeit, das geht weg vom Frontalunterricht und man kommt außerdem gleich in dem Dialog. Es können dann Sammelergebnisse erstellt werden und das zusätzliche Materiel hast du in der Gruppenarbeit. Versucht mehr durch Praxis zu lernen wo es geht. Nicht nur in den naturwissenschaftlichen Fächern. Ein Anfragen beim Lehrer kostet nichts und der Lehrer wird auch irgendwann feststellen, dass es eine angenehme Form der Arbeit ist.

Wichtig für das Lernen zu Hause ist, dass du nicht abgelenkt wirst. Mach die Tür zu, das Handy aus, was auch immer. Aber sorge dafür, dass du ungestört bist. Was die Konzentration eingeht die kannst du nacher steigern, die Pausen runtersetzen, weniger machen... etc. Es ist alles eine Frage der Übung.

Das hier geschriebene sind nun keine geltenden Maßnahmen zum Lernen, aber es sind hilfreiche Tips aus denen man sich viel ziehen kann.

So.. das war meine Meinung dazu.

Svaby
 
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