Spagyrik

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Grüß euch Leute. Ich wollt ma wissen ob jemand von euch für mich mehr Infos hat als Wikipedia dazu ausspuckt.

Vllt hat ja auch jemand Erfahrung damit.
 

Poe

Manaheld
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Vielleicht gibt es hierzu keinen Klärungsbedarf mehr aber ich habe bereits Erfahrungen damit gemacht.

Ich habe schon ein Seminar der Spagyrik besucht. Vornehmlich habe ich Heilpraktiker und Apotheker dort angetroffen, die einen „sanften“ Weg der Medizin bevorzugen und weg von den „Hämmern“ und „Chemiekeulen“ wollen. Ziel ist es, allein mit in der Natur vorkommenden Pflanzen, Mischungen zu erzeugen, die den Körper vollumfänglich medizinisch versorgen. Die Grundlagen basieren auf ähnlichem Charakter wie die Homöopathie, allerdings gibt es ein paar Unterschiede. Viele pflanzliche Inhaltsstoffe orientieren sich bei Ihrer Zusammensetzung an Zahlensystemen bzw. der Numerologie und einer abgewandelten Form des uns bekannten Periodensystems der Elemente. Dabei wird jeder einzelnen Pflanze eine besondere Eignung bei diversen Leiden zugesagt. Durch Kombination mit anderen Pflanzen können so mehrere Krankheitsbilder behandelt werden. Die sogenannten „Essenzen“ werden nur in flüssiger Form verabreicht, z. B. per Pipette oder Zerstäuber. In Deutschland ist diese Behandlungsmethode in Apotheken zulässig, wird von der Medizin aber nicht anerkannt bzw. als Placebo abgetan. Allerdings weiß beinah jeder, dass früher ausschließlich Pflanzen als Heilmittel verwandt wurden. Warum soll die Wirkung deshalb heute dadurch verfehlt werden? Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt, die durch die Behandlung entstehen könnten. Es ist vielmehr auch persönlich Einstellung, ob ich an diese Art der Heilungsmethoden glaube. Und kann der Glaube nicht Berge versetzen?
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Es ist vielmehr auch persönlich Einstellung, ob ich an diese Art der Heilungsmethoden glaube. Und kann der Glaube nicht Berge versetzen?
Ist das nicht die Definition von Placebo?

und weg von den „Hämmern“ und „Chemiekeulen“ wollen.
Das ist natürlich etwas widersinnig, denn
Ziel ist es, allein mit in der Natur vorkommenden Pflanzen, Mischungen zu erzeugen, die den Körper vollumfänglich medizinisch versorgen.
nur weil etwas in der Natur vorkommt, hat es ja nicht automatisch keine Chemie. Beispiel Aspirin, was ja eine Abwandlung eines Naturstoffes ist (der schlechter verträglich ist als Aspirin).

Es gibt ja den Placeboeffekt (der wirkt) und wer will, kann an die Homöopathie glauben, aber
Viele pflanzliche Inhaltsstoffe orientieren sich bei Ihrer Zusammensetzung an Zahlensystemen bzw. der Numerologie und einer abgewandelten Form des uns bekannten Periodensystems der Elemente.
Wo ist denn hier der Sinn!? Zahlenmystik als Wundermedizin?
 

saryakan

MEME FARMER
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Als Sohn zweier Ärzte und Bruder zweier Pharmazeuten muss ich da Lord Data zustimmen.
Es ist die selbe falsche Dichotomie die gerne auch von Unterstützern der Homöopathie aufgebaut wird.
Mensch/Chemie = Böse - Natur = Gut.
Dabei ist beides ein und das selbe.

Wer sich mit nem Wirkstoffe-Roulette und dem Placebo Effekt durchkämpfen möchte kann das sicherlich machen und man kann auch einiges damit erreichen.
Vor allem durch Placebo-Effekte; immer wieder ertaunlich wie der alleine ausmachen kann. (Stichwort: Mesmerismus)
Aber es ist ja nicht so, dass ich bei Schulmedizin und Pharmazie nicht auch vom Placebo Effekt profitiere, nur hab ich eben hier ein Präzisionsinstrument anstatt Wirkstoffroulette. Glauben dass mir geholfen wird tu ich ja eh.
 

Poe

Manaheld
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Autsch, jetzt habt ihr mich aber in der Luft zerrissen :heul:
Diese Art der Medizin ist soweit ich weiß bisher nur in der Schweiz zugelassen und offiziell anerkannt. O. g. Punkte wurden in einem Seminar vorgestellt und geben nur einen kleinen Einblick. An deren Wirkung (oder Nichtwirkung) zu glauben obliegt jedem selbst. Placebo hören die Anhänger und Vertreter allerdings nicht so gern. Keiner redet sein Produkt gern schlecht, oder?
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Aber alles andere ist gelogen. Soweit ich weiß, ist diese Art der "Medizin" laut Studien nicht effektiver als Placebo.

Für mich ergibt das hier alles auch keinen rechten Sinn. Spagyrik ist also die Destillation von Stoffen nach naturmystischen Regeln? Das klingt für mich alles nach Säftetheorie ...
 

Ashura

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Dennoch hat mir bei einigen Sachen wo die Schulmedizin passen musste die Homöpathie und auch die Akkupunktur geholfen, obwohl rein wissenschaftlich gesehen beide Nonsens sein mögen.

Ich hatte Jahrelang üble Migräne, wie fast alle Familienmitglieder in der weiblichen Blutlinie unserer Familie. Lichtempfindlichkeit, Geruchsempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit folterten mich Ewigkeitenlang, ebenso wie einige typische Frauenprobleme die ich hier nicht zerreden werde. Warum es wirkt kann ich auchnicht erklären, wichtig war mir nur, dass ich nicht ewig so jämmerlich weitermachen wollte.

Mich interessiert dann eher, wieso dieser Placeboeffekt den ihr da erwähnt habt überhaupt Auftritt. Zumal: auch die Schulmedizin hat bei vielen Medikamenten die eingenommen werden beileibe nicht nur erwünschte Wirkungen, wie ich auch schon oft am eigenen Leib erfahren hab.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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@Ashura: Das hängt sicherlich von einer Milliarde Faktoren ab. Bei dir z. B. woher die Migräne (und die anderen Probleme) kamen. Wenn das beispielsweise nur psychisch bedingt war, dann braucht es keinen medizinischen Wirkstoff, um das zu lösen. Oder wenn deine Familie eh so eine Veranlagung hat, dann könnte die Psyche (also das Wissen um diesen Umstand) das ganze nochmal potenzieren. Eine einzelne griffige Erklärung wird es nicht geben. Aber gerade bei der Homöopathie - homöopathische Dosen bedeuten eine Konzentration, die fast nicht da ist. Die Schwägerin meiner Freundin ist auch empfänglich für so alternative Behandlungsmethoden und hatte sich mal so teure Pillen geholt; als meine Freundin ihr vorgerechnet hat, wieviel Wirkstoff da pro Pille drin ist, hat sie sie nicht mehr geholt. ^^'

Und dass die Schulmedizin auch Nebenwirkungen hat, ist klar, das beste Beispiel ist ja die Chemotherapie. Aber hier geht es dann ja darum, mit 90%iger Sicherheit an Krebs zu sterben oder an 80%iger Sicherheit an Krebs oder der Chemo - die Überlebenschance wird meist erhöht. Wenn dann aber irgendwelche Alternativmediziner glauben, Überdosen an Vitamin C oder Aromabehandlungen würden auch helfen, dann ist das gefährlicher Schwachsinn. Die normale Medizin ist denke ich deutlich offener, was Risiken angeht, aber hängt natürlich auch von der Qualifikation des behandelnden Personals ab. Zumindest noch - wenn hier dank Freihandelsabkommen irgendwann amerikanisches Recht herrscht, greift das Vorsorgeprinzip ja nicht mehr und wir werden alle Versuchskaninchen :-S
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Interessant dabei ist, das meine anderen Familienmitglieder noch immer Migräne haben, aber ich als einzige bis vor kurzem für viele Jahrzehnte nicht, die verzweifelt genug war auch sowas zu probieren. Die Schulmedizin machen mir heute wie damals da keine Hoffnung weil die ja gerade von ner genetischen Komponente sprach, weshalb ich das nie loswerden würde laut denen.

Darum frage ich mich eher, wie das sein konnte, dass ich dann gut 10 Jahre Ruhe hatte, bevor das wieder ausbrach.

Technisch gesehen bin ich(und auch wir alle)seit ich lebe ein Versuchskaninchen für Pharmakonzerne, viele Medikamnete werden unzureichend getestet auf Märkte geworfen weil es genug Menschen gibt die verzweifelt jedes neue Präparat das helfen könnte nehmen würden, völlig hinfällig der möglicherweise tödlichen Nebenwirkungen, Hauptsache deren leiden hat ein Ende. Deswegen halte ich nix von Onöineapotheken wo eh null Kontrolle herrscht und am Ende nehm ich ne völlig überzogene Droge und die zerschösset mir statt ne, notwendigen Medikament n Organ, wäre nicht gut. Da muss man schon kritisch bleiben.

Aber bei mir kamen Globuli u Kopfschmerzfreiheit da,als zu passend zusammen als das was anderes da gelöst worden sein kann.
 
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Poe

Manaheld
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Manche Menschen gelangen irgendwann im Leben an einen Punkt, an dem die Schulmedizin keine Wirkung mehr zeigt bzw. die Person als "nicht mehr therapierbar" gilt. Vereinzelte dieser Gruppe suchen dann evtl. alternative Heilmethoden, die wir als "Placebotherapie" ansehen. Wenn sich diese Menschen voller Überzeugung an diese Methoden heften, um vielleicht auch nur ein Bruchstück der maximal diagnostizierten Lebenserwartung zu überschreiten, dann sollte man sie in der Gewissheit leben lassen (den finanziellen Faktor mal komplett unberücksichtigt). Vielleicht unterschätzen wir auch die unbewusste Kraft der Gedanken, die mit Placebos einhergeht. Es gibt zumindest Fälle, die sich die Schulmedizin selbst nicht erklären kann.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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@Ashura: Ja, wie gesagt, das ist schwer verallgemeinerbar. Wer weiß, ob dein Leiden nicht auch so weggegangen wäre? Alles ist möglich - ohne eine exakt gleiche Vergleichsashura als Testgruppe (am besten jeweils 500 Vergleichsashuras) kann man das nicht sagen. Generell kann jede (seriöse) Wissenschaft auch nur sagen, welche Therapie mit der höchsten Wahrscheinlichkeit/statistischen Signifikanz anschlagen könnte; dass das auch nicht bei jedem Menschen gleich klappt, ist auch nur logisch dann.

Schulmedizin ist auch nur eine Wissenschaft und jeder sollte sich eben im klaren sein, dass eine Wissenschaft niemals 100% genau sein kann, das ist quasi eine Grundprämisse des wissenschaftlichen Arbeitens. Und nur weil ein Medikament bei 99,99% aller Menschen hilft, heißt das nicht, dass es bei jedem anschlägt. Aber irgendwie argumentieren Schulmedizinkritiker immer so, was ich etwas merkwürdig finde.

viele Medikamnete werden unzureichend getestet auf Märkte geworfen
Das glaube ich aber nun nicht, zumindest nicht hier in Deutschland. Das Problem ist halt, dass man eben nicht jedes Einzelschicksal mit solchen Tests abdecken kann, und die Nebenwirkungsliste mancher Medikamente ist schon ziemlich lang.

Vielleicht unterschätzen wir auch die unbewusste Kraft der Gedanken, die mit Placebos einhergeht.
Zu Placebos gibt es ja auch viele widersprüchliche wissenschaftliche Publikationen. Ich persönlich denke, dass das auf jeden Fall funktionieren kann (bei mir persönlich als Skeptiker jedoch wohl nicht). Man muss Medizinermeinungen auch immer so nehmen, wie sie sind; in meinem weiteren Umfeld gab es zwei Leute, dere Überlebenschance bei Krebs bei unter 5% lag. Dass beide überlebt haben, ist kein Wunder, sondern Wahrscheinlichkeitsrechnung. Hätten beide am Ende aber Globuli genommen/einen homöopathischen Ansatz verfolgt, wären diese Mittel ja aber nicht plötzlich für das Überleben verantwortlich gewesen. Es gibt wie gesagt nicht für jeden Menschen die perfekte Vergleichsprobe, die man heranziehen kann.

Auch ist der Effekt nicht für alle Leiden gleich - zumindest habe ich mal gelesen, dass bei "leichteren" Krankheiten (Bluthochdruck etc.) der Placeboeffekt wohl wirken kann, aber bei schwereren eben nicht.Aber es ist auch schwer zu untersuchen.
 

saryakan

MEME FARMER
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Spezifisch hilft der Placebo Effekt vor allem bei Leiden die durch gewisse Selbstregulierung des Körpers gelöst werden können, da im Prinzip nichts anderes getan wird als eben diesen Selbstregulierungsvorgang in Gang zu setzen.

Wir kennen unseren eigenen Körper bei weitem noch nicht gut genug, wie mancher Laie vielleicht meinen mag und auch wenn uns viele Vorgänge bekannt sind, wissen wir bei vielen einfach nicht warum sie funktionieren oder wofür genau sie gut sind. Manche Leiden/Krankheiten können wir extrem gezielt ansprechen, andere wiederum nicht so sehr. Dann ist auch immer die Frage was genau die Ursachen von spezifischen Symptomen sind.
In meiner Familie z.B. treibt Hashimoto Syndrom sein Unwesen und besonders meine Tante hatte einige Jahre mit schwerster Antriebslosigkeit/Depressionen zu kämpfen nachdem sie ihre zwei Kinder bekommen hat. Die üblichen Psychofarmaka die sie alle rauf und runter probiert hat (und natürlich alle unangenehme nebenwirkungen haben) helfen da natürlich nicht, da eben die Ursache eine völlig andere ist. Als dann Hashimoto Diagnostiziert war reichten eben ein paar der richtigen Pillen aus um dem ganzem entgegen zu wirken.
 

Ashura

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Ich hab das mit dem "nicht therapierbar" leider schon öfter gehört, sonst wäre ich ja nie auf die Idee gekommen mir Alternativen zu suchen. Auch wenn ich nicht an die Wirkung von praktisch auf nichts Verdünnten Bestandteilen glaube hats irgendwas ausgelöst. XD

Vor kurzem hat eins meiner aktuellen Medis bei mir eine temporäre halbseitige Taubheit verursacht, klar, wenn ich da nervös werde und langsam verzweifele, oder? Zum Glück war diese Nebenwirkung nach dem absetzen dieses medizinischen Übeltäters schnell gegessen, aber für das Hauptproblem keine Lösung da. Von daher kommt mir beim aktuellen gesundheitlichen Problem das wirklich so vor als würden die Ärzte "einfach mal auf gut Glück" an mir rumschrauben, zumal die bei den Nebenwirkungen oft selber entsetzt sind, wenn ich dann nach n paar Tagen/Wochen wieder da bin und z.B. Mein Blutdruck plötzlich in den 200 irgendwas Bereichen ist. Denn das sollte mit 31, schlank, bewusster Ernährung und genügend Bewegung definitiv nicht sein, oder irre ich mich?

Aber ist schon beeindruckend, das trotz der Entschlüsselung unseres Genoms noch sovielmal Fragen offen sind. Darum hoffe ich das man bald Erklärungen für einiges findet, da ich bei einigen Medis schon wieder aus dem Therapierbaren Bereich der Schulmedizin Rutsche.

Denn wir wollen ja bloß alle ganz normal leben, wobei dieses "normal", bei einigen Nebenwirkungen wieder um Abwägespiel wird.
 
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saryakan

MEME FARMER
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Ist halt wirklich so, dass wir grade auf Molekularer Ebene zwar viele Vorgänge im Körper beschreiben können und auch sehr grobe Zusammenhänge erkennen können, aber wir oft nicht wissen WARUM zur Hölle Wirkstoff XYZ nun genau diese Wirkung entfaltet. Wir wissen es halt nur aus langjähriger Erfahrung, dass der besagte Effekt in der Regel eintreten wird.
Grade bei Psychopharmaka z.B. ist das definitiv noch so, dass wir im Prinzip systematisch im Dunkeln rumstochern und die Menschen sehr unterschiedlich drauf reagieren können.
Ich als ADSler z.B. reagiere auf viele gesamtsystem wirksame Stoffe oft paradox und es entfaltet sich eine gegenseitige Wirkung. Habe z.B. während einer Wurzelentzündung vor ein Paar Wochen das erste mal Opioide Schmerzmittel ausprobiert und das sehr schnell bereut - Schmerzen hatte ich zwar keine, aber mein Adrenalinspielgel muss so hoch gewesen sein, dass ich 80% der Nacht dennoch nicht schlafen konnte und mich halb tot geschwitzt hatte. <_<
Nichts desto trotz kann einem hier aber auch oft das wenige Wissen was wir haben sehr gut helfen. Ich nehm seid knapp nem Jahr Metylphanidat und das hat mir so enorm geholfen mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und zu ordnen, weil ich einfach damit in der Lage bin ein und die selbe Tätigkeit länger als 10 Minuten durchzuführen, ohne nebenbei permanenten gedanklichen Stimulus zu benötigen.

Aber ist schon beeindruckend, das trotz der Entschlüsselung unseres Genoms noch sovielmal Fragen offen sind. Darum hoffe ich das man bald Erklärungen für einiges findet, da ich bei einigen Medis schon wieder aus dem Therapierbaren Bereich der Schulmedizin Rutsche.
Das hoffe ich auch, aber wenn ich mir anhören muss wie Impfraten zurück gehen oder eben pseudowissenschaftliche Heilpraktiken mehr Fahrtwind gewinnen, mach ich mir da schon ein wenig Sorgen.

(@World: Seriously, GO GET VACCINATED)
 

Ashura

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Impfungen sind wichtig, ich will nicht an Pocken oder sonstwas erkranken, ich sehe Homöopathie bestenfalls als Ergänzung, wenn die Schulmedizin passen muss wie in meinem Fall. Mir wäre lieber das beide Medizinformen ihr Wissen kombinieren sollten.
 

Lord_Data

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Mir wäre lieber das beide Medizinformen ihr Wissen kombinieren sollten.
Aber ... ... ... was denn? Die medizinische Forschung untersucht ja auch homöopathische Methoden und beurteilt sie halt meist als (chemisch/biologisch/whatever) wirksam. Das ist ja erstmal getrennt davon, dass sich in den Kräuterheilkundebüchern, die sich über Jahrhunderte gefüllt haben, sicher auch viel Wissen steht, was die richtige Medizin (noch) nicht aufgegriffen hat. Aber dann müsste Homöopathen halt eben sich an der medizinischen Forschung aktiv und glaubwürdig beteiligen.

Und wenn man sich anschaut, wie der Körper funktioniert, darf man verwundert sein, dass man überhaupt so viel weiß. Als Metapher: Die Entshclüsselung des Genoms und der biochemischen prozesse ist das Lernen des Alphabets, danach muss man aber noch Lesen und Schreiben lernen, und zwar nicht auf Grundschul-, sondern Goetheniveau. Aber dafür, dass wir erst vor 60 Jahren die DNA als Erbgutträger erkannt haben, sind wir doch schon recht weit.
 

Poe

Manaheld
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(@World: Seriously, GO GET VACCINATED)
@Baden-Württemberg und Bayern: insbesondere nicht nur gegen die üblichen Krankheiten, sondern auch gegen Zecken! Diese Viecher sind sowas von nervend und vor Allem die Krankheit, die sie an Mensch und Tier übertragen können.

Und wenn man sich anschaut, wie der Körper funktioniert, darf man verwundert sein, dass man überhaupt so viel weiß. Als Metapher: Die Entshclüsselung des Genoms und der biochemischen prozesse ist das Lernen des Alphabets, danach muss man aber noch Lesen und Schreiben lernen, und zwar nicht auf Grundschul-, sondern Goetheniveau. Aber dafür, dass wir erst vor 60 Jahren die DNA als Erbgutträger erkannt haben, sind wir doch schon recht weit.
Das hätte ich nicht schöner ausdrücken können.
 
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