200 000 Euro im Jahr - Ex-Bundespräsident Wulff erhält Ehrensold

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Der zurückgetretene Bundespräsident Christian Wulff soll 200*000 Euro jährlich erhalten. Den Ehrensold bestätigte das Bundespräsidialamt.





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(Quelle: FOCUS-Online)
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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Richtig so. Er ist weggetreten, weil man sich in sein Privatleben einmischte.
 

Ashura

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Dafür sollte er nicht so absahnen, finde ich....:burn:

Es wird eh viel zuviel Geld auf Politiker verschwendet.
 

Doresh

Forenpuschel
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Dafür sollte er nicht so absahnen, finde ich....:burn:
Seltsam? Aber so steht es geschrieben...

(Auch keine Ahnung, warum ich auf so eine obskure Referenz kam XD )

Ich schätze mal, das diese Regelung ursprünglich vorgesehen hat, dass Bundespräsidenten ein gewisses Maß an Kompetenz und Rückrat mit sich bringen...
 

Zhao Yun

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Ich glaub ich geh Kindergeld beantragen.
Hab zwar keine Kinder aber er bekommt ja auch Ehrensold ohne Ehre.

 

Idris

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Da bestätigt sich das alte Klischee mal wieder: Wer so richtig geldgeil ist wird entweder Anwalt, Manager oder Politiker.
 

Redwolf

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Idris schrieb:
Anwalt, Manager oder Politiker
Unsere Politiker sind alles drei in einem. Im Bundestag sitzen 100 Abgeordnete, verordnet in Rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufen. "Schillernde Beispiele" sind ja Schröder, Koch und Fischer. Anwalt, Unternehmer und Politiker in einem.
Die können da sicher noch viel von Judge Dredd lernen; der war immerhin Polizist, Richter und Henker in einem.

Warum nicht mal Politiker, Richter und Henker in einem?! ;)

...

Deutschland, das Land der Richter und Henker.

 
Zuletzt bearbeitet:

Luni 28

Mächtiger Krieger
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200 Tausend sind zu viel für den. Das Geld könnte man besser nutzen.
 

Ashura

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200 Tausend sind zu viel für den. Das Geld könnte man besser nutzen.
Z.B. Schulen Fördern. Mit 200.000 müssten sich viele Schüler nedmehr um Stühle und Tische kloppen, wie ich das noch aus der Oberstufe und Berufsschule kenn.
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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Ich möchte niemanden schützen, aber als Bundespräsident muss man hart Arbeiten. Ich würde nicht mit Gauck tauschen, ihr vielleicht? Ich kann mir schon vorstellen, dass dieser eigentlich gerechtfertigt ist?
 

MicalLex

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Ich möchte niemanden schützen, aber als Bundespräsident muss man hart Arbeiten. Ich würde nicht mit Gauck tauschen, ihr vielleicht? Ich kann mir schon vorstellen, dass dieser eigentlich gerechtfertigt ist?
Harte Arbeit allein kann nicht als Argument zählen, wenn du die Löhne von Pflegern in Krankenhäusern bzw. Psychiatrien betrachtest, um nur ein Beispiel zu nennen. Welchen Arbeitsaufwand und Streß der Job des Bundespräsidenten auch mitbringt, härter als das kann es nicht sein. Da gehts dann wohl eher um die geistigen Aufgaben, die zu bewältigen sind.
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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Harte Arbeit allein kann nicht als Argument zählen, wenn du die Löhne von Pflegern in Krankenhäusern bzw. Psychiatrien betrachtest, um nur ein Beispiel zu nennen. Welchen Arbeitsaufwand und Streß der Job des Bundespräsidenten auch mitbringt, härter als das kann es nicht sein. Da gehts dann wohl eher um die geistigen Aufgaben, die zu bewältigen sind.
Nicht nur dass, auch wenn Pfleger Bereitschaft haben, sie haben eine "nur" eine Gewisse Zeit zu Arbeiten. Während dessen der BP oder ein 08/15 Chef ständig auf Achse ist, ständig Erreichbar sein muss, jederzeit geistig Fit sein muss, falls irgendwelche Krisen o.ä. kommen.
 

MicalLex

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Nicht nur dass, auch wenn Pfleger Bereitschaft haben, sie haben eine "nur" eine Gewisse Zeit zu Arbeiten. Während dessen der BP oder ein 08/15 Chef ständig auf Achse ist, ständig Erreichbar sein muss, jederzeit geistig Fit sein muss, falls irgendwelche Krisen o.ä. kommen.
Ständig erreichbar sein müssen bedeutet nicht, daß man ständig beansprucht wird, denn ohne Schlaf wird der Gute auch nicht auskommen. ;)
Zeitaufwand ist nicht gleich Arbeitsaufwand und inhaltlich wird eine noch so große Krise weniger auf Gemüt schlagen als ein gewalttätiger Patient, der dir aus welchen Gründen auch immer eine verpaßt oder der Anblick der suizidalen, die sich statt wie üblich die Arme heute mal den Hals aufgeschlitzt hat. (Gut, das letzte ist eher ein Extrembeispiel, aber das andere ist auf gewissen Stationen durchaus Alltag.)
Ich will das Amt und die Arbeit, die damit einhergeht, nicht runtermachen, aber es muß auch nicht höher gehievt werden als es ist. Bzw. müssen andere "Ämter" nicht unter den Teppich gekehrt werden.
 

Dolan

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Ich will das Amt und die Arbeit, die damit einhergeht, nicht runtermachen, aber es muß auch nicht höher gehievt werden als es ist. Bzw. müssen andere "Ämter" nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Das Problem ist, dass einige Kommentare irgendwie nach Stammtisch als wie ein Forum von klugen Leuten klingen. Klar kann man die Jobs nicht vergleichen bzw. sind 16.666,67 € (wahrscheinlich sogar Brutto) etwas viel für diese kurze Amtszeit, aber die unbegründeten Aussagen, es sei zu viel o.ä. passt hier irgendwie nicht hin, oder wie siehst du es?
 

Artemis

Ehrenuser
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Der Ehrensold ist in seiner jetzigen Form einfach nur ein Witz. Vor allem, wenn man bedenkt, dass dieser komplett weiter gezahlt wird, wenn er in die Privatwirtschaft geht. Und ich denke nicht, dass der werte Herr Wulff auch nur ansatzweise Probleme haben wird, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Gegen eine angemessene Überbrückungshilfe ist ja nichts einzuwenden, aber nicht in dem Ausmaß.

Auf Wulffs Doppelzügigkeit will ich jetzt gar nicht näher eingehen...
 

Biquinho

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Das soll jetzt keine rhetorische Frage sein, aber warum erhält er nach seine Amtszeit noch für seine Amtszeit Geld?

Ich verstehe es wirklich nicht, ich erhalten ja auch kein Geld mehr, wenn ich meinen jetzigen Arbeitgeber verlassen würde.

Edit: Das hat natürlich nichts mit dem Fall Wulff zu tun, sondern allgemein.
 

Zhao Yun

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@Dolan: wenn es nach Stress etc geht müssten Soldaten nahezu endlos hohen Sold bekommen.

Natürlich hat er Arbeit geleistet die ihn beansprucht hat. Das geb ich gern zu. Aber er bekommt sein Leben lang ne Menge Kohle während andere Leute die hart arbeiten im Alter praktisch nichtsmehr haben.

Ich zieh einfach mal die Industrie rein weil mich das direkt betrifft.
Nach aktuellem Gehalt etc, kann ich froh sein wenn ich 1000€ Rente bekomme.
Dabei hätte ich dann 47 Jahre Arbeit geleistet die je nach Aufgabe recht stressig sein kann und zudem körperlich auch enorm schwer sein kann.

Ich möchte garnicht dass alle Menschen das gleiche haben. Aber 200 000 Jahresgehalt (auch brutto) sind selbst für Meister mit 40 Jahren Erfahrung nichtmal ansatzweise drin wenn sie derweil 45std/woche Arbeiten.
Ich kenn auch jemanden aus dem Einzelhandel der dort Bezirksleitung war (80 std/woche) und dabei gradmal 82 000 Jahresgehalt Brutto verdiente.

Das sind einfach eigenartige Verhältnisse.

Ehrenhaft wäre es übrigens wenn er damit was ehrenhaftes tun würde.

Wulff hazt aktuell vorallem das Problem dass das Thema eh recht aktuell is.

OT: Witzig find ich immer dass einige sagen jeder könnt ne Firma aufmachen etc etc Chef werden und ne menge Kohle verdienen.....
 

MicalLex

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Das Problem ist, dass einige Kommentare irgendwie nach Stammtisch als wie ein Forum von klugen Leuten klingen.
Seh ich durchaus auch so. Bezog sich deine Aussage also darauf?

Und ich denke, daß es da ein Ungleichgewicht gibt, welches nicht (gut) begründet ist, so stammtischartig das auch klingen mag.

Artemis, Biquinhos und Zhaos objektive Fragen bzw. Aussagen sind da ganz berechtigt. Hat auch nichts mit "nehmt den Politikern das Geld weg" zu tun.
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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Seh ich durchaus auch so. Bezog sich deine Aussage also darauf?
Zum Teil schon.

@Zhao: Dass finde ich auch besch...eiden, aber da kann ich nur den Rat geben: Geht selbst zur Politik, werdet selbst zu einen, der mit relativ "wenig" Anstrengung gut leben kann.
 
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