Andere Religionen

MicalLex

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Was aber wohl weniger damit zusammenhing, daß man mehrere Götter bzw. keinen einzigen Gott hatte, sondern daran, daß die Menschen damals ein anderes Verständnis der Dinge hatten. Man hatte ja selbst Götter für irgendwelche Meilensteine, warum sollte es da nicht auch Götter für andere Menschen/Völker geben?
In gewisser Weise waren die Menschen damals so ahnungslos wie wir heute. Man suchte ja auch nach der Erklärung für Alles. Also nahm man an, was einem als "Erklärung" angeboten wurde. Irgendwelche Götter mußten ja auch die anderen Völker erschaffen haben, das war eben ganz plausibel in den Zeiten...

Dich in der Hinsicht übder den Hinduismus zu informieren, halte ich übrigens für sehr sinnvoll, denn das würde uns voranbringen...
 

Doresh

Forenpuschel
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Jetzt hab ich's! Der Hinduismus ist anderen Religionen gegenüber wirklich toleranter (obwohl es auch sicherlich einige weniger tolerante Gruppierungen gibt). Das dürfte wohl auch daran liegen, dass der Hinduismus nie einen solchen Einfluss auf die Regierung hatte wie etwa das Christentum im Mittelalter. Außerdem ist der Hinduismus keine besonders einheitliche Religion. Liegt wohl an den wirklich extrem vielen (überwiegend lokalen) Gottheiten (meines Wissens sucht sich ein Hindu einige wenige - oder auch nur einen - als persönlichen Hauptgott aus) und den damit verbundenen zahlreichen Gruppierungen.

Am besten ist wohl aber der Buddhismus. Da gibt es überhaupt keine Götter ;) .
 

MicalLex

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Daß sich Hindus aussuchen, welchen Gott sie vermehrt verehren wußte ich, aber das ist ja kein Beweis dafür, daß sie andere Religionen mehr tolerieren... ;)
Und das ganze Kasten-System wirkt sich doch auch auf die Struktur des Staates aus.
Mag sein, daß Hindus allgmein toleranter sind als Christen/Juden/Moslems, dennoch ist der Buddhismus ie einzige Religion, die andere Religionen vollkommen anerkennt und toleriert. Er erlaubt dir sogar, an die Götter der anderen Religionen zu glauben.
Und laut valnar hat der Buddhismus verschiedene Götter, die alle in ihren Sphären ums Nirwana herumgeistern... ;)
 

valnar

Halbgott
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nunja,
es handelt sich nicht um götter in unserem sinn, sondern man muss eher von "gott-gewordenen" sprechen, buddhas also. allerdings gibt es im buddhismus auch dämonen, die auch deutlich personifizierter sind, als zum beispiel der christl. teufel. es gibt natürlich auch bei den buddhisten kleinere und größere abweichungen, da vor allem eine form des buddhismus deutlich asketischer ist, populärer ist allerdings der eher "ungebundene" buddhismus.
alles in allem würde ich sagen, dass der buddhismus es nicht so stark mit dem transzendenten hat. eher esoterischer.
 

Doresh

Forenpuschel
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Und Buddha wird auch immer wiedergeboren. Das nennet man dann glaub ich den Dalai Lama ;) .

Und offiziell hat das Kastensystem keinen Einfluss mehr auf das gesellschaftliche Ansehen (es gab sogar mindestens einen Präsidenten aus der untersten Kaste), aber in der Praxis hält sich das System leider hartnäckig.

Meine "Mehr Toleranz in Mehrgötter-Religionen"-Theorie begrab ich jetzt erst mal. So überzeugend waren meine Beweise auch wieder nicht. Auch egal. Dann guck ich eben, wo meine Voodoonadeln sind...XD
 

AleXXX

Soldier of Destiny
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Ich glaub ich hab diese Frage schon mal gestellt, aber ich tu es hier nochmal.

Wenn man eine bestimmte REligion praktiziert, erhofft man sich ja immer etwas davon, oder man versucht zumindest etwas zu erreichen.
Jetz eine ganz spezifische Frage, was erhofft man sich z.B. davon den Satanismus zu praktizieren (vorraussetzung man glaubt an das Jenseits). Ich denke mal, das Resultat davon ist eindeutig, denn dass man davon nicht in den Himmel kommt sollte jedem klar sein.

Wenn man nicht an das Jenseits glaubt, was hat man überhaupt davon einer Religion bzw einem GOTT zu dienen???
 

MicalLex

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AleXXX schrieb:
Wenn man nicht an das Jenseits glaubt, was hat man überhaupt davon einer Religion bzw einem GOTT zu dienen???
Gar nichts? Höchstens vielleicht Ansehen bei den anderen Gläubigen...

Aber die Frage paßt eigentlich besser in den Thread:

http://www.sdc-forum.de/showthread.php?t=9613

Es ist ja eigentlich die gleiche Frage, nur an einem Beispiel festgemacht...

@Doresh Der Dalai Lama ist der Oberhaupt der Buddhisten. Und der Kreislauf der Wiedergeburten ist mit dem Eintritt ins Nirwana gebrochen...
 

Doresh

Forenpuschel
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MicalLex schrieb:
@Doresh Der Dalai Lama ist der Oberhaupt der Buddhisten. Und der Kreislauf der Wiedergeburten ist mit dem Eintritt ins Nirwana gebrochen...
Ich weiß, aber ins Nirwana zu kommen ist halt nicht so einfach...;)
 

MicalLex

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Indem du richtig im buddhistischen Sinne lebst... ;)
Also meditieren und all das Zeug, um die letzte Weisheit zu erlangen, vollkommen frei zu sein. (Jemand, der mehr als nur Laie im Buddhismus ist, möge das zu einem geeigneten Zeitpunkt nochmal besser formulieren ;) ) Mit dem Zustand der vollkommenen Klarheit trittst du ins Nirwana ein und bist damit aus dem ewigen Kreislauf raus (erlöst). Und bis zu diesem Zustand hast du unendlich Leben Zeit, dahin zu gelangen...
 

Doresh

Forenpuschel
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Es gibt aber noch andere Wege, um dem ewigen Zyklus von Tod und Wiedergeburt zu entkommen: Als Vampir oder Seelenräuber einer glubschäugigen Tintenfisch-Gottheit :D !

Hier noch was zum Dalai Lama: Wenn ich richtig informiert bin, ist der Dalai Lama die Reinkarnation eines Gelehrten, der die Möglichkeit hatte ins Nirwana zu gelangen, es aber nicht getan hat, um den Menschen zu helfen. Und wenn ich mich nicht irre sollen alle Dalai Lamas die Reinkarnationen derselben Person sein.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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naja
man sollte sich eben richtig verhalten und gutes Karma haben
je nachdem wird bemessen als was man wiedergeboren wird
Nirvana
mh .... eigentlich ganz witzig auch wenn cih anderes zu tun hab als mir was verbieten zu lassen
 
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