Von Containern halte ich prinzipiell garnichts.
Hier wären Regelungen zu treffen, die es ermöglichen, (wie das gebrachte Beispiel Frankreich) die abgelaufenen Lebensmittel an karikative Einrichtungen zu verteilen.
Aber auch das mag ein zweischneidiges Schwert sein, weil dies prinzipiell Maßnahmen, welche das Sozialsystem ermöglichen sollte auf die Privatwirtschaft (wie z.B. Einrichtungen wie die Tafeln) verlagert. Hier findet somit Sozialabbau statt. Mir wäre lieber das Sozialsystem würde das tragen, so dass niemand gezwungen wäre diese Hilfen aus Not heraus in Anspruch zu nehmen. Somit müssten nur noch Problemfälle wie Drogenabhängige oder Alkoholiker auf derartige Maßnahmen zurückgreifen, halt Personen, welche ihr Geld für alles Andere als Ernährung ausgeben.
Auch die Lebensmittel in dritte Weltländer zu verschiffen ist zwar gut gemeint, bringt aber nichts, da deren Wirtschaft sehr stark unter verbilligt eingeführten Waren leidet. Das wäre selbst der Fall, wenn man die Waren umsonst abgibt. Ziel bei Dritte Weltländern muss es sein deren Infrastruktur zu stärken (Maßnahmen wie Zugang zu Wasser, Strom, Agrartechnik, Bildung, Befriedung von Konfliktgebieten).
Überproduktion an Sich ist aus meiner Sicht abseits von Umweltfragen kein Problem.