Jarhead - Willkommen im Dreck

Miraya

Halbgott
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Im ersten Golfkrieg steht das amerikanische Heer in der Wüste von Kuwait.
Perfekt vorbereitet begeben sich die ausgebildeten Soldaten in den vermeintlichen Krieg, doch als es dann endlich zur Sache geht, erledigen die Kampfjets alles. Für die Bodentruppen bleibt der Einsatz verwehrt.
Stattdessen vertreiben sich die Soldaten die Zeit mit Football spielen in der Wüste, Weihnachtsfeiern und Videos von den Ehefrauen gucken.
Anthony Swofford (überzeugend von Jake Gyllenhall gespielt) erzählt nun die Geschichte eines gelangweilten amerikanischen Soldaten und seinen Freunden...

Alles in allem eine etwas andere Art von Anti-Kriegs-Filme.
Meine persönliche Meinung ist, er war ganz nett anzuschauen, an einigen Stellen gab es etwas zu lachen, aber das war es auch. Ein zweites Mal würde ich mir den Film nicht ansehen, auch nicht nur wegen Gyllenhall... ^^
 

P41N

Halbgott
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Ich fand den Film nicht schlecht, hätte nur gern von der Ausbildung zum Scharfschützen gesehen...
Und ist irgendwie komisch das man in so einem Film irgendwie keinen sieht der schiesst (naja ausser die Flugstaffel)
Nya was solls..mir hat er trotzdem irgendwie gefallen
Ach noch was, der Film spielt wärend der Operation Desert Storm 1991...
 

mythos

Mächtiger Krieger
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nunja ... dass es eine satire sein soll, fiel mir deutlich auf, als sie "don't worry, be happy" einspielten. das fand ich besonders komisch :D
 

LaCelda

Manaheld
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Ich fand den Film nicht schlecht. Seltsam bleibt nur, wie man einen zweistündigen Film mit etwas mehr als Null Handlung Füllen konnte.
(Die Komik des Films ist es ja gerade, dass sie nichts tun.
 

Deathjester

Legende
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Hab mir den Film irgendwie lustiger vorgestellt, in der Vorschau kam das alles irgendwie anders rüber.
Aber war mal interessant, zu sehen, was die Jungs da so treiben, bevor der Krieg losgeht (sofern das alles wahrheitsgemäß verfilmt wurde).
 

Shard of Truth

Halbgott
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Außer dass ich jetzt weiß woher das Wort Jarhead kommt mit mir der Film nicht wirklich gefallen. Vielleicht hätte man daraus lieber eine Fernsehserie machen sollen:)
Besonders diese eine Stelle wo der Typ total durchgedreht ist, weil er nicht schießen durfte. Auf der einen Seite kotzten sie bei jeder Leiche und auf der anderen Seite wollen sie unbedingt töten.:verr:
 

Deathjester

Legende
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Quetzalcoatl schrieb:
Besonders diese eine Stelle wo der Typ total durchgedreht ist, weil er nicht schießen durfte. Auf der einen Seite kotzten sie bei jeder Leiche und auf der anderen Seite wollen sie unbedingt töten.:verr:
Ich denke mal, ihm ging es darum, durch den einen Schuss diesem Krieg für sich selbst einen Sinn zu geben, mit dem einen Schuss hätten die beiden Ihre Aufgabe, für die sie ausgebildet wurden, ja erfüllt. Somit kehren die beiden zurück, ohne irgendetwas getan zu haben
 

Doresh

Forenpuschel
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Deathjester schrieb:
Hab mir den Film irgendwie lustiger vorgestellt, in der Vorschau kam das alles irgendwie anders rüber.
Aber war mal interessant, zu sehen, was die Jungs da so treiben, bevor der Krieg losgeht (sofern das alles wahrheitsgemäß verfilmt wurde).
Ging mir genauso. In jeder (bis auf einer) Vorschau machte der Film eher den Eindruck einer Komödie, aber so, wie er ist scheint er noch viel besser zu sein. Muss mir den unbedingt mal anschaun.
Dumm nur, dass ich ein Kinomuffel bin...XD
 

Lady Death

Halbgott
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Ich habe mir den Film vor knapp einer Woche angetan und kann eg net meckern; ich fand ihn ziemlich lustig und die Darsteller waren klasse.

Markieren (SPOILER!!!)

Außerdem fand ich die Szene, in der sie wegen dem Schuss durchgedreht sind, sogar sehr authentisch. Schließlich macht es einen irgendwo total krank und zerrt an allen Nerven. Wenn man bedenkt, was die durchgemacht haben. Und ich konnte mich auch gut in den Hauptprotagonisten hineinversetzen, rein Gefühlstechnisch eher als in jemanden in Pearl H. oder anderen Filmen.

Markieren Ende(SPOILER!!!)

Ich fand ihn sehr gut ^-^ Ich bin mir sicher, dass man sich mit diesem Film eher identifizieren kann, als mit irgendeinem anderen (Anti-)Kriegsfilm.
 
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Hab den Film gestern gesehn und war durchaus angenehm überrascht. Einerseits fand ich den Film stellenweise sehr lustig, vor allem was die Sprüche angeht. Andererseits stimmt einen Vieles auch sehr nachdenklich. Manchmal kam mir das ganze Kriegsgeschehen zwar etwas geschönt und als Spielwiese dargestellt vor, dieser Eindruck wurde aber recht schnell wieder zerstört.

Alles in allem ein recht lohnenswerter Film
 

AleXXX

Soldier of Destiny
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Ich finde dies ist einer der realistischsten Filme über den modernen Kreig und ich persönlich kann mich sehr gut in die Lage der Soldaten versetzen, die so scharf darauf sind den "Krieg" zu erleben aber davon vermeintlich nichts spüren.

Man bedenke nur, dass sie vor ihrer Abreise (war im Film zu sehen) "Apocalypse now" schauten und sie verhofften sich wahrscheinlich eine ähnliche Situation mit nervenzerrenden Dschungelkämpfen wo der Feind hinter jedem Busch lauern könnte und sie daheim von den Kriegserlebnissen erzählen konnten.
Auch wenn sie es sich nicht erhofften, so erwarteten sie wenigstens ihren Job zu tun und dem Feind gegenüber zu treten um das wofür sie so hart gearbeitet haben, auch anwenden zu können.
Das sie aber nur enttäuscht werden und wie gesagt die ganze Arbeit den Jets überlassen müssen kann das schon Frustration hervorrufen.
Ich denke auch, dass jeder von ihnen sich zumindest mental auf den Tod eingestellt hat und sie damit auch extrem schwierige Momente mit sich selbst ausfechten mussten. Und ich denke mal, dass auch jeder sich irgendwie eingeredet hat er verteidige sein Vaterland und sei damit praktisch ein Held. Dass sich dann aber rausstellt, dass es gar nichts zu verteidigen gibt und man quasi nutzlos ist, obwohl man sich auf den Tod eingestellt, so hart gearbeitet usw. hat, ist mehr als frustrierend.

Außerdem waren da ein haufen junger Kerle, die DEN Kick gesucht und nicht gefunden haben. Schließlich mussten sie sogar rausfinden, dass sie in der Wüste hocken müssen, während ihnen daheim die Freundinnen/Ehegattinen davonlaufen.

Das ist wie wenn einer 5 jahre lang studiert hat und zuhause hocken muss, weil es leute gibt die seinen aufgabenbereich effektiver abdecken.
 
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