vault43
Halbgott
- Mitglied seit
- 24.02.2005
- Beiträge
- 442
@MasterOfDarkness:
Zumindest ist die Evolutionstheorie das momentan anerkannte Modell, dass die meisten Fakten sinnvoll verknüpft und die genauesten vorhersagen liefert.
@Valnar:
Hm...ich denke LaCelda bezieht sich hier auf "den naiven, kleinbürgerlich-spießigen Gottesglauben", von dem er sich wahrscheinlich, nachdem er sich als gläubiger Katholik bezeichnet hat, angesprochen gefühlt hat (eventuell sogar zurecht)
@AleXXX:
Zur Entstehung des Menschen siehe MasterOfDarkness Post, Stichwort "survival of the fittest" ^^
Was du gegen Logik hast, kann ich nicht nachvollziehen, aber eigentlich sollte jedem einzelnen klar sein, dass die menschliche Logik stark beschränkt ist, es gibt viele Dinge, die ein Mensch niemals wirklich verstehen kann, aber es gibt dennoch Methoden relativ genaue Vorhersagen auf der Basis objektiver Daten zu machen. Jeden einzelnen Schritt nachvollziehen ist ein menschlicher Verstand nicht in der Lage, aber das ändert nichts an der relativen Genauigkeit einer Vorhersage.
Errr...worauf ich eigentlich hinauswollte, die Aussage "Es gibt definitiv keinen Gott" ist genauso subjektiv und unwissenschaftlich wie die Aussage "Es gibt definitiv einen Gott", da er sich, im Falle seiner Existenz, als übernatürliche, immaterielle Erscheinung der Wissenschaft entziehen würde.
@Die Drei Weisen:
Daraus, dass die Nicht-Existenz Gottes nicht widerlegt werden kann, zu folgern, dass die Existenz Gottes widerlegt werden kann, ist nicht richtig.
Mal an einem mathematischen Beispiel verdeutlicht: Wenn ich nicht widerlegen kann, dass X eine negative Zahl ist, muss daraus nicht zwangsläufig folgen, dass ich widerlegen kann, dass X eine positive Zahl ist.
Ich weiß, mit dem nicht widerlegen klingt das Ganze recht gestelzt, aber es besteht nun mal ein Unterschied zwischen "beweisen können" und "nicht widerlegen können".
Für die nicht vorhandenen Zusammenhänge zwischen christlichen Schriften und der "Realität" würden mich übrigens mal konkrete erläuterte Beispiele interessieren.
Btw hab ich noch nie nen Atheisten getroffen, der Angst davor hatte, ihn trifft der Schlag, wenn er aus der Kirche austritt. Vielmehr ist es so, dass sie sich gar nicht erst darum scheren, wenn sie sich einfach nicht in die christliche Gemeinde einbringen, warum sich die Mühe machen auszutreten (der andere Grund für meine noch-Mitgliedschaft).
Auch ein Grund wäre vielleicht, dass viele Leute gerne eine kirchliche Trauung hätten und ich kanns verstehen, die vermittelt mit Sicherheit ein anderes Gefühl, als wenn man aufm Standesamt sitzt und nen Zettel unterschreibt.
Zumindest ist die Evolutionstheorie das momentan anerkannte Modell, dass die meisten Fakten sinnvoll verknüpft und die genauesten vorhersagen liefert.

@Valnar:
Hm...ich denke LaCelda bezieht sich hier auf "den naiven, kleinbürgerlich-spießigen Gottesglauben", von dem er sich wahrscheinlich, nachdem er sich als gläubiger Katholik bezeichnet hat, angesprochen gefühlt hat (eventuell sogar zurecht)
@AleXXX:
Zur Entstehung des Menschen siehe MasterOfDarkness Post, Stichwort "survival of the fittest" ^^
Was du gegen Logik hast, kann ich nicht nachvollziehen, aber eigentlich sollte jedem einzelnen klar sein, dass die menschliche Logik stark beschränkt ist, es gibt viele Dinge, die ein Mensch niemals wirklich verstehen kann, aber es gibt dennoch Methoden relativ genaue Vorhersagen auf der Basis objektiver Daten zu machen. Jeden einzelnen Schritt nachvollziehen ist ein menschlicher Verstand nicht in der Lage, aber das ändert nichts an der relativen Genauigkeit einer Vorhersage.
Errr...worauf ich eigentlich hinauswollte, die Aussage "Es gibt definitiv keinen Gott" ist genauso subjektiv und unwissenschaftlich wie die Aussage "Es gibt definitiv einen Gott", da er sich, im Falle seiner Existenz, als übernatürliche, immaterielle Erscheinung der Wissenschaft entziehen würde.
@Die Drei Weisen:
Äh...Falsch und falsch.Die Drei Weisen schrieb:Wie bitte? "Handfeste, objektive Widerlegungen Gottes"? Was soll denn das heißen? Es ist doch Widerlegung genug, dass es nicht den geringsten vernünftigen Beweis für die Existenz und, im christlichen Fall, Zusammenhang zwischen der realen Welt und der Bibel/den Predigten etc. gibt (wie gesagt, Stichwort "Vater Unser")! So gesehen kann man ein Hirngespinst des Menschen sehr wohl jegliche Daseinsberechtigung absprechen.
Daraus, dass die Nicht-Existenz Gottes nicht widerlegt werden kann, zu folgern, dass die Existenz Gottes widerlegt werden kann, ist nicht richtig.
Mal an einem mathematischen Beispiel verdeutlicht: Wenn ich nicht widerlegen kann, dass X eine negative Zahl ist, muss daraus nicht zwangsläufig folgen, dass ich widerlegen kann, dass X eine positive Zahl ist.
Ich weiß, mit dem nicht widerlegen klingt das Ganze recht gestelzt, aber es besteht nun mal ein Unterschied zwischen "beweisen können" und "nicht widerlegen können".
Für die nicht vorhandenen Zusammenhänge zwischen christlichen Schriften und der "Realität" würden mich übrigens mal konkrete erläuterte Beispiele interessieren.
Hm...Kirchliche Feiertage (=freie Tage) würden abgeschafft werden, wenn ein Großteil der Bevölkerung nicht in der Kirche wäre und wohltätigen Organisationen und Veranstaltungen der Kirche würde die Finanzierung fehlen. Beides Dinge, aus denen auch Atheisten Vorteile ziehen. Der erste Vorteil ist übrigens der Grund, warum ich nicht aus der Kirche austrete.Die Drei Weisen schrieb:Zur Inkonsequenz vieler Atheisten möchte ich befügen, dass sie zwar sagen "für mich gibt es keinen Gott" , aber trotzdem nicht mal aus der Kirche austreten, weil sie Angst davor haben, dass ihnen ein Unglück geschehe. Da uns diese Gottesfürchtigkeit eingebleut wurde, kommen wir davon nicht mehr los. Doch was sollte uns schon geschehen?
Btw hab ich noch nie nen Atheisten getroffen, der Angst davor hatte, ihn trifft der Schlag, wenn er aus der Kirche austritt. Vielmehr ist es so, dass sie sich gar nicht erst darum scheren, wenn sie sich einfach nicht in die christliche Gemeinde einbringen, warum sich die Mühe machen auszutreten (der andere Grund für meine noch-Mitgliedschaft).
Auch ein Grund wäre vielleicht, dass viele Leute gerne eine kirchliche Trauung hätten und ich kanns verstehen, die vermittelt mit Sicherheit ein anderes Gefühl, als wenn man aufm Standesamt sitzt und nen Zettel unterschreibt.
Wirklich unglaublich mutig, aber die Organisation (Kirche) entspricht weder dem Glauben (Christentum) noch dem Glaubensfokus (Gott). Jedes dieser drei Elemente kann ohne die anderen beiden existieren bzw. die Organisation existiert mit einem verfälschten Glauben oder missbraucht den "Echten".Die Drei Weisen schrieb:Es ist ja wohl klar, dass "Gotteslästerung" nicht heißt, dass ich z.B. sage "Gott ist ein Depp", sondern dass ich mutig den naiven, kleinbürgerlich-spießigen Gottesglauben in Frage stelle und somit Kirche u.ä. ihre Berechtigung auf Existenz und ihren irrsinnigen Einfluss auf Erziehung, Politik und Alltagsleben abspreche!![]()
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