Artemis
Ehrenuser
- Mitglied seit
- 20.02.2008
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Ich habe heute (zumindest zum großen Teil) den Film Arche Noah gesehen, und der ganze Plot ist quasi, dass Gott nicht nur ein doppelzüngiges Arschloch ist, sondern auch noch trotz seiner Allmacht absolut keinen Plan hat, was er tut bzw. weiterhin tun soll.
Auf der einen Seite beklagt er sich, wie verdorben doch die Menschheit ist, doch auf der anderen Seite bringt er dann so viele unschuldige Lebewesen um. Und dann lässt er Noah wochenlang auf dem Wasser rumgucken mit der Ungewissheit, dass er vielleicht auch ihn, den er ja als gerecht auserkoren hat, und die anderen einfach vernichten werde. Das heißt, er ist nicht nur ein Arschloch, sondern auch ein Sadist.
Und einige seine letzten Worte beschreiben exakt die ganze Story: "Ich bin der Ewige, der Vollkommene, doch auch ich kann mich irren." Das lässt Gott dann auch noch als Witzfigur erscheinen.
So viel zu dem Film, doch auch in der Bibel selbst kommt er nicht besser weg.
Sollte nicht in der Lehre einer Religion, die bestimmte Wertvorstellungen predigt, die höchste Entität auch eine Vorbildfunktion einnehmen und eben diese Werte dann auch verkörpern? Oder gilt hier das Prinzip "Quod licet Iovi, not licet bovi"?
Nicht nur, dass natürlich auch der biblische Gott sowieso schon so viele Unschuldige auf dem Gewissen hat, nein, er liebt es auch noch, mit seinen Geschöpfen seine Spielchen zu treiben. Oder wie sonst lässt sich erklären, dass Noah dann nach der Sinnflut direkt welche von den ach so reinen Tieren als Brandopfer darbringt?
Das ist der Grund, warum ich die Bibel nicht wirklich ernst nehmen kann. Abgesehen von allen möglichen Ungereimtheiten sind weder Gott noch die sonstigen als gerecht charakterisierten Protagonisten in der Lage, eine meiner Meinung nach sinnvolle Vorstellung von Moral zu vermitteln.
Zurück zur allgemeinen Definition eines allmächtigen Wesens... Also ich hätte echt nichts dagegen, wenn ein allmächtiges Wesen mit (meiner Meinung nach) sinnvollen Moralstellungen hier in unserer Welt die Zügel in die Hand nehmen würde. Aber nur mal angenommen, Gott wäre wirklich exakt so wie in der Bibel, dann bin ich heilfroh, wenn er sich - und so sieht es Gott sei Dank auch aus - einfach aus allem raushält.
Auf der einen Seite beklagt er sich, wie verdorben doch die Menschheit ist, doch auf der anderen Seite bringt er dann so viele unschuldige Lebewesen um. Und dann lässt er Noah wochenlang auf dem Wasser rumgucken mit der Ungewissheit, dass er vielleicht auch ihn, den er ja als gerecht auserkoren hat, und die anderen einfach vernichten werde. Das heißt, er ist nicht nur ein Arschloch, sondern auch ein Sadist.
Und einige seine letzten Worte beschreiben exakt die ganze Story: "Ich bin der Ewige, der Vollkommene, doch auch ich kann mich irren." Das lässt Gott dann auch noch als Witzfigur erscheinen.
So viel zu dem Film, doch auch in der Bibel selbst kommt er nicht besser weg.
Sollte nicht in der Lehre einer Religion, die bestimmte Wertvorstellungen predigt, die höchste Entität auch eine Vorbildfunktion einnehmen und eben diese Werte dann auch verkörpern? Oder gilt hier das Prinzip "Quod licet Iovi, not licet bovi"?
Nicht nur, dass natürlich auch der biblische Gott sowieso schon so viele Unschuldige auf dem Gewissen hat, nein, er liebt es auch noch, mit seinen Geschöpfen seine Spielchen zu treiben. Oder wie sonst lässt sich erklären, dass Noah dann nach der Sinnflut direkt welche von den ach so reinen Tieren als Brandopfer darbringt?
Das ist der Grund, warum ich die Bibel nicht wirklich ernst nehmen kann. Abgesehen von allen möglichen Ungereimtheiten sind weder Gott noch die sonstigen als gerecht charakterisierten Protagonisten in der Lage, eine meiner Meinung nach sinnvolle Vorstellung von Moral zu vermitteln.
Zurück zur allgemeinen Definition eines allmächtigen Wesens... Also ich hätte echt nichts dagegen, wenn ein allmächtiges Wesen mit (meiner Meinung nach) sinnvollen Moralstellungen hier in unserer Welt die Zügel in die Hand nehmen würde. Aber nur mal angenommen, Gott wäre wirklich exakt so wie in der Bibel, dann bin ich heilfroh, wenn er sich - und so sieht es Gott sei Dank auch aus - einfach aus allem raushält.