glaubt ihr an Schicksal?

[Tidus]

Shade manche Leute ackern ihr leben lang, und kommen gerade so über den Monat, und andere bekommen alles, wirklich alles auf dem Silbertablett serviert. Man kann sich so sehr anstrengen wie man will, man rennt gegen eine Mauer. So ein bisschen wird einem auch das Können, die Klugheit etc. in die Wiege gelegt. Man kann vielleicht alles rausholen, doch heisst das nicht, man hat Erfolg im Leben. Die unbegrenzten Möglichkeiten sind nicht mehr so zahlreich vorhanden, wie vor einigen Jahren.
Man kann sein Leben vielleicht verändern, doch keineswegs in großem Ausmaß, wenn man nicht die erforderlichen Mittel dazu hat.

 

[Manadrache]

Also erstmal noch ein Zitat aus Matrix dem ich mich gleich anschließe:

Morpheus: Glaubst du an das Schicksal Neo?
Neo: Nein.
Morpheus: Warum nicht?
Neo: Mir mißfällt der Gedanke mein Leben nicht unter Kontrolle zu haben.

Das sehe ich genauso.

Aber man kann das Schicksal auch heraufbeschwören. So ähnlich wie mit dem Mädchen. Wenn man gesagt bekommt das irgendwann irgendwas passiert, dann glaubt man das und wird dadurch so hysterisch das es dann wirklich passiert.

EDIT: @nächster Post
Aber noch nicht wortwörtlich

 

[Tidus]

Ja, dieses Zitat hatten wir schon
hmm man könnte diese Sachen gut und gerne als Placebo-Phänomen bezeichnen. Wenn man sich irgendetwas einredet, was im grunde nicht stimmen kann, ich denke ihr wisst was ich meine
es gibt sicher einen Fachausdruck dafür...

 

[Shade]

Warum gibt es eigentlich nur Menschen die an Schicksal glauben oder Menschen die glauben das alles Zufall ist?!

Es gibt doch nicht entweder das eine oder das andere!

Beides Gleichzeitig, so seh ich das, kann man als dieses "Ding" benennen was die Menschen als Schicksal bezeichnen!

Dem ein oder anderen mag dies echt zu hoch sein aber so ist es....

In dem Sinne gibt es Schicksal also aber nicht wie es sich alle Vorstellen.
Als eine Art Skript für das ganze Leben, es ist ganz anders.....

 

[Tidus]

Diese menschen gibt es. Genau diese haben ein ausgeglichenes Wesen. Man kann es sich leicht machen, und sagen"Schicksal". Es auf solche Sachen schieben, doch das ist, was einen menschen ausmacht. Die unterschiedliche Betrachtungsweise. Sonst wär alles eintönig und grau...

 

[Ribl]

Ich glaube nicht daran, glaube aber manchmal das ich vom Pech verfolgt werde oder so. Klingt n bisschen verrückt, tja. *g*

 

[JonathanDavis]

@rübl
das is oft so, das man mal vom pech verfolgt wird, aber das is imho kein schicksal sondern einfach zufall, das grad heute soviel schei** passiert.

BTT:
wollte die topic einfach mal wieder hochholen, weil ich erst selebr eine aufgemacht hab
BTT²:
also ich glaube NICHT an schicksal, weil ich denke mal ich kann alles bestimmen was passeirt, zum beispiel das ich eher sterbe weil ich rauche.
aber das alles vorbestimmt ist wie alles sagen, das glaub ich nicht, KANN ich nicht glauben, weil mir missfällt dfer gedanke mein leben unter kontrolle zu haben.(Neo~Matrix)

 

[SpookyNooky]

Ich stimme hier Jason Vorhees voll und ganz zu. Nur leider hat man sein eigenes "Schicksal" nicht immer selbst in der Hand. Andere Einflüsse und Faktoren spielen da ne ganz große Rolle.

SpookyNooky

 

[JonathanDavis]

Ich stimme hier Jason Vorhees voll und ganz zu. Nur leider hat man sein eigenes "Schicksal" nicht immer selbst in der Hand. Andere Einflüsse und Faktoren spielen da ne ganz große Rolle.

SpookyNooky

klar man hat sein "schicksal" nicht GANZ selbst in der hand, weil natürlich auch faktoren wie familie, arbeit freunde etc. einen einfluss darauf nehmen, wo man oft nichts dran ändern kann, siehe glaube, da bestimmen deine eltern ein teil deines "schicksals".
und das find ich dann nicht gut von solchen eltern, man sollte warten bis das kind sich ein eigenes bild über religionen machen kann, und dann soll es sich selbst entscheiden ob es einer beitritt oder nicht!

 

[SpookyNooky]

Ja, das is n' gutes Thema, das wir mal auf kurzgeschichten.de diskutiert haben. Aber da fragt man sich, ab wann denn die Grenze ist. Wann darf bzw. kann ein Mensch vernünftig entscheiden, welcher Religion oder ob es einer Religion angehören möchte.
Meine Meinung: Gäbe es diese Grenze, gäbe es viel weniger Gläubige. Viele gläubige Menschen, die ich kenne, wurden schon so erzogen und hatten immer Kontakt mit gläubigen Menschen und der Kirche. Hätte ihnen niemals jemand gesagt, dass es einen Gott gibt, wären diese Menschen auch niemals darauf gekommen.
Und diese Menschen denken dann, wenn sie es können, nicht noch darüber nach ob es vielleicht doch keinen Gott geben könnte. Denn für sie gibt es einen.
Und doch ist es kein Schicksal, denn die Eltern hätten sterben können, das Kind wäre in ein Waisenhaus gekommen und hätte niemals so einen engen Kontakt mit Gott gehabt, wenn die Eltern noch leben würden.
Das erinnert mich an die Chaostheorie, wo Physik und Philosophie verschmelzen. A führt zu B. B führt zu C.
Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Südamerika und der Wirbelsturm in der USA. Alles ist miteinander verknüpft und bildet einen Ereigniskette, die 1000 Ursprünge und Milliarden von Abzweigungen hat.

SpookyNooky

 

[JonathanDavis]

Das erinnert mich an die Chaostheorie, wo Physik und Philosophie verschmelzen. A führt zu B. B führt zu C.
Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Südamerika und der Wirbelsturm in der USA. Alles ist miteinander verknüpft und bildet einen Ereigniskette, die 1000 Ursprünge und Milliarden von Abzweigungen hat.

SpookyNooky

das is aber echt ne gute theorie.
aber sie kann mich trotzdem nicht dafür begeistern an schicksale zu glauben, weil sagen a führt zu b und b zu c.
es kann doch sein das ich auf b keine lust hab und gleich zu c gehe...ja ich weiße das wäre dann eine abzweigung, aber ich denke mal das es NICHT alles(ok MANCHES VIELLEICHT) vorbestimmt sein kanN!!
das will ich auch einfach garnicht glauben, weil wenn jeder an schicksal glauben würde, dann würden wir theorethisch wie "programmiert" rumlaufen, weil wir ja nichts dran ändern können, alles wird ja vorbestimmt durch das schicksal.

 

[SpookyNooky]

das will ich auch einfach garnicht glauben, weil wenn jeder an schicksal glauben würde, dann würden wir theorethisch wie "programmiert" rumlaufen, weil wir ja nichts dran ändern können, alles wird ja vorbestimmt durch das schicksal.

Genau das ist es. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es ÜBERHAUPT kein Schicksal gibt. Nicht im Geringsten. Ist einfach viel zu unlogisch. Wenn ich mein Schicksal wüsste, zum Beispiel, dass ich einmal Besitzer eines Restaurants werden würde, dann könnte ich doch mein Leben so umleiten, dass es dazu nicht kommen wird. Und genau dieses simple Beispiel beweißt, dass es kein Schicksal geben KANN.

SpookyNooky

 

[JonathanDavis]

@ spooky
ich bin da voll derselben meinung.
ich glaube nicht an schicksal!!
aber viele leute aus meinem freundeskreis wollen das nicht verstehen, oder versuchen mir immer zu erklären das es schicksal gibt und alles schicksal ist und so.
"ja es is auch schicksal das WIR freunde sind, und nicht du mit irgenjemand anderem rumhängst"(sagen sie zum beispiel)
aber das könnte ich doch locker beeinflussen, von daher is es wiede rkein schicksal.
weil ich kann alles beeinflussen!!IMHO!!
weil ich will echt kontrollieren können was ich mache, und mich nciht von irgendwas hervorbestimmten leiten lassen.
dann könnte ich ja, wenn es in meinem schicskal liegt ne softwarefirma zu leiten, dann köntne ich ja jetzte die schule schmeißen und dann einfach warten bis die firma bei mir anruft--->weil es soll ja angeblich mein schicksal sein.
HIRNGESPINNST!!!

 

[SpookyNooky]

Genauso ist es. Das mit den Freunden kann man auch ganz einfach widerlegen. Ich zum Beispiel hätte mich einfach für ne andere Schule entscheiden können, dann hätte ich andere Freunde gefunden. Gut, die Leute, die ans Schicksal glaube argumentieren dann damit, dass man sich irgendwie anders kennenlernen würde (denn es ist ja vorbestimmt), aber man kann doch dann so weit gehen, dass es irgendwann überhaupt nicht mehr möglich ist, sich auf nen anderen Weg zu treffen.

SpookyNooky

 

[Tidus]

Das Problem bei der Sache ist. Wenn man sich einfach für etwas anderes entscheidet, als das es jetzt grade der Fall ist, dann kann man immer noch sagen, dass das Schicksal es so wollte, dass du diesen und jenen Weg einschlagen hast. Der Fluß der Zeit ändert sich ständig, doch wer behauptet, dass das Schicksal da seine Finger nicht im Spiel hat? Deshalb lässt sich zu diesem Thema schlecht argumentieren, ob oder ob nicht. Man kann nur seine Meinung darlegen...

 

[Lugar]

Lugar, der Threadausgraber!

Ja, ich glaube an das Schicksal.
Weil ich glaub, das wohl schon alles vorherbestimmt ist, und es so sein sollte, wie es sein muss.

 

[Ambro]

Re: Lugar, der Threadausgraber!

Original geschrieben von Lugar
Ja, ich glaube an das Schicksal.
Weil ich glaub, das wohl schon alles vorherbestimmt ist, und es so sein sollte, wie es sein muss.

Bin ganz deiner Meinung, Lugar.


@ Topic:
Irgendwie muss ja alles kommen. Und wer sagt uns, das nicht irgendwo unser Verlauf schon geschrieben ist?

Man nehme zum Beispiel das Phänomen Zeitreisen! Hat jemand "The Time Machine" gesehen? Die Grundidee des Films ist, das ein Wissenschaftler eine Zeitmaschine baut, um zu verhindern, das seine Verlobte/Freundin stirbt. Er reist in der Zeit zurück und bringt sie von dem Ort weg, an dem sie erschossen wird. Die beiden gehen in die Stadt und der TYp kauft ein paar Blumen, während die Freundin draußen wartet. Was passiert? Seine Freundin wird von einer Kutsche überrollt und getötet.

Was daraus hervorgeht ist: Wenn etwas so kommen soll, dann kommts auch so, also ist alles irgendwie geplant...

 

[Flamin_übel]

darf ichs ganz kurz machen??
nein wer oder was sollte bitteschön diese geschehnisse steuern??
oder sollten die ganz von alleine so liegen wie sie vorbestimmt sind :ne: wirklich nicht...

 

[LaCelda]

Original geschrieben von JasonVorhees

und das find ich dann nicht gut von solchen eltern, man sollte warten bis das kind sich ein eigenes bild über religionen machen kann, und dann soll es sich selbst entscheiden ob es einer beitritt oder nicht!

sry ich will den Thraed nich vom Thema abbringen, aber dass z.B. Christliche Eltern ihre Kinder Taufen lassen ist ja wohl logisch, oder? Ich meine sie wollen ja blos das beste für ihr Kind, da es, sofern es nicht getauft ist, wenn es sterben würde ja in die hölle käme. (Nach christl. glauben) [hoffentlich ergibt der Satz einen Sinn -.-"]

Später, wenn man sich eine eigene Meinung gebildet hat, kann man der Kirche immer noch den Rücken zuwenden...

 

[Blazer]

und das find ich dann nicht gut von solchen eltern, man sollte warten bis das kind sich ein eigenes bild über religionen machen kann, und dann soll es sich selbst entscheiden ob es einer beitritt oder nicht!

Dafür gibt es ja die Konfirmation

@Topic:
Ich glaube nicht an das Schicksal.
Warum sollte es sowas geben?
Das ist doch voll spastig.

cya


Blazer