Lexx001
Held
- Mitglied seit
- 10.12.2008
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- 162
Noch mal zurück zur Kirchlichen Trauung.
Ich selbst bin kein besonderst religiöser Mensch, Naja sagen wir eher ich bin nicht gerade der aktivste Protestant den es gibt was nichts mit meinem Glauben zu tun hat.
Ich glaube sehr wohl, dass es einen Gott gibt welcher die globalen Zügel in der hand hat und gewisse auch schon wissenschaftlich durchleuchtete Dinge sagen wir mal in die Wege geleitet hat, da ich nicht an so viele riesige Zufälle glaube.
Allerdings bin ich auch der Meinung das kein höheres wesen in den freien Willen der Menschheit eingreifen kann und somit jedermann und die Menschheit an sich selbst für ihr Schicksaal verantwortlich ist und nicht von den Launen einer übergestellten Macht abhängig ist.
Andernfalls würde sich das Bild Gottes (zumindest für mich) schnell in das eines Kindes, welches mit einer Lupe mit einem Ameisenhaufen spielt, wandeln, und diese Vorstellung sagt mir gar nicht zu.
Hoffe das war verständlich.
Aber zurück zum Thema:
Trotz meiner etwas zweigespaltenen Meinung zum Glauben konnte ich beim besten Willen meiner Frau den Wunsch nicht abschlagen auch in der Kirche ihres Heimatdorfes ihr das Jawort zu geben, weil sie schon seit ihrer Kindheit (sie war Ministrantin) davon träumte in dieser Kirche zu heiraten.
Auch als ich den Pfarrer dieser Kirche kennerlernte und ihn als !!!!STRENG!!!! katholisch deklarieren konnte ( 67 Jahre alt ein Berg von einem Mann und ein Traditionalist) und mir dachte oh mein **** wenn das mal gut geht, brachte mich das von meinem Vorhaben nicht ab.
2 Tage vor der Hochzeit hatte ich schon regelrecht Angst davor, dass mir die geladenen Gäste in der Kirche einschlafen würden, weil meine Seite der Familie eigentlich alles andere als gläubig war, von meinen Freunden ganz zu schweigen.
Am Tag vor der Hochzeit wärend wir die Kirche dekorierten trat dieser Große Diener Gottes an mich heran und fragte mich ab ich irgend welche Musikwünsche hätte und er sprach nicht von Kirchenliedern.
Mir viel nur „Willst du. . .“ von Schandmaul ein welches ich eigentlich im Standesamt abspielen wollte. Ich spielte es ihm vor und er sagte sofort dieses Lied spielen wir zum Einzug der Braut ohne mit der Wimper zu zucken und mir blieb die Spucke weg °°.
Die Trauung selbst war dermaßen schön geworden, dass alle Gäste noch Wochen danach davon Sprachen. Auch wenn die Zeremonie streng nach plan abgehalten wurde brachte dieser Mann dem ich das beim besten Willen nicht zutraute einen derartigen Charme und Witz in die Trauung ein (nach dem offiziellen Teil), dass die 50 Minuten nicht nur wie im Flug vergingen, sondern der Meinung aller nach viel zu kurz erschienen. Ich war so dermaßen Froh in dieser Kirche geheiratet zu haben, dass ich nachdem alle Gäste bereits das Gebäude verlassen haben, noch mal zum Altar schritt mich hinkniete und Dankte für dieses unvergessliche Ereignis.
Und auch dieses Ereignis so trivial es manchen erscheinen mag, war der Grund dafür ein Jobangebot anzunehmen welches ich erst Tage zuvor erhalten habe und nicht im Traum daran dachte es anzunehmen.
Mittlerweile bin ich seit einem Jahr „Leitender Koordinator“ der katholischen Jugend Villach und sehr glücklich in dem was ich tue.
Zufall das ich alter Skeptiker genau in dieser Kirche landete bei diesem Pfarrer?
Vielleicht, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr dran, dass es nur Zufall war.
Also ich spreche jetzt mal nur für mich und sage wenn jemand die Zeit zurückdrehen würde ich würde es genau so noch einmal machen.
Ich selbst bin kein besonderst religiöser Mensch, Naja sagen wir eher ich bin nicht gerade der aktivste Protestant den es gibt was nichts mit meinem Glauben zu tun hat.
Ich glaube sehr wohl, dass es einen Gott gibt welcher die globalen Zügel in der hand hat und gewisse auch schon wissenschaftlich durchleuchtete Dinge sagen wir mal in die Wege geleitet hat, da ich nicht an so viele riesige Zufälle glaube.
Allerdings bin ich auch der Meinung das kein höheres wesen in den freien Willen der Menschheit eingreifen kann und somit jedermann und die Menschheit an sich selbst für ihr Schicksaal verantwortlich ist und nicht von den Launen einer übergestellten Macht abhängig ist.
Andernfalls würde sich das Bild Gottes (zumindest für mich) schnell in das eines Kindes, welches mit einer Lupe mit einem Ameisenhaufen spielt, wandeln, und diese Vorstellung sagt mir gar nicht zu.
Hoffe das war verständlich.
Aber zurück zum Thema:
Trotz meiner etwas zweigespaltenen Meinung zum Glauben konnte ich beim besten Willen meiner Frau den Wunsch nicht abschlagen auch in der Kirche ihres Heimatdorfes ihr das Jawort zu geben, weil sie schon seit ihrer Kindheit (sie war Ministrantin) davon träumte in dieser Kirche zu heiraten.
Auch als ich den Pfarrer dieser Kirche kennerlernte und ihn als !!!!STRENG!!!! katholisch deklarieren konnte ( 67 Jahre alt ein Berg von einem Mann und ein Traditionalist) und mir dachte oh mein **** wenn das mal gut geht, brachte mich das von meinem Vorhaben nicht ab.
2 Tage vor der Hochzeit hatte ich schon regelrecht Angst davor, dass mir die geladenen Gäste in der Kirche einschlafen würden, weil meine Seite der Familie eigentlich alles andere als gläubig war, von meinen Freunden ganz zu schweigen.
Am Tag vor der Hochzeit wärend wir die Kirche dekorierten trat dieser Große Diener Gottes an mich heran und fragte mich ab ich irgend welche Musikwünsche hätte und er sprach nicht von Kirchenliedern.
Mir viel nur „Willst du. . .“ von Schandmaul ein welches ich eigentlich im Standesamt abspielen wollte. Ich spielte es ihm vor und er sagte sofort dieses Lied spielen wir zum Einzug der Braut ohne mit der Wimper zu zucken und mir blieb die Spucke weg °°.
Die Trauung selbst war dermaßen schön geworden, dass alle Gäste noch Wochen danach davon Sprachen. Auch wenn die Zeremonie streng nach plan abgehalten wurde brachte dieser Mann dem ich das beim besten Willen nicht zutraute einen derartigen Charme und Witz in die Trauung ein (nach dem offiziellen Teil), dass die 50 Minuten nicht nur wie im Flug vergingen, sondern der Meinung aller nach viel zu kurz erschienen. Ich war so dermaßen Froh in dieser Kirche geheiratet zu haben, dass ich nachdem alle Gäste bereits das Gebäude verlassen haben, noch mal zum Altar schritt mich hinkniete und Dankte für dieses unvergessliche Ereignis.
Und auch dieses Ereignis so trivial es manchen erscheinen mag, war der Grund dafür ein Jobangebot anzunehmen welches ich erst Tage zuvor erhalten habe und nicht im Traum daran dachte es anzunehmen.
Mittlerweile bin ich seit einem Jahr „Leitender Koordinator“ der katholischen Jugend Villach und sehr glücklich in dem was ich tue.
Zufall das ich alter Skeptiker genau in dieser Kirche landete bei diesem Pfarrer?
Vielleicht, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr dran, dass es nur Zufall war.
Also ich spreche jetzt mal nur für mich und sage wenn jemand die Zeit zurückdrehen würde ich würde es genau so noch einmal machen.