Selbstmord ist feige, egoistisch und so ziemlich das gemeinste, was man den Menschen antun kann, die einen lieben. Selbstmord bringt niemandem etwas. Der einzige, der glaubt, sein Selbstmord bewirkt etwas, hat nichts mehr davon, denn er ist tot. Alle anderen, denen er damit etwas beweisen will, oder was weiß ich, haben keine Chance mehr, irgendein Problem zu lösen. Mag sein, daß für den Selbstmörder alle Probleme gelöst sind, aber für die "Hinterbliebenen" gehen die Probleme und Vorwürfe dann erst los. Aber "nach mir die Sintflut" ist bei uns sowieso ein sehr modernes Motto, also was soll's?
Ich hänge viel zu sehr an meinem Leben, um mich umbringen zu können und ich kann bisher auch keinen Grund nachvollziehen, den es für Selbstmord geben könnte.
Es gibt auch nur sehr wenige Menschen, für die ich mich opfern würde. Ich weiß nicht, ob ich mich für völlig Fremde opfern könnte und ich hoffe, ich muß so eine Entscheidung nie treffen.
ein: Wie würde ich mich fühlen, wenn ich wüßte, daß ich nur noch lebe, weil sich jemand für mich geopfert hat?
@brOt
Arme, behinderte und kranke Menschen hängen oft mehr an ihrem Leben, als gesunde und reiche Menschen.
Es ist nicht naiv zu glauben, daß alles besser wird. Es ist nur naiv zu glauben, daß es von selbst besser wird! Es gibt immer eine Lösung. Danach lebe ich. Denn wir leben nunmal nicht in einem Land, wo es wirklich nichts gibt.
Ansonsten stimme ich dir zu.