Was hasst ihr

Adler

Held
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Kriege dürften die Meisten beispielsweise eher auch nicht betroffen haben, wurde aber trotzdem öfters genannt. In den meisten Fällen gingen vermutlich entweder unbekannte Vorfahren verloren oder neimand. Abgesehen davon kann ich mir bei fast allen hier erwähnten Sachen kaum vorstellen, wie man die wirklich hassen kann. Ich hätte eben erwartet, es als Schlagwort zu lesen.
 
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Lord Duran

β
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Habt ihr alle nicht in Star Wars aufgepasst?

Yoda schrieb:
Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid
Ich dachte immer, man hört irgendwann auf zu hassen, wenn man erwachsen wird, scheint ja nicht so zu sein.

Gibt zwar immer noch Momente, die Unzufriedenheit und schlechte Laune in mir aufkommen lassen, aber aus dem Hassen bin ich eigentlich rausgewachsen.
 
OP
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Zhao Yun

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Habt ihr alle nicht in Star Wars aufgepasst?



Ich dachte immer, man hört irgendwann auf zu hassen, wenn man erwachsen wird, scheint ja nicht so zu sein.

Gibt zwar immer noch Momente, die Unzufriedenheit und schlechte Laune in mir aufkommen lassen, aber aus dem Hassen bin ich eigentlich rausgewachsen.
Es gibt keine Liebe auf dieser Welt, es ist ein Traum, der uns gefällt.
Es gibt nur Lüge, Gier und Hass. Und viele Tränen, dick und nass.
 

Szadek

Cash or Octopus
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Da wird aber jemand philosophisch. Es gibt elektrische Impulse im Gehirn, welche verschiedene Verhaltensmuster auslösen. :>
 

Ashrak

Nachtmahr
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Es ist nicht Hass, aber wogegen ich eine extrem stark augeprägte Abneigung habe, ist die übermäßige Zurschaustellung von Reichtum o. Wohlstand und der Fakt, dass dies inzwischen von jedem zelebriert wird. Vielleicht ist meine Erinnerung ja ein wenig verzerrt, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen man Leute verachtet hat, die mit ihrem neuesten, weißen BMW aufschneideten und Tierpelzmäntel oder Rolexuhren trugen und darauf einen sozialen Status aufbauen.

Hand in Hand geht damit, und dagegen habe ich auch eine sehr, sehr stark ausgeprägte Abneigung, ist dieses abgehobene, altkluge Gehabe von Neu-Intellektuellen, die so tun als wären sie in höheren Bewusstseinssphären und dürften sich über dermaßene Dekadenz kein negatives Urteil erlauben, weil ja einfach alles Auslegungssache ist. Oder noch besser so tun, als wüssten sie garnicht, was direkt vor ihrer Nasenspitze abläuft.
 
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Vash

the Evil
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Als Pendant zu der übermäßigen Zurschaustellung von Reichtung und Dekadenz steht das allseits bekannte Hartz4 TV. Es interessiert mich einfach nicht, wie reicht irgendwelche Leute sind und was die so alles tolles tun.. Genau so wenig will ich sehen, wie erbärmlich manch anderer lebt, ich find sowas furchtbar.
 
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Zhao Yun

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Ich und Andy haben grade eben entschieden dass Hass elementar wichtig für die Existenz der Menshclichen Rasse ist.

(mal abgesehen von den enormen wirtschaftlichen Vorteilen für unser Land)

 

Jungle-Jazz

( ° -°)
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Da ist mir noch etwas eingefallen, was ich nicht ausstehen kann.

Das sind zu einem die Leute, die nichts tollerieren oder aktzeptieren. Die Dinge von Grund auf ablehnen. Insbesonders die Meinungen/Ansichten anderen.
Im Prinzip die Leute, die sich zu Schade sind, andere/s auch mal anzunehmen.

Und zum anderen die Leute, die absolut alles tollerien und aktzeptieren. Die zwar einen Standpunkt haben, aber um ihre Erwachsenheit zu betonen, alles andere trotzdem aktzeptieren.

Besonders erstes ist auf Dauer ziemlich unsymphatisch. Zweiteres ist, wenn man es so richtig schön übertreibt, einfach nur nervig und lächerlich.
Ein gesunder Mittelweg ist immer angebracht.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Ich und Andy haben grade eben entschieden dass Hass elementar wichtig für die Existenz der Menshclichen Rasse ist.

(mal abgesehen von den enormen wirtschaftlichen Vorteilen für unser Land)

Ich habe die gleiche Meinung über Käse...:nerv:

Peace ^^
 

Sorin Markov

Mächtiger Krieger
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Meinen Vater.

Ich mag sehr vieles nicht, aber hassen? Die meisten Positionen, die ich nicht vertrete und nicht mag, kann ich am Ende irgendwo nachvollziehen. Nachvollziehen im Sinne von: ich kann einsehen warum es soweit kam, warum jemand diese oder jene Neigung hat/nicht hat. Aber...etwas wirklich hassen? Das sagt sich so leicht, wird wie 'Liebe' auch sehr inflationär missbraucht. Aber nein, ich hasse nichts.
Gehasst habe ich aber: meinen Vater.
 

Ashrak

Nachtmahr
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Was mir in letzter Zeit immer wieder aufgefallen ist und wogegen meine Gefühle dagegen schon nahe dem Hass grenzen, ist dass heutzutage absolut jeder denkt, ein Held zu sein. Wahrscheinlich haben wir es Hollywood und Harry Potter zu verdanken, denn in letzter Zeit ist absolut jeder der Auffassung, keinerlei Angst vor dem Tod zu haben und wie ein echter Krieger zu sterben. Wahrscheinlich auf der Streckbank, während sie "FREIHEIT" schreien. Dabei würden gerade diejenigen wie ein Baby losheulen, wenn man ihnen eröffnen würde, dass sie nur noch ein paar Tage zu leben haben.

Und dann gibts noch diese immer stärker aufkommenden Hippster. Die ersten wirklich lästigen Exemplare sind mir vor ca. drei Jahren aufgefallen, aber jetzt begegnet man ihnen überall. Um mal kurz ein typisches Profil zu umreißen: fingerdicke Brillenränder, Veganer (hier kommt meist ein Querverweis auf Alexander Kaschte), Anhänger von pseudokomplexen Indierock der in Synthesizern ersäuft und abstrusem Gothic und zieht sich natürlich nur Kunstfilme rein (von den etabilierten Regisseuren sind nur solche wie David Finch und Lynch hippsterkonform). Wer sie sich mal live ansehen will, soll den nächsten Starbucks aufsuchen, da trifft man sie... und erkennt sie todsicher an einem MacBook.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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in letzter Zeit ist absolut jeder der Auffassung, keinerlei Angst vor dem Tod zu haben und wie ein echter Krieger zu sterben. Wahrscheinlich auf der Streckbank, während sie "FREIHEIT" schreien. Dabei würden gerade diejenigen wie ein Baby losheulen, wenn man ihnen eröffnen würde, dass sie nur noch ein paar Tage zu leben haben.
Versteh ich nicht. Ich kenne niemanden, der sowas sagt, oder nur daran denkt. Kommt mir zu theatralisch für die echte Welt vor, esseidenn es wird von einem naiven Teenager gesagt, aber wer war früher nicht so?
Zum Thema, dass sich jeder "wie ein Held fühlt":
Das ist auch normal. In der eigenen Geschichte des Lebens ist nunmal jeder der eigene Protagonist. Das ganze ist in dem Thema da ganz nett erläutert (Punkt 3).
Trotzdem: ich kenne niemanden, der derart theatralisch denkt. Man hat höchstens Vorbilder, die nicht unbedingt real sein müssen (Christen, anyone?), aber so lange es Vorbilder mit guten Idealen sind, hab ich kein Problem damit...

Peace ^^
 

Ashrak

Nachtmahr
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Versteh ich nicht. Ich kenne niemanden, der sowas sagt, oder nur daran denkt. Kommt mir zu theatralisch für die echte Welt vor, esseidenn es wird von einem naiven Teenager gesagt, aber wer war früher nicht so?
Zum Thema, dass sich jeder "wie ein Held fühlt":
Das ist auch normal. In der eigenen Geschichte des Lebens ist nunmal jeder der eigene Protagonist. Das ganze ist in dem Thema da ganz nett erläutert (Punkt 3).
Trotzdem: ich kenne niemanden, der derart theatralisch denkt. Man hat höchstens Vorbilder, die nicht unbedingt real sein müssen (Christen, anyone?), aber so lange es Vorbilder mit guten Idealen sind, hab ich kein Problem damit...

Peace ^^
Das "wie ein Krieger sterben" war eher im abstrakten Sinne gemeint. Es ist natürlich klar, dass selbst der angepassteste 13-jährige nicht von sowas ausgeht. Mir gehts im Kern eher darum, den Tod als Bagatelle zu betrachten, wie als würde man ein Rubbellos einlösen.
 
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