Leere Begriffe
Wenn ich hier manche Beiträge durchlese, sträuben sich einem ja die Haare.
Diese Schubladenbegriffe "links" und "rechts" sind meines Erachtens in der heutigen Zeit lediglich Begriffe um Personen die nicht so denken, wie es der Staat möchte zu verkriminalisieren. Das führt dann natürlich zwangsläufig dazu, daß man nicht wie alle anderen behandelt wird.
Rückblick:
Das "links" bzw. "rechts" Denken stammt noch aus dem Parlament der französischen Revolution von 1789. In Deutschland wurde nach dem Hambacher Fest im Jahre 1848 in der Frankfurter Paulskirche das erste Parlament gegründet.
Dort saßen:
links - die Sozialisten
mitte - die Liberalen
rechts - die konservativen, damals noch monarchistischen Nationalen
Die daraus resultierende Bezeichnung "die Linken" oder "die Rechten" wies ursprünglich lediglich auf die Seite hin, wo derjenige im Parlament einzusortieren sei.
Der prägende Unterschied zu heute ist, daß man mit so einer Einstufung gleich Klischees verbindet (z.B. bunte Haare, keine Haare, etc.) und dadurch zu einer, durch Politiker und Medien geschürrten, "Nicht-Normalität" also Abnorm verunglimpft wird.
Das dieses ganze Schubladen denken auch einfach dämlich ist beweist allein folgendes Beispiel:
- jemand der Sozialistisch denkt aber von seiner Grundhaltung z.B. konservativ ist wäre demnach ein "linker Rechter"
Man sollte die Dinge eher beim Namen nennen z.B. die Nationalen, die Kommunisten, die Sozialisten, die Liberalen, die Grünen, etc.
Damit kann ich zumindest viel mehr anfangen als mit dummen Pauschalierungen! Ebenso wäre dadurch auch die Frage geklärt, ab wann man rechts/links ist, da ja jeder weiß, was die jeweiligen Ausrichtungen genau fordern (wenn man sich neutral informiert hat).