Gott nicht da? Trotzdem Christ?

vault43

Halbgott
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Wenn ich jetzt schon wüsste, was uns Menschen mal ersetzen wird, wüsste ich, wie sich in den nächsten paar Millionen Jahren unsere Umweltbedingungen ändern werden ^^
Wären wir Menschen in der Lage, eine aufstrebende Art auszurotten, war sie offensichtlich nicht gut an ihre Umwelt angepasst, denn auch wir gehören zu den Umweltbedingungen anderer Arten.
Hm, und bei der Sache mit der Körpergröße denkst du scheinbar in den falschen zeitlichen Dimensionen. Die Veränderung in der Körpergröße fand nur über wenige Jahrtausende statt. Das entstehen neuer Arten nimmt ein paar hunderttausend bis Millionen von Jahren in Anspruch. In dem Zeitraum auftretende Änderungen können bzw. werden durchaus so massiv sein, dass man von verschiedenen Arten ausgehen muss.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Zudem "mutieren" wir auch weiter(soll heißen: wir erleben die Evolution immernoch durch).

Nur leben wir in einem zu kurzem Zeitraum, um das zu bemerken.

Aber ich würde mich nicht wundern, wenn z.B. die Menscheit immer dunkelhäutiger wird in den nächsten paar(-tausend/-millionen^^) Jahren, weil das Klima einfach wärmer wird und die Desertifikation weiter anhält.

Welche Spezies uns ersetzen könnte? Wenn mal wieder das selbe passiert, wie bei den Dinosauriern, nämlich, dass ein Meteor unsere schöne Erde trifft und viele Tiere in den Tod reißt, kann ich mir gut vorstellen, dass kleine Tiere(wie z.B. Insekten) auf den Vormarsch kommen.

Aber alles nur zukunftstheorien.... Hellseherische Fähigkeiten ordne ich mir nicht zu XD .

Peace^^
 

Lord Duran

β
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Nazgul schrieb:
Aber ich würde mich nicht wundern, wenn z.B. die Menscheit immer dunkelhäutiger wird in den nächsten paar(-tausend/-millionen
) Jahren, weil das Klima einfach wärmer wird und die Desertifikation weiter anhält.
Falls es die Erde so lange noch gibt...


Und falls Gott die Physik wirklich so geschaffen haben sollte, dann muss er entweder einen Fehler gemacht haben oder gewollt haben, dass die Bewohner der Erde diese irgendwann selbst zerstören...
Denn ohne die Technologie die von den Menschen erfunden/erforscht(oder so...) wurde, würde es eigentlich keine dieser ganzen Erderwärmungprobleme oder so geben...

(Ich will damit jetzt nich sowas sagen wie: "Euer Gott ist ein Idiot!"
Ich wurde selbst erst letzte Woche konfirmiert! Also ich glaube auch an Gott)
 

Zhao Yun

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kurzer Einwurf

Ihr sagt Gott wollte den menschen haben

aber: warum?
Wenn Gott die Allmacht in Person ist, wieso sollte er dann so denken wie wir?
Was hätte er davon etwas zu erschaffen dass anscheinen "sein ebenbild" ist?
Außerdem: Gott muss ja auch irgendwoher gekommen sein ô.o' im nichts kann nichts entstehen, oder?


Die Evulotionstheorie sagt übrigens auch, dass es neben unserer Erde noch unzählige andere Planeten gibt die ebenfalls voll von Leben sind

wenn dem so ist, ist es dann der gleiche Gott?
und wenn dort sogar Menschen existieren was sagen diese dann?
gab es dort Jesus auch=?


btw: Christ ist nur der der anerkennt das Jesus Christus für die Sünden der Menschen am kreuz gestorben ist bzw wer die dreifaltigkeit anerkennt
 

N_man

Halbgott
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kurzer Einwurf

Ihr sagt Gott wollte den menschen haben

aber: warum?
Wenn Gott die Allmacht in Person ist, wieso sollte er dann so denken wie wir?
Was hätte er davon etwas zu erschaffen dass anscheinen "sein ebenbild" ist?
Außerdem: Gott muss ja auch irgendwoher gekommen sein ô.o' im nichts kann nichts entstehen, oder?


Die Evulotionstheorie sagt übrigens auch, dass es neben unserer Erde noch unzählige andere Planeten gibt die ebenfalls voll von Leben sind

wenn dem so ist, ist es dann der gleiche Gott?
und wenn dort sogar Menschen existieren was sagen diese dann?
gab es dort Jesus auch=?


btw: Christ ist nur der der anerkennt das Jesus Christus für die Sünden der Menschen am kreuz gestorben ist bzw wer die dreifaltigkeit anerkennt


Das Problem mit der ganzen Gott Geschichte ist einfach, dass die Leute durch unser System so erzogen wurden das sie immer auf Befehle von außen warten.
Jemanden der ihnen sagt was sie zu tun haben, wer sie sind etc.
Andere brauchen einen Gott, weil sie selber mit ihren momentanen Umständen nicht klarkommen und ein ''Wunder'' brauchen, weil sie es aus eigener Kraft nicht schaffen.
Willst du wissen wieso du hier bist?

Ich kanns dir nicht sagen, du HAST die WAHL zu tuen und lassen was du willst.
Jede Person trägt ihr eigenes Schicksaal, nur haben die meisten Menschen keine Kontrolle über die Richtung in die sie sich bewegen, sie werden wie von einen Strom getrieben.

Jede Person kann sich selber seinen Sinn im Leben aussuchen, Gott gibt dir nur die Möglichkeit.
Persönlich glaube ich zwar an Gott, aber nicht an die Kirche und das Christentum.
Ich halte die Kirche für Machtgeile Manipulative Menschen, die die Leute durch Angst vor z.B der Hölle kontroliert haben.

Für mich ist Gott nur ein Beobachter, er guckt zu und der Rest liebt bei dir.
Aber denk mal drüber nach, die ganze Welt hat Ordnung, selbst in der Unordnung.

Wenn du in einen leeren Supermarkt gehst und er würde ohne Menschen wie durch Zauberhand funktionieren würdest du das auch nicht glauben, oder?
Wie sollte die ganze Welt denn so ''perfekt'' funktionieren ohne das jemanden darüber wacht?
Alles Zufall?

Was man am Ende glaubt liegt ja noch immer bei einem selber.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Okay diese Welt funktioniert also perfekt aufgrund einer höheren Macht genannt Gott?

was ist denn perfekt?

Die Evulution ist halt einfach durch Zufall so weit gekommen wie wir heute sind

wie oben schonmal jemand erwähnt hat wäre es ohne Aussterben der Saurier wohl kaum zu einer vorherrschaft der Säugetiere gekommen

desweiteren: wenn Gott auf diese Welt aufpasst sollte er die Menschen vernichten

denn die Menschen vernichten den ganzen rest

wenn er es nicht will würde das die in den Religionen beschriebene Logik wiederrufen

wenn er es nciht kann sind die Menschen allmächtig
 

Tuareg

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Also sind wir Menschen so gesehen eine Rasse,
die sich durch eigene Weiterentwicklung und Ausbreitung
nach und nach ihr eigenes überleben unmöglich macht

Und wenn dann jeder Planet ausgebeutet, jeglicher
natürlicher Rohstoff verbraucht und jegliches andere
Lebewesen (außer natürlich Einzeller, Bakterien etc.)
ausgerottet ist sterben wir aus und warscheinlich fängt
dann die ganze Evolutions- bzw Schöpfungsgeschichte
nochmal an


PS : ich werd nächste Woche auch konfirmiert^^
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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@Lord Duran
Es ist sch***egal, ob die Erde untergeht, oder nicht. Die Physikalischen Gesetze und das Universum bestehen weiter.

@Zhao Yun
Hast du eine Ahnung, wie viele Vorraussetzungen ein Planet haben muss, damit Leben drauf entstehen kann?
Da braucht man genug Kohlenstoff, der Planet darf weder zu klein, noch zu groß sein, die Sonne(n) müssen genug, aber auch nicht zu viel Energie drauf bringen, es muss Wasser vorhanden sein, man braucht eine Athmosphäre, die mit den richtigen Gasen gefüllt ist(z.B. Brom, oder Sauerstoff) und so weiter...
Und warum sollte sich auf den ÄUSSERST wenigen Planeten(ok, wenn das Universum unendlich ist, dann sind's wohl etwas mehr XD), auf denen anderes Leben existiert nicht auch Gott seine Finger drin haben? Ich frage mich, wo du da den Konflikt siehst...

Peace^^

EDIT:
Und zu diesem ganzem "Wenn er das alles liebt, würde er uns vernichten". Wer sagt, dass wir die Erde wirklich vernichten? Vllt. wird die Menscheit auch mal vernünftig. Außerdem ist das wieder eine tiefere Frage nach dem sein. Er lässt uns leben nach unseren eigenen Wünschen, Vorstellungen und was weiß ich was. Natürlich könnte er uns auch direkt manipulieren und immerwieder "hallo!" sagen, aber er tut's nicht und warum nicht, wird wohl denke ich immer ein Rätsel bleiben...
 

Zhao Yun

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@Lord Duran
Es ist sch***egal, ob die Erde untergeht, oder nicht. Die Physikalischen Gesetze und das Universum bestehen weiter.

@Zhao Yun
Hast du eine Ahnung, wie viele Vorraussetzungen ein Planet haben muss, damit Leben drauf entstehen kann?
Da braucht man genug Kohlenstoff, der Planet darf weder zu klein, noch zu groß sein, die Sonne(n) müssen genug, aber auch nicht zu viel Energie drauf bringen, es muss Wasser vorhanden sein, man braucht eine Athmosphäre, die mit den richtigen Gasen gefüllt ist(z.B. Brom, oder Sauerstoff) und so weiter...
Und warum sollte sich auf den ÄUSSERST wenigen Planeten(ok, wenn das Universum unendlich ist, dann sind's wohl etwas mehr XD), auf denen anderes Leben existiert nicht auch Gott seine Finger drin haben? Ich frage mich, wo du da den Konflikt siehst...

Peace^^

EDIT:
Und zu diesem ganzem "Wenn er das alles liebt, würde er uns vernichten". Wer sagt, dass wir die Erde wirklich vernichten? Vllt. wird die Menscheit auch mal vernünftig. Außerdem ist das wieder eine tiefere Frage nach dem sein. Er lässt uns leben nach unseren eigenen Wünschen, Vorstellungen und was weiß ich was. Natürlich könnte er uns auch direkt manipulieren und immerwieder "hallo!" sagen, aber er tut's nicht und warum nicht, wird wohl denke ich immer ein Rätsel bleiben...


Weil nicht die Menschen von Gott geschaffen wurden sondern Gott wurde von den menschen geschaffen
 

3x4|d3r4n

Lord of the Flaim Kingdom
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Also das verstehe ich nun wirklich nicht Zhao. Auf der 5. Seite dieses Threads
sprichst du dich noch für Religionsfreiheit und Toleranz insbesondere
gegenüber Christen aus und weist sogar Panda zurecht und jetzt wieder sowas.

Entweder du sagst für dich, es gibt ihn nicht, oder du enthälst dich einfach,
solche Allgemeinaussagen find ich nicht angebracht bei so einem Thema.
Überleg mal was du da schreibst. Du behauptest damit Gott wäre ein
Hirngespinst, dass sich 2,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde bloß einbilden
(Weltbevölkerung 6,6).

Wenn du dich schon rühmst so weltoffen und aufgeklärt zu sein, solltest du
doch auch bitte ganz zivilisiert Toleranz üben.
 

MicalLex

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Tut es sich das wirklich nicht?


Die Evolutionstheorie zu glauben heißt nicht nicht an die Schöpfungstheorie zu glauben, sondern zu glauben, dass sich das menschliche Leben allein durch Selektion und zufällige Mutation entwickelt hat.

In diesem Sinne glaube ich nicht an die Evolutionstheorie, aber auch nicht an
die biblische Schöpfungsgeschichte.
Das ist nur der Fall, wenn man Gott untrennbar mit der biblischen Schöpfungsgeschichte sieht. In dem Fall würde ich dir zustimmen, daß es sich ausschließt.
Da ich dabei allerdings trennen kann, schließt es sich für mich aus. ;)
Ich selber glaube auch nicht an die Schöpfungsgeschichte in der Form, wie sie in der Bibel steht. (An dieser Stelle weise ich erneut darauf hin, daß es zwei Schöpfungsberichte gibt, so daß es eigentlich falsch ist, von der einen Schöpfungsgeschite zu reden.) Die beiden Berichte sind Versuche damaliger Menschen, zu erklären, wie sie sich vorstellen, daß ihr Gott die Welt erschaffen hat. Wären die Menschen damals schon so weit gewesen, daß sie über Evolution bescheid gewußt hätten, stünde da vielelicht, daß Gott das Land erschaffen und die ersten Zellen irgendwo ins Meer geworfen hat, um zu sehen, wie sich die Tiere und der Mensch entwickeln. Aber um den blasphemischen Ton nicht weiter auszubauen, brech ich an dieser Stelle einmal ab. ;)
 

Phoen'x

Halbgott
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Hm...

Klar würde ich dann noch immer Anhänger meiner Religion sein.
 

Zhao Yun

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Also das verstehe ich nun wirklich nicht Zhao. Auf der 5. Seite dieses Threads
sprichst du dich noch für Religionsfreiheit und Toleranz insbesondere
gegenüber Christen aus und weist sogar Panda zurecht und jetzt wieder sowas.

Entweder du sagst für dich, es gibt ihn nicht, oder du enthälst dich einfach,
solche Allgemeinaussagen find ich nicht angebracht bei so einem Thema.
Überleg mal was du da schreibst. Du behauptest damit Gott wäre ein
Hirngespinst, dass sich 2,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde bloß einbilden
(Weltbevölkerung 6,6).

Wenn du dich schon rühmst so weltoffen und aufgeklärt zu sein, solltest du
doch auch bitte ganz zivilisiert Toleranz üben.

war eigentlich eher ein Satz der ursprünglich nicht von mir kommt ich find ihn nur extrem interessant

;) sorry kam falsch rüber ich persöhnlich bin neutral
 

vault43

Halbgott
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3x4|d3r4n schrieb:
Du behauptest damit Gott wäre ein
Hirngespinst, dass sich 2,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde bloß einbilden
(Weltbevölkerung 6,6).
Hm...die Richtigkeit einer Aussage mit der Anzahl der Leute, die sie für richtig halten zu belegen, ist so ziemlich die wertloseste Art von Argument, frei nach dem Motto "Milliarden Fliegen können nicht irren, fresst mehr Sch***e!" Zumal der Satz schon wieder ganz anders aussieht, wenn man ihn von der anderen Seite betrachtet, denn du behauptest, dass es Gott gibt, obwohl 4,4 Milliarden Menschen von insgesamt 6,6 Milliarden Menschen auf der Welt nicht an ihn glauben. Wenn man sich hier also auf die großen Zahlen verlassen wollte, stünden 2,2 Milliarden Gläubige 4,4 Milliarden Nicht-Gläubigen gegenüber.


Und noch viel wichtiger: Toleranz besteht nicht darin, Leuten mit anderer Überzeugung dennoch recht zu geben. Dass Gott ein Hirngespinst von 2,2 Milliarden Menschen ist, ist schlicht und ergreifend logische Konsequenz, wenn man nicht an Gott glaubt. Ich kann mich schließlich schlecht hinstellen und sagen: "Ich glaube zwar nicht, dass es Gott gibt, aber wenn soviele Leute an ihn glauben, muss es ihn wohl doch geben." Das wäre schlicht widersinnig. Intoleranz ist es erst, wenn man Leute anderer Überzeugung unterdrückt. Und Allgemeinaussagen werden sich kaum vermeiden lassen, sonst könnte man jegliche Diskussion gleich vergessen. Man kann zwar als einzelner an Gott glauben, aber ob ein Gott in der Lage ist, nur für einzelne real zu existieren bezweifle ich. Alle oder keiner.
 

3x4|d3r4n

Lord of the Flaim Kingdom
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Hm...die Richtigkeit einer Aussage mit der Anzahl der Leute, die sie für richtig halten zu belegen, ist so ziemlich die wertloseste Art von Argument, frei nach dem Motto "Milliarden Fliegen können nicht irren, fresst mehr Sch***e!" Zumal der Satz schon wieder ganz anders aussieht, wenn man ihn von der anderen Seite betrachtet, denn du behauptest, dass es Gott gibt, obwohl 4,4 Milliarden Menschen von insgesamt 6,6 Milliarden Menschen auf der Welt nicht an ihn glauben. Wenn man sich hier also auf die großen Zahlen verlassen wollte, stünden 2,2 Milliarden Gläubige 4,4 Milliarden Nicht-Gläubigen gegenüber.


Und noch viel wichtiger: Toleranz besteht nicht darin, Leuten mit anderer Überzeugung dennoch recht zu geben. Dass Gott ein Hirngespinst von 2,2 Milliarden Menschen ist, ist schlicht und ergreifend logische Konsequenz, wenn man nicht an Gott glaubt. Ich kann mich schließlich schlecht hinstellen und sagen: "Ich glaube zwar nicht, dass es Gott gibt, aber wenn soviele Leute an ihn glauben, muss es ihn wohl doch geben." Das wäre schlicht widersinnig. Intoleranz ist es erst, wenn man Leute anderer Überzeugung unterdrückt. Und Allgemeinaussagen werden sich kaum vermeiden lassen, sonst könnte man jegliche Diskussion gleich vergessen. Man kann zwar als einzelner an Gott glauben, aber ob ein Gott in der Lage ist, nur für einzelne real zu existieren bezweifle ich. Alle oder keiner.
Hausaufgabe zu morgen: 100 mal den Satz lesen bis du kapiert hast,
was ich damit sagen wollte.
[An dieser Stelle sollte ein Zitat von Dieter Nuhr stehen, aber ich verkneifs mir]

Ich habe es nicht als Argument verwendet, sondern wollte damit lediglich
ausdrücken, dass wenn man sachlich diskutieren möchte, man vorraussetzen
muss, dass die Diskussionspartner normal und auch diskussionwürdig sind.

Es wäre doch verschwendete Zeit mit einem Irren zu streiten, der
sich Dinge nur einbildet, oder?

Es ist wirklich kein Mittel erst mal alle Diskutierenden mit oppositionierender
Meinung für dumm zu erklären. Das sagt nämlich auch viel über dich aus wenn
du versuchst mit "uns Idioten"(Christen) zu streiten.

Diskutieren kann halt nicht jeder. Denn dazu gehört ebenfalls, dass man sich erstmal
zur Diskussion nötiges Hintergrundwissen aneignet.

Hättest du das getan, wüsstest du, dass nicht nur 2,2 Milliarden Menschen
an Gott glauben, sondern 3,415 Millarden Menschen, also über die Hälfte
der Weltbevölkerung. Islam und Judentum sollte man schon berücksichtigen,
mit ihren 1,3 Millarden und 15 Millionen Anhängern. Die 2,2 Milliarden,
betreffen allein "meine" Religion.


Deinen Vorschlag finde ich übrigens gar nicht so schlecht,
1 Milliarde Menschen leben unter dem Existenzminimum und müssen im
übertragenen Sinne oder auch im wörtlichen, täglich ******e fressen.
Wir sollten alle unsere Ansprüche etwas senken. :nerv:
 
Zuletzt bearbeitet:

Abulafia

Halbgott
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Hm...die Richtigkeit einer Aussage mit der Anzahl der Leute, die sie für richtig halten zu belegen, ist so ziemlich die wertloseste Art von Argument, frei nach dem Motto "Milliarden Fliegen können nicht irren, fresst mehr Sch***e!" Zumal der Satz schon wieder ganz anders aussieht, wenn man ihn von der anderen Seite betrachtet, denn du behauptest, dass es Gott gibt, obwohl 4,4 Milliarden Menschen von insgesamt 6,6 Milliarden Menschen auf der Welt nicht an ihn glauben. Wenn man sich hier also auf die großen Zahlen verlassen wollte, stünden 2,2 Milliarden Gläubige 4,4 Milliarden Nicht-Gläubigen gegenüber.


n paar sachen:

1. ich finde die anzahl der anhänger einer idee kann zumindest ien indiz für deren richtigkeit sein
2. Der ontologische Gottesbweis baut sogar auf der Tatsache auf, dass so viele Menschen einen Begriff Gott kennen
3. 6,6 - 2,2 = 4,4 mag ja noch stimmen
aber Agnostiker und Anhänger des Buddhismus sowie von polytheistischen Religionen als Atheisten zu bezeichnen halte ich für unfug

Und noch viel wichtiger: Toleranz besteht nicht darin, Leuten mit anderer Überzeugung dennoch recht zu geben. Dass Gott ein Hirngespinst von 2,2 Milliarden Menschen ist, ist schlicht und ergreifend logische Konsequenz, wenn man nicht an Gott glaubt. Ich kann mich schließlich schlecht hinstellen und sagen: "Ich glaube zwar nicht, dass es Gott gibt, aber wenn soviele Leute an ihn glauben, muss es ihn wohl doch geben." Das wäre schlicht widersinnig. Intoleranz ist es erst, wenn man Leute anderer Überzeugung unterdrückt. Und Allgemeinaussagen werden sich kaum vermeiden lassen, sonst könnte man jegliche Diskussion gleich vergessen. Man kann zwar als einzelner an Gott glauben, aber ob ein Gott in der Lage ist, nur für einzelne real zu existieren bezweifle ich. Alle oder keiner.
4. Es gibt nicht "ich glaube an Gott" und "ich glaube, dass Gott nicht existiert", sondern auch "ich weiß nicht, ob gott existiert/es ist möglich, dass er existiert".
Allerdings gebe ich dir recht: wenn du glaubst, dass gott nicht existiert, wäre es keine Toleranz, die anderen Meinungen für wahr zu halten.
Die anderen Meinungen für möglich halten, hieße sich selbst als neutral zu positionieren.
Tolerant heißt meiner meinung nach in diesem Zusammenhang nur die Meinungen anderer zu akzeptieren und nicht irgendwie als nichtig zu bezeichnen.

@3x4|d3r4n
ich glaube nicht dass vault43 dich irgendwie persönlich angreifen wollte...
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Also ich denke nicht, dass die Anzahl der Menschen, die an eine Sache glauben/eine Sache "wissen" generell ein Beweis für etwas sein sollte.

Einerseits: Wenn Meine Mutter sagt, dass ich nicht nerve, aber meine ganze Schule meint, dass ich nerve, wird wohl die Schule recht haben.

Dies lässt sich aber meiner Meinung nach nicht auf objektive Tatsachen, oder änhlichem übertragen.

So haben vor ca.2000 Jahren alle Menschen "gewusst", dass die Erde flach ist.

@3x4|d3r4n
vault43 wollte weder dich, noch alle Christen beleidigen.


Wenn jemand sich übrigens mal fragt, warum ich "so viele Argumente gegen Religion" schreibe, trotzdem gläubig bin:
Ich versuche normalerweise so objektiv Religion gegenüber zu treten, wie ich kann. Nur wenn es um meinen eigenen persönlichen Glauben geht gibt es immer einen kleinen Aspekt, der, obwohl die Wissenschaften "dagegen" sprechen, durch logische Überlegungen trotzdem nicht auszulöschen ist. Und ich bin ein eigentlich sehr logisch denkender Mensch. Aber wenn diese Ansicht, dass es einen Gott gibt, in mir weiter existiert, obwohl man noch keinen Beweis für ihn hervorgebracht hat, dann muss doch was dran sein.
Natürlich kann ich hier nur von mir sprechen...just my two cents


Peace^^
 

vault43

Halbgott
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@3x4|d3r4n:

Zuerst einmal, werde ich mich davor hüten, Christen als Idioten oder als dumm zu bezeichnen. Nur weil ich davon ausgehe, dass jemand unrecht hat, muss ich ihn nicht gleich für einen Volltrottel halten.
Nochmal als Parallelbeispiel dazu: Du glaubst an Gott. Logische Konsequenz ist, dass du davon ausgehst, dass alle, die nicht an Gott glauben, sich irren. Das ist weder intolerant, noch unterstellst du damit anderen, dass sie Deppen sind, sondern es ist schlicht die Meinung, mit der du in eine Diskussion hineingehst. Ohne Basis lässt sich schlecht diskutieren.
Zu deinem Kommentar mit den ungenauen Zahlen:
Du behauptest damit Gott wäre ein
Hirngespinst, dass sich 2,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde bloß einbilden
(Weltbevölkerung 6,6).
Die Zahl 2,2 Milliarden stammt von dir. Ich will jetzt nicht die Schuld für meinen "Fehler" auf dich abwälzen, aber wenn wir dieselbe Zahl verwenden, reden wir wohl auch von derselben Sache. Mir vorzuwerfen, ich hätte Judentum und Islam unterschlagen, nachdem du selbst völlig indifferenziert einfach nur von 2,2 Milliarden Gottgläubigen sprichst, zeugt ebenfalls nicht von sachlichem Diskussionsvermögen. Wir können uns jetzt gern über die nächsten Seiten darüber streiten, wer schlechter diskutieren kann, aber sinnvoller ist es, einfach davon auszugehen, dass wir beide dasselbe gemeint haben - nämlich 2,2 Milliarden Christen.

Und ums nochmal explizit zu sagen: Natürlich will ich hier weder Christen im allgemeinen noch dich im speziellen angreifen.

@Abulafia:

1. Ich könnte ja jetzt einfach ganz platt sagen find ich nicht. Aber das würde uns nicht weiter bringen. Nazgul hat da mit dem Bild der falchen Erde bereits ein schönes Beispiel erwähnt.
Gehen wir jetzt mal davon aus, es stimmt, was die meisten Menschen denken ist wahr. In welchem Rahmen? Nur im Globalen? Wenn wir uns nur eine Teilmenge aller Menschen herausgreifen und ihr Umfeld analysieren, ändert sich dann die Wahrheit? Ändert sich die Wahrheit, wenn genug Leute sterben, dass eine neue Überzeugung die Mehrheit hat?
Wenden wir uns mal dem Jahre 0 zu. Gab es Gott da noch nicht? Immerhin glaubte da nur ein Bruchteil der Menschheit an Gott, die christliche Version gab es ja noch nicht einmal.
Und wenn man es nur als Indiz betrachten kann, in welchen Fällen weiß man, dass das Indiz in die richtige Richtung zeigt?
2. Der ontologische Gottesbeweis ist im Grunde nur eine logische Spielerei, die sich auf die schwammige Definition des Begriffs "größer" stützt. Es wird davon ausgegangen, dass Gott das "Größte" ist, was es gibt. Dann wird definiert, dass etwas, das tatsächlich existiert, "größer" ist als etwas, dessen Existenz nur vorstellbar ist. Schon hat man den "logischen" Schluss, das Gott existieren muss.
Genauso gut kann ich definieren, dass etwas, dass nur vorstellbar ist, aber nicht existiert, "größer" ist, da es nicht durch die Realität in eine beschränkte Form gedrängt wird und ich hätte einen ebenso "logischen" Beweis für die Nicht-Existenz Gottes.
Auch schließt der ontologische Gottesbeweis nichtmal Ablehnung von bestehenden Gottesbildern aus. Es wird lediglich die Existenz irgendeiner Form eines Gottes "bewiesen", aber kein konkretes Gottesbild als wahr anerkannt. Genauso gut könnte ich damit das griechische Pantheon nachweisen.
3. Ich habe nie von Atheisten gesprochen, aber ich hätte da definitiv besser differenzieren sollen. Mit Nicht-Gläubigen sind in diesem zusammenhang Nicht-Christen gemeint gewesen. Das Beispiel sollte allerdings auch kein Indiz sein, dass die Atheisten recht haben, sondern sollte lediglich widerlegen, dass sich 2,2 Milliarden Menschen nicht irren könnten.
4. Dennoch wird so ziemlich jeder, egal ob bewusst oder unterbewusst, eine Tendenz entweder zur Existenz oder Nicht-Existenz haben. Da noch weitere Tendenzabstufungen einzubauen würde in Haarspalterei enden, denn es würde noch fehlen "Ich halte es für unwahrscheinlich, glaube aber trotzdem das Gott existiert.", "Ich halte es für sehr wahrscheinlich, glaube aber trotzdem nicht, dass Gott existiert." usw.
Ich persönlich zähle mich eher zu den Ignostikern, aber dennoch habe ich ja eine Meinung zu der Frage, auch wenn ich die tatsächliche Antwort im Endeffekt für irrelevant halte.

@Nazgul:
Schönes Beispiel mit der Erde, das hätte ich eher als den Fliegenspruch nehmen sollen (der übrigens nicht von mir ist, ich dachte, der wäre verbreiteter oO)
Naja, zu deinem zweiten Absatz kann ich nur sagen, dass man das ganze ebenso spiegelverkehrt sehen kann, aber wie du schon sagtest, in der Hinsicht kann man nur für sich selbst sprechen.
Das ist ja das Problem und gleichzeitig der Vorteil beim Glauben, man gründet ihn nicht auf irgendwelche Fakten ^^
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Ich möchte noch schnell was anmerken, was ich vorher wohl vergessen habe.

Mit der Frage, ob es einen Gott gibt, kommt doch(meiner Meinung nach)die Frage einher:
Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Mir fällt spontan keine Religion ein, die sagt, dass es nach dem Tod nicht weiter geht.

Ich erlaube mir außerdem den Umkehrschluss, dass ein Leben nach dem Tod zu einer äußerst großen Wahrscheinlichkeit auf ein Übersinnliches Wesen hindeutet.

Und wenn man beide Thesen da oben als richtig ansieht, muss man doch wohl sagen:

Wir werden es früh genug erfahren!;)

Desweiteren, wenn man diesem Satz noch zustimmt, ist es nicht weit zu sagen:
Eigentlich nur Zeit- und Nervenverschwendung, darüber zu streiten, oder macht einem von euch Streiten(nicht diskutieren) langfristig Spaß? Eben!

@vault43
Der Spruch ist aus Men in Black ;)

...jetzt ist das doch noch etwas länger geworden als geplant, hoffentlich versteht's jeder...

Peace^^
 

3x4|d3r4n

Lord of the Flaim Kingdom
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@3x4|d3r4n:

Zuerst einmal, werde ich mich davor hüten, Christen als Idioten oder als dumm zu bezeichnen. Nur weil ich davon ausgehe, dass jemand unrecht hat, muss ich ihn nicht gleich für einen Volltrottel halten.
Nochmal als Parallelbeispiel dazu: Du glaubst an Gott. Logische Konsequenz ist, dass du davon ausgehst, dass alle, die nicht an Gott glauben, sich irren. Das ist weder intolerant, noch unterstellst du damit anderen, dass sie Deppen sind, sondern es ist schlicht die Meinung, mit der du in eine Diskussion hineingehst. Ohne Basis lässt sich schlecht diskutieren.
Zu deinem Kommentar mit den ungenauen Zahlen:

Die Zahl 2,2 Milliarden stammt von dir. Ich will jetzt nicht die Schuld für meinen "Fehler" auf dich abwälzen, aber wenn wir dieselbe Zahl verwenden, reden wir wohl auch von derselben Sache. Mir vorzuwerfen, ich hätte Judentum und Islam unterschlagen, nachdem du selbst völlig indifferenziert einfach nur von 2,2 Milliarden Gottgläubigen sprichst, zeugt ebenfalls nicht von sachlichem Diskussionsvermögen. Wir können uns jetzt gern über die nächsten Seiten darüber streiten, wer schlechter diskutieren kann, aber sinnvoller ist es, einfach davon auszugehen, dass wir beide dasselbe gemeint haben - nämlich 2,2 Milliarden Christen.

Und ums nochmal explizit zu sagen: Natürlich will ich hier weder Christen im allgemeinen noch dich im speziellen angreifen.

[...]

@Nazgul:
Schönes Beispiel mit der Erde, das hätte ich eher als den Fliegenspruch nehmen sollen (der übrigens nicht von mir ist, ich dachte, der wäre verbreiteter oO)
Naja, zu deinem zweiten Absatz kann ich nur sagen, dass man das ganze ebenso spiegelverkehrt sehen kann, aber wie du schon sagtest, in der Hinsicht kann man nur für sich selbst sprechen.
Das ist ja das Problem und gleichzeitig der Vorteil beim Glauben, man gründet ihn nicht auf irgendwelche Fakten ^^
Au Mann, mir ist der Fliegenspruch ebenfalls bekannt, ich wollte dein Zitat
nur lächerlich erscheinen lassen, denn das ist es, in Zusammenhang mit
diesem Thema. Wirklich mehr als unangepasst (Ich geb zu, dass ich nicht
viel besser bin, aber ich hab ja nicht angefangen :baeh: ). Nazgul hat es,
wie du siehst ja ebenfalls geschafft, es passend in Worte zu fassen.

Was die Zahlen betrifft, so solltest du diese doch immer selber nachprüfen,
ich übernehme Zahlen nie einfach so, sondern gleiche sie mit andern Quellen
ab, ich hätte dir jetzt auch sonst was erzählen können. Als ich von 2,2
Milliarden Anhängern sprach meinte ich natürlich Christen, weil ich selbst
einer bin. Spielte auch keine Rolle, weils mir nur um die "Beleidigung" ging.
Als du aber plötzlich meintest es gäbe mehr Atheisten als Gläubige,
sah das ganze etwas anders aus. Da kann man dann die anderen Religionen
nicht einfach untern Tisch kehren. Und Ja, ich will mich rausreden.
Wir sind beide zu blöd, aber wer hat den Streit angefangen, na, na?

Und dass sich Glauben nicht auf irgendwelche Fakten gründet,
ist finde ich auch eine lose Behauptung, das Christentum besteht kontroverserweise
nicht nur aus zusammengeschusterten Dogmata.
Es ist Fakt, dass Jesus Christus auf der Erde gelebt hat.
 
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