Also mittlerweile wird nur noch bis 23 eingezogen...
Und mit nem Studium oder ner Ausbildung kann man sich ganz gut davor drücken.
Das Sicherste ist aber immer noch die Ausmusterung. Da eigentlich eh nur noch T1 und T2 genommen werden, ist man mit T3 also schon auf der sicheren Seite...
So, wie wird man aber nun T3, wenn man doch eigentlich in guter körperlicher Verfassung ist? Tja, also, wenn man ausgemustert werden will, dann schafft man das auch. Man darf sich nur nicht zu dumm anstellen. Also nicht irgendwie humpelnd beim Kreiswehrersatzamt ankommen oder so ein Müll. Hilfreich ist häufiger Konsum von Zigaretten und Alkohl. Kiffen wäre natürlich absolut hilfreich. Allerdings sollte man da schon weitesgehend die Wahrheit sagen wegen des Urintests. Aber man kann in den Tagen/Wochen vor der Musterung ja vorsorgen...
Dann muß man natürlich sagen, daß man den ganzen Tag vorm Computer hängt oder sowas, jedenfalls nicht sportlich aktiv sein.
Hier und da kann man dann beim Hörtest be******en, indem man etwas später reagiert (aber nicht zu offensichtlich) oder bei den Kniebeugen, etc. richtig durchzieht, daß der Puls in die Höhe schnellt.
Was er auf keinen Fall durchblicken lassen sollte, ist, daß er nicht zur Bundeswehr will. Leute, die potentielle Soldaten sind, werden hinten in die Warteschleife gesteckt, wohingegen die, die sich davor drücken wollen, sofort eingezogen werden.
Allerdings ist die Einladung zu Musterung noch kein Untergang. Danach kann es ewig dauern, daß er eingezogen wird, falls er als tauglich eingestuft wurde. Möglicherweise wird er eben sogar ganz übersehen...
Und selbst, wenn er dann doch eingezogen wird, kann er immer noch verweigern. Wie das dann mit Zivildienst aussieht, weiß ich nicht, aber bei zu großen Befürchtungen, könnte er sich ja schonmal vorher ne Stelle suchen, die er dann mehr oder weniger spontan annehmen kann, wenn es nötig wird...